Baden-Württemberg

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Landesverband BW

Singen will sich nicht abhängen lassen!

Filmvorführung und Podiumsdiskussion am 16.06.2024

Am 16.06.2024 finden zum vom Pro-Gäubahn-Bündnisses ausgerufenen Gäubahnaktionstag entlang der Gäubahnstrecke verschiedene Aktionen statt. In Rottweil findet ein Bahnsteiggespräch mit Jürgen Resch (DUH) statt. In Singen wird in Kooperation mit dem Kulturzentrum und OB der Film "Trojanisches Pferd" vorgeführt und eine Podiumsdiskussion zur Gäubahn durchgeführt.

Stuttgart 21, der Bau eines unter die Erde verlegten Bahnhofs mit all seinen Anschluss-Tunnels und Neubaustrecken, zieht seine Kreise längst in die Provinz und auch über Baden-Württemberg hinaus. Im Zuge dieser Jahrhundertbaustelle soll die Verbindung Zürich/Singen-Stuttgart (die Gäubahn) ab 2026 am S-Bahn-Gleis in der Peripherie enden. Laut Aussage der Bahn für etwa sieben Jahre, Kenner der Sachlage rechnen mit weitaus mehr. Reisende müssten dann in Stuttgart-Vaihingen in die S-Bahn zum Hauptbahnhof umsteigen – Chaos inbegriffen.

Singen ist eine der letzten Anrainer-Kommunen ohne Sprachrohr der Bevölkerung gegen diese
Pläne der Bahn. Um daran etwas zu ändern, zeigt die „Gäubahn-Initiative Singen“ in Kooperation mit dem Kulturzentrum GEMS und Oberbürgermeister Bernd Häusler am 16.6. um 17:00 Uhr den Film „Das trojanische Pferd“ und lädt im Anschluss daran zu einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion ein, ebenfalls im Saal der GEMS. Der Dokumentarfilm, der auch einige Spielszenen enthält, lässt sowohl Gegner als auch Befürworter zu Wort kommen.

 

Bei der anschließenden Diskussion ab 19:00 Uhr werden ausgewiesene Fachleute auf dem Podium Platz nehmen:


Isabel Cademartori (Bundestagsabgeordnete der SPD, Obfrau im Verkehrsausschuss)

Matthias Gastel (Bundestagsabgeordneter Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Mitglied im Ausschuss für Verkehr und Obmann für Bahnpolitik, außerdem Mitglied im Aufsichtsrat der DB-Infrastruktursparte), Jürgen Resch (Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, die Klage gegen die Abkopplung der Gäubahn eingereicht hat)

Benedikt Weibel (ehemaliger Chef der Schweizerischen Bundesbahnen)

Michael Donth (Bundestagsabgeordneter der CDU und Mitglied im Ausschuss für Verkehr).

Der Eintritt für den Film beträgt 8 Euro. Die Podiumsdiskussion ist selbstverständlich kostenfrei und kann auch unabhängig von der Filmvorführung besucht werden.

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