VCD Baden-Württemberg Nachrichten http://bw.vcd.org de_DE VCD Baden-Württemberg Fri, 26 Apr 2024 17:55:59 +0200 Fri, 26 Apr 2024 17:55:59 +0200 TYPO3 EXT:news news-15004 Wed, 24 Apr 2024 11:05:23 +0200 Angsträume in Fellbach /startseite/detail/angstraeume-in-fellbach Wenn es Nacht wird in Fellbach

Von dunklen Ecken, Angsträumen und kaputten Laternen

Ein Bericht von Beate Wörner

Freitagabend um 20 Uhr vor dem Eiscafé Marmolada in der Fellbacher Bahnhofstraße, die Sonne verschwindet schon hinter den Häusern. Rund 30 Menschen haben sich zusammengefunden. Sie wollen Fellbachs dunkle Ecken erkunden und zusammen mit den begleitenden Angestellten des Kommunalen Ordnungsdienstes und Ordnungsamtschef Szilard Szabo praktikable Verbesserungen ermitteln. Eingeladen zu dem Spaziergang hatte die Fellbacher Ortsgruppe des VCD (Verkehrsclub Deutschland e.V.). Der Sprecher der Ortsgruppe, Tadeusz Rzedkowski, erläutert: „Solange fast ausschließlich Männer die Stadtplanung verantworten, werden Bedürfnisse von Frauen, Kindern oder älteren Menschen nicht genügend berücksichtigt. So entstehen Angsträume – Bereiche, in denen diese Menschengruppen sich nicht sicher fühlen und sie meiden. Sei es, weil sie dunkel sind, nicht einsehbar oder menschenleer.“

Das führe dazu, so Rzedkowski weiter, dass manche Menschen – und zwar hauptsächlich Frauen – abends bestimmte Bereiche meiden und Umwege gehen oder erst gar nicht die Wohnung verlassen. Dadurch werden diese noch menschenleerer und noch unheimlicher. Und Petra Schulz vom VCD-Landesvorstand ergänzte: „Es ist wichtig, dass alle Menschen den öffentlichen Raum nutzen können. Für Alltagsbegegnungen, soziale Teilhabe und Gesundheit ist es wichtig, dass wir freundliche öffentliche Räume haben.“

Wohncity – kein Ort zum Wohlfühlen

Erste Station des Nachtspaziergangs war die Fellbacher Wohncity. Dunkel, verwinkelt, schmutzig, befanden die Teilnehmenden. Definitiv kein Ort zum Wohlfühlen, aber beliebter Treffpunkt bei den Jugendlichen. Im schluchtartigen Innenhof gab es lange und heftige Diskussionen. Einige der Teilnehmer wohnen hier oder haben hier in der Wohncity ihr Geschäft, so wie Patricia de Lazzer. „Ich kenne die Wohncity seit 1978. Früher war hier im Innenhof mal ein Sandkasten, heute ist der Platz ein Mülleimer und ein Pissoir“, sagt die Chefin des Marmolada. Sie könnte sich ganz gut wieder einen Spielplatz an diesem Ort vorstellen, „dann wäre hier auch ein anderes Publikum“. Das wäre aber schwierig, so andere Bewohner, „hier wohnen vor allem Ältere, und die stören sich am Kinderlärm.“ Trotzdem können sich die Anwesenden eine Umgestaltung des Platzes gut vorstellen.

Kameras installieren, um die dunklen Ecken zu überwachen und dem Platz sein Angstpotenzial zu nehmen, ist ein anderer Vorschlag. Doch die Euphorie wird schnell gedämpft. Das sei aus rechtlicher Sicht schwierig und nur gerechtfertigt, wenn hier schwere Straftaten begangen werden, ist aus der Teilnehmergruppe zu hören. Außerdem handle es sich um eine Privatfläche mit öffentlichem Anteil. Nach dem Gang durch die Wohncity waren sich alle einig, dass zumindest eine bessere Beleuchtung schon etwas bringen und die dunklen Ecken und Gänge weniger bedrohlich erscheinen lassen würde. 

