Baden-Württemberg

Schorndorf

Der Radaktionstag war ein voller Erfolg

Bei strahlend schönem Herbstwetter konnten Fahrradbegeisterte beim Radaktionstag im Außenbereich des Zentrums für Ideen und Begegnungen (ZIB) neue Entwicklungen aus der Welt des Fahrrads kennenlernen und direkt vor Ort ausprobieren. Mit Expert*innen konnten sie Ideen darüber austauschen, wie Schorndorf fahrradfreundlicher werden kann.

Die Einen kamen, weil sie ihr Fahrrad codieren lassen wollten, um es vor Diebstahl zu schützen. Sie wollten die neue Selbsthilfe-Werkstatt kennenlernen und hatten bereits konkrete Fragen zu notwendigen Reparaturen. Andere diskutierten, wie Mobilität gestaltet werden müsste, die weitgehend auf das Auto verzichtet. Auch das Projekt „Schorndorfer Radel“, in dem gebrauchte Räder fahrtüchtig gemacht und an Menschen mit wenig Geld weitergegeben werden, traf auf reges Interesse.

 

 

 

Klare Favoriten waren die Angebote, sich mit einem Fahrradtaxi durch Schorndorf kutschieren zu lassen und – bei den Kleinsten – sich mit Fahrzeugen aller Art bei einer kniffligen Tour durch einen Parcours zu bewähren.

Kein Zweifel, der überbordende Verkehr, die ständigen Staus in Schorndorf beschäftigen die Menschen. Viele Besucher*innen sprachen die gigantischen Baumaßnahmen im Norden des Bahnhofs an. Wie kann das zu erwartende erhöhte Verkehrsaufkommen gemeistert und endlich ein einladender Anschluss der Schorndorfer Nordstadt an die Innenstadt geschaffen werden? Kein Wunder, dass sich den ganzen Nachmittag lang Gruppen um ein Modell für eine attraktive Unterführung von der Vorstadtstraße zum Karlsplatz drängten, das in sachkundigen Diskussionen viel Zustimmung fand.

Es ist deutlich, viele Menschen wünschen sich eine Stadt, in der man gerne verweilt und sich stressfrei bewegen kann. Sie nehmen offene Möglichkeiten zum Austausch – wie die angebotene – gerne wahr.

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