Landesverband BW
Zahlreiche interessierte Bürger strömten zu den Aktionen und Infoständen der Pro Gäubahn-Bündnisse entlang der Strecke zwischen Stuttgart und Singen, der sogenannten Gäubahn und machten deutliche, dass sie eine Kappung nicht hingeben würden. Prominent unterstützt wurden die Infostände durch den DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch, der entlang allen Infoständen am 11.10. besuchte und zum Thema Gäubahn-Kappung sprach.
Beginnend am Freitagmorgen mit einer Pressekonferenz und anschließender Kundgebung am Konstanzer Bahnhof folgten entsprechende Aktionen in Singen, Tuttlingen, Oberndorf und Horb. „Wir wollen ohne Unterbrechung zum Hauptbahnhof!“ ist die überall gemeinsame Forderung - der sich auch der Prorektor der Universität Konstanz Prof. Dr. Rüdiger Wilhelmi auf der Pressekonferenz des Bündnisses anschloss - ebenso wie Vertreter der Stadt Konstanz.
Der Ingenieur Dr. Hans-Jörg Jäkel vom Stuttgarter Komitee „Wir wollen zum Bodensee“ zerpflückte die scheinbaren technischen Begründungen der DB-AG für die Zerstörung des Bahndamms der Panoramabahn-Einfahrt in den Stuttgarter Hauptbahnhof: „Für die Neutrassierung der parallelen S-Bahn-Strecke ist die Unterbrechung der Gäubahn-Einfahrt weder technisch notwendig noch rechtlich zulässig.“ Vielmehr handele es sich um einen Vorwand von Bahn-Management und Stadt Stuttgart, um vollendete Tatsachen zu schaffen und Bahnflächen der Immobilienspekulation preiszugeben.
Mit Zwischenstationen und Bahnhofsgesprächen in Singen, Tuttlingen, Oberndorf wurde die letzte Station in Horb ohne weitere Probleme erreicht.