Kirchplatz – trotz Schaugarten leer und verlassen

Nächste Station Kirchplatz. Vor allem Frauen fühlen sich hier bei Nacht nicht wohl. „Es müssten mehr Leute da sein, damit ich mich hier nachts sicher fühle“, sagte eine ältere Teilnehmerin. Und eine andere ergänzte, sie freue sich schon drauf, bis im Rathausinnenhof abends wieder bewirtet werde. Dann sei einfach mehr los, auch auf dem Kirchplatz, und sie würde sich eher her trauen. Doch der Schaugarten inmitten des Platzes ist ein freundlicher Ort – gut beleuchtet und mit Bänken ausgestattet – hier treffen sich Menschen unterschiedlichen Alters. „Das war schön, als dort letzten Sommer noch ein Klavier stand“, befand eine weitere Dame.

Weiter ging es über den Guntram-Palm-Platz, vorbei an der Schwabenlandhalle und durch den Park zur Esslinger Straße. Hier wieder ein positives Beispiel: ein großzügiger, gut einsehbarer und beleuchteter Platz mit Teichen, Wasserspielen, Blumen und Sitzgelegenheiten. Hier fühlt man sich auch abends wohl und sicher – und man sieht bei mildem Wetter auch abends viele Menschen. Anders sieht es in dem Bereich zwischen der Schillerstraße und der U-Bahn-Haltestelle „Schwabenlandhalle“ aus. „Da ist es sehr einsam. Darüber hinaus sind die Wege sehr dunkel, da die Beleuchtung nicht durchgehend funktioniert und die alten Kugellampen kein so helles Licht geben“, fasst Sandra Dotari vom Fellbacher VCD das Erlebte zusammen. „Neben Beklemmungsgefühlen wegen ‚einsam‘ und ‚dunkel‘ kam bei einigen Teilnehmenden die Furcht hinzu, zu stolpern und zu stürzen.“

Funktionierende Lampen und geleerte Mülleimer wären ein Anfang

Fazit nach zwei Stunden Nachtspaziergang: Häufig würde es reichen, wenn die vorhandenen Lampen repariert und eingeschaltet wären. Auch Sauberkeit würde viel verändern, regelmäßig geleerte Mülleimer und öffentliche Toiletten, frische Bepflanzung und Sitzgelegenheiten. Ein Problem ist die Unklarheit, welche Bereiche privat sind und für welche die Stadt verantwortlich ist, also wer schlussendlich dafür zuständig wäre, für mehr Ordnung zu sorgen. Auf die Frage von Petra Schulz vom VCD-Landesvorstand, ob Fellbach eine Meldestelle für Mängel hat, wusste niemand eine Antwort. Also selbst wenn es eine gibt, ist sie nicht allgemein bekannt. Eine zentrale Stelle, bei der Bürgerinnen und Bürger eine kaputte Laterne oder einen abgebrannten Mülleimer melden könnten – das würde auch der Stadt die Arbeit erleichtern. Die Vorschläge aus dem Nachtspaziergang nehmen die Stadträtinnen Agata Ilmurzynska und Beate Wörner mit, die an der Wanderung teilgenommen haben, und leiten sie an die zuständigen Behörden weiter – der erste Schritt zur Verbesserung ist getan.

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news-14984 Mon, 22 Apr 2024 22:25:55 +0200 Pressemitteilung zum Klimamobilitätsplan der Stadt Stuttgart /startseite/detail/pressemitteilung-zum-klimamobilitaetsplan-der-stadt-stuttgart Alle Maßnahmen unterliegen dem Finanzierungsvorbehalt durch den Ge-
meinderat; d.h. eine Umsetzung ist von daher schon nicht gesichert.
Unsere Forderung ist, ein Konzept zu entwickeln, das konkrete, nachprüfba-
re Einzelmaßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität 2035 in Stuttgart
aufzeigt. Dieses Ziel wurde vom Gemeinderat beschlossen und muss mit in
der Wirksamkeit nachprüfbaren Maßnahmen unterlegt werden.

