VCD Online: Intelligent mobil im Wohnquartier – Instrumente und Perspektiven

Das „Bundesweite Netzwerk Wohnen und Mobilität“, Nachfolger des erfolgreichen Vorgängers „Wohnen leitet Mobilität“, greift dieses Themenfeld auf. Gefördert im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) vom Bundesumweltministerium, ist das Netzwerk in mittlerweile acht Bundesländern vertreten – seit 2020 ist auch Baden-Württemberg dabei. Das Projekt richtet sich vorrangig an die Wohnungswirtschaft, unter Beteiligung von Kommunen, Mobilitätsdienstleistern und Verkehrsunternehmen sowie Stadtplaner*innen und Architekt*innen. Alle Beratungsformate sind offen für Akteure aus ganz Baden-Württemberg.

Seit Februar 2021 arbeitet an den Standorten Karlsruhe und Pforzheim je ein kommunales Netzwerk mit unterschiedlichen lokalen Themenstellungen. Es hat sich gezeigt, dass die Umsetzung von Mobilitätsangeboten im Quartier eng verwoben ist mit der Pflicht zur Errichtung notwendiger Stellplätze, die in der Landesbauordnung festgeschrieben ist: Es geht um Gestaltungsspielräume für die bauliche und organisatorische Umsetzung und die langfristige Sicherung dieser Maßnahmen. Wir diskutieren die rechtlichen Rahmenbedingungen auf Landes- und kommunaler Ebene und stellen die Perspektive der Wohnungswirtschaft vor.

Unsere Referent*innen: Dr. Angelika Jäkel ist Architektin und verantwortet für das „Bundesweite Netzwerk Wohnen und Mobilität“ die Region Baden-Württemberg. Im Bundesteam ist sie zuständig für den Themenschwerpunkt Autoreduziertes Wohnen. Friedemann Jonas ist ebenfalls Architekt und für die Volkswohnung Karlsruhe GmbH als Referent Entwicklung im Bereich Technische Dienstleistungen tätig. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die strategische Ausrichtung des Unternehmens im Hinblick auf nachhaltige Mobilitätsangebote.