Die ganze Pressemeldung lesen Sie hier

 

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news-14983 Mon, 22 Apr 2024 20:47:10 +0200 Lärm macht krank: Lärmaktionstag 24. April /startseite/detail/laerm-macht-krank-laermaktionstag-24-april In Deutschland sind 16 Millionen Menschen krankmachendem Lärm durch Straßenverkehr ausgesetzt. Bürgerinnen und Bürgern fällt es oft schwer, etwas gegen dieses Problem zu unternehmen. Gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe hat der ökologische Verkehrsclub VCD deshalb das Projekt „Ruhe bitte!“ ins Leben gerufen – wichtiger Bestandteil ist ein Online-Tool, mit dem Lärmprobleme ganz einfach mit wenigen Klicks der Kommune gemeldet werden können. Der VCD Hessen ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der Aktion zu beteiligen und bei der Verwaltung wirksamen Lärmschutz einzufordern.

Eine wichtige und kostengünstige Maßnahme zur Minderung von Verkehrslärm ist Tempo 30.
Denn das menschliche Ohr nimmt Tempo 30 im Vergleich zu Tempo 50 wie eine Halbierung der Verkehrsmenge wahr. Deshalb fordert der VCD Hessen, dass Kommunen endlich mehr freie Hand bei der Umsetzung bekommen. Um das zu erreichen, ist der Bund gefragt – er muss das Straßenverkehrsrecht endlich den Erfordernissen des 21. Jahrhunderts anpassen.
Der Verkehrslärm-Melder online: https://www.duh.de/projekte/weniger-laerm/

Das Projekt „Ruhe bitte!“ von VCD und DUH wird von Bundesumweltministerium und
Umweltbundesamt gefördert.

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news-14973 Sun, 21 Apr 2024 21:53:49 +0200 Die Kidical Mass Saison startet wieder /startseite/detail/die-kidical-mass-saison-startet-wieder Kiri steht in den Startlöchern für die neue Saison. Los geht es am 28.04. mit einer Doppelausfahrt in Botnang (11 Uhr) und der Innenstadt (15 Uhr) zur bundesweiten Aktionswoche. Es folgen über das Jahr weitere Fahrten in Zuffenhausen, Vaihingen, Weilimdorf und erstmals auch in Möhringen!
Wie ihr vielleicht gemerkt habt, gibt es dieses Jahr deutlich weniger Fahrten als im letzten Jahr. Das liegt daran, dass im Team leider nicht mehr die Kapazitäten da sind, um so viele Versammlungen durchzuführen. Ihr findet das schade? Dann meldet euch bei uns und helft mit, auf dass die Kidical Mass in Stuttgart zukünftig wieder öfter rollt und wir auch andere tolle Aktionen gemeinsam machen können!

 

https://kidicalmass-stuttgart.de/

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news-14967 Sat, 20 Apr 2024 09:50:25 +0200 Kommt alle zur Kidical Mass am 5.5. /startseite/detail/kommt-alle-zur-kidical-mass-am-55 Auch in Ulm beteiligen wir uns an der bundesweiten Organisation Kinder aufs Rad und starten dieses Jahr am 5. Mai. 

Kommt alle vorbei und bringt eure Freundinnen und Freunde mit.

Plakat

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news-14966 Fri, 19 Apr 2024 18:24:08 +0200 Mitgliederversammlung in Wiesloch /startseite/detail/mitgliederversammlung-in-wiesloch Für unsere diesjährige Mitgliederversammlung waren wir zu Gast in Wiesloch im Schulungsraum der Firma Kissel + Wolf. Zu Beginn der Versammlung gab die Wieslocher Fuß- und Radverkehrsbeauftragte Frau Ornau einen Überblick über klimafreundliche Mobilitätsoptionen in Wiesloch.
Der bei der Versammlung vorgestellte Rechenschaftsbericht des Vorstands fasst die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres zusammen..

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news-14946 Wed, 17 Apr 2024 14:40:01 +0200 Mobilitätswendeallianz gibt Startschuss für Kommunalwahl-Kampagne - "Die Mobilitätswende beginnt vor Ort" /startseite/detail/mobilitaetswendeallianz-gibt-startschuss-fuer-kommunalwahl-kampagne-die-mobilitaetswende-beginnt-vor-ort Was sich in den Kommunen bereits positiv verändert hat, stellt die Mobilitätswendeallianz Baden-Württemberg anhand bereits existierender guter Beispiele von Kommunen aus ganz Baden-Württemberg dar. Eine Landkarte der guten Beispiele zeigt, wie lebenswert die Mobilitätswende Kommunen macht. Entscheidend ist, wie stark sich Gemeinderät:innen dafür einsetzen. Die guten Beispiele sollen inspirieren und zeigen, wie die Mobilitätswende geht. Dabei hat die Allianz eine klare Botschaft: Wählen auch Sie die Mobilitätswende am 9. Juni!

Am 9. Juni 2024 sind Kommunalwahlen - Wir wählen die Mobilitätswende!

„Die Mobilitätswende beginnt vor Ort. Der Gemeinderat entscheidet darüber, ob es mehr Grünflächen und Erholungsräume, sichere Schulwege, durchgängige Radwegenetze, einen verlässlichen ÖPNV und Sharingangebote in den Gemeinden gibt“, so Romeo Edel, Sprecher der Mobilitätswendeallianz. „Auch in den Kommunen wird über Geld und Personal für eine Mobilitätswende entschieden. Am 9. Juni 2024 sind Kommunalwahlen – jetzt heißt es: Ich wähle die Mobilitätswende.“

Kathleen Lumma, Landesgeschäftsführerin des ADFC Baden-Württemberg, unterstreicht: „Infrastruktur wird maßgeblich in den Kommunen gemacht – auch Radverkehr. Am 9. Juni stellen wir alle die Weichen für die Zukunft: Ob vor unserer Haustür eine vierspurige Straße mit Lärm und Abgase gebaut wird oder ein Fahrradweg ohne Abgase und Raser am Haus entlangläuft, haben wir alle bei der Kommunalwahl in der Hand!“

Nachhaltige Mobilität braucht es überall

Petra Schulz, Beisitzerin im Vorstand des VCD in Baden-Württemberg, betont: „Beim Klimaschutz im Verkehr besteht erheblicher Nachholbedarf. Für eine zukunftsorientierte Mobilität, in der sehr viel mehr Menschen umweltfreundliche Verkehrsmittel wählen, brauche es ein intelligent organisiertes Mobilitätssystem. Stadt und Land benötigten ein leistungsfähiges ÖPNV-Netz mit kurzen Takten.“ Gleiches gelte für Sharingangebote, Fuß- und Radwege, so Schulz. “Auch für Menschen außerhalb der Ballungsgebiete sollten umweltfreundliche Verkehrsmittel attraktiv sein!“

Maren Diebel-Ebers, stellvertretende Vorsitzende DGB Baden-Württemberg, erklärt: „Nachhaltige Mobilitätsangebote für den Weg zur Arbeit und zurück sind das Herzstück der Mobilitätswende. Als DGB setzen wir uns für ein betriebliches Mobilitätsmanagement ein, das auf die Bedürfnisse der Beschäftigten abgestimmt ist und den Menschen den Raum gibt, sich aktiv mit der eignen Mobilität auseinanderzusetzen. Für Kommunen und Arbeitgeber bietet ein passgenaues Mobilitätsmanagement die Chance, einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Sicherung von Fachkräften zu leisten.“

Lebenswerte Orte durch nachhaltige Mobilität

Martin Bachhofer, Landesgeschäftsführer des BUND Baden-Württemberg, ergänzt: „Der öffentliche Raum in unseren Städten und Gemeinden muss völlig neu aufgeteilt und gestaltet werden: Wir brauchen Fuß- und Radwege, Grünflächen, Sitz- und Spielgelegenheiten statt überbreiter Straßen für Autos und ausufernder Parkplätze. Denn Straßen sind für alle da! Nicht nur um schnell mit dem Auto von A nach B zu kommen, sondern vor allem zum Spielen, Verweilen und Plaudern. Wir fordern Vorfahrt für Natur und Klima, für Gesundheit, Sicherheit und Lebensqualität statt für raumgreifende und ressourcenhungrige Blechkisten.“

 

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news-14949 Tue, 16 Apr 2024 20:11:00 +0200 VCD Pforzheim/Enzkreis: Neuer Vorsitzender Marlon Frommer - langjähriger Vorsitzender Matthias Lieb verabschiedet /startseite/detail/vcd-pforzheim-enzkreis-neuer-vorsitzender-marlon-frommer-langjaehriger-vorsitzender-matthias-lieb-verabschiedet Der ökologische Verkehrsclub VCD Pforzheim/Enzkreis e.V. hat mit Marlon Frommer einen neuen Vorsitzenden einstimmig gewählt und damit einen Generationenwechsel eingeleitet. Nachdem Matthias Lieb, langjähriger Vorsitzender seit März 1993, Ende September aus beruflichen Gründen sein Amt niedergelegt hatte, konnte auf der Jahreshauptversammlung nun mit Marlon Frommer aus Maulbronn ein 19 Jahre junger Vorsitzender gewählt werden, der die Mobilitätswende in Pforzheim und dem Enzkreis weiter voranbringen möchte und dafür beste Voraussetzungen mitbringt: Er studiert Verkehrssystemmanagement, im Nebenjob arbeitet er bei einem Verkehrsunternehmen und ehrenamtlich ist er beim VCD und weiteren lokalen Vereinen schon länger aktiv, u.a. als Zugbegleiter im vom VCD initiierten Klosterstadt-Express nach Maulbronn. Ein wichtiges Thema für ihn ist die Reaktivierung der Bahnlinie nach Maulbronn.

Bei der Jahreshauptversammlung berichtete Matthias Lieb über seine neue Tätigkeit als „Qualitätsanwalt für die Fahrgäste“ bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg. Die Stelle wurde im Rahmen einer Qualitätsoffensive des Landes für den Nahverkehr eingerichtet. Matthias Lieb identifiziert systematische Probleme im Bahnverkehr in Baden-Württemberg, erarbeitet zusammen mit den Unternehmen Lösungen und kümmert sich um die Umsetzung. In den letzten Wochen haben vor allem kurzfristige Bauarbeiten zu Problemen geführt, da die Verkehrsunternehmen zu spät die Fahrplandaten vom Netzbetreiber DB InfraGO erhalten haben. Dadurch waren die geänderten Fahrpläne tagelang nicht in den Auskunftssystemen enthalten. Dies müsse zukünftig deutlich besser werden, betont Matthias Lieb. So hat er sich zuletzt dafür eingesetzt, dass in Vaihingen/Enz die Abstimmung und Anschlusssicherung zwischen den MEX- und IRE-Zügen besser organisiert wird.

Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement beim VCD erhielt Matthias Lieb ein Präsent. Er wird weiterhin den VCD Pforzheim/Enzkreis e.V. unterstützen, zukünftig insbesondere bei der Pressearbeit.

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news-14931 Mon, 15 Apr 2024 20:28:33 +0200 Nur eine Partei will das Thema Mobilität nicht mit uns diskutieren /startseite/detail/nur-eine-partei-will-das-thema-mobilitaet-nicht-mit-uns-diskutieren Die drei Frauen, Lucia Schanbacher (SPD), Andrea Schmidt (SÖS) und Deborah Köngeter (Stadtisten) beteiligten sich engagiert, sie sind alle Mütter mehrerer Kinder. Sie haben daher selbstverständlich einen guten Blick dafür was auf Schulwegen für Kinder im Argen liegt. Themen waren Gehwegparken sowohl legal markiert als auch illegales Parken. Zugeparkte Kreuzungen stellen für Kinder und viele andere ein Hindernis dar, das sicheres Queren von Straßen erschwert. 

Lucia Schanbacher weist darauf hin, dass die Mobilität von Frauen als Perspektive viel zu kurz kommt. Deborah Köngeter fährt hauptsächlich Lastenrad und betont die kleinräumige Mobilität im Quartier. Andrea Schmidt spricht sich für die gerechte Neuverteilung des öffentlichen Raumes aus und dabei für eine massive Verringerung des Autoverkehrs. Außerdem ist ihr der kostenlose Nahverkehr sehr wichtig.

Der erfahrene Stadtrat Christoph Ozasek (Klimaliste) plädiert für guten, aber nicht kostenlosen Nahverkehr und außerdem für eine lebenswerte Stadt, was er seit Jahren mit seiner Initiative Stuttgart laufd nai beweist. Noch erfahrener ist nur Armin Serwani (FDP), dem das Eisenbahnwesen schon in die Wiege gelegt wurde. Er plädiert vor allem für eine funktionierende S-Bahn. 

Für die Freien Wähler kam Axel Brodbeck aus dem Stadtbezirk Möhringen. Er betonte, dass er das Auto nicht verteufeln will. Brodbeck kandidiert das erste Mal und zeigte sich überrascht über die Zahlen zur Flächennutzung durch geparkte Autos im Stuttgarter Westen.

Dennis Landgraf von der Tierschutzpartei bezeichnet sich als Klimaaktivist und tritt wie der Linke Tom Adler für kostenlosen ÖPNV ein.

Marcel Roth von den Grünen führte aus wie seine Partei sich für die Durchführung des Verkehrsversuchs Superblock Augustenstraße eingesetzt hat, was zeige wie sehr sie an einer lebenswerten Stadt interessiert sind. Das unterstrich er auch mit der Forderung den Beschluss des Gemeinderats auf der B14 den Kfz-Verkehr auf 50% zu verringern umzusetzen. Weiterhin will er sich für das Einrichten von Fahrradstraßen einsetzen.

Eingeladen und angekündigt war auch Ioannis Sakkaros (CDU), erschienen ist er jedoch nicht.

Gerne wiederholen wir hier nocheinmal den Appell: Engagieren Sie sich, gehen Sie wählen, werden Sie aktiv in Verbänden!

 

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news-14926 Mon, 15 Apr 2024 17:30:13 +0200 Rundbrief 1/2024... /startseite/detail/rundbrief-1-2024 Hier geht es zum Rundbrief 1/2024.
 

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news-14921 Fri, 12 Apr 2024 17:46:32 +0200 Wiesloch mit 18 ohne Führerschein - geht das? /startseite/detail/wiesloch-mit-18-ohne-fuehrerschein-geht-das-1 Das war das Ergebnis der generationenübergreifenden Diskussionsrunde von VCD und Fridays for Future „18 in Wiesloch ohne Führerschein – geht das?“  Praktisch alle machen mit 18 den Führerschein, auch wenn der viel Geld kostet. Das Fahrrad ist Hauptverkehrsmittel, auch Bus und Bahn werden genutzt. Die jungen Leute beklagten aber die mangelnde Verlässlichkeit auf der Schiene. Und wenn das Fahrtziel mal nicht in Wiesloch oder Heidelberg liegt, muss das Auto her, häufig das der Eltern. Insgesamt wurde im Gespräch ein pragmatischer Umgang mit den verschiedenen Verkehrsmitteln deutlich.  Neben dem Leih-E-Scooter für die Fortbewegung in fremden Städten hat auch das Pedelec seinen Platz in der Alltagsmobilität junger Leute gefunden. (Vor ein paar Jahren wäre man damit noch ausgelacht worden.) Eher autovernarrte Jugendliche waren leider nicht zu dem Treffen gekommen, trotzdem war es ein interessanter generationenübergreifender Austausch zum Thema Mobilität.

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news-13584 Wed, 10 Apr 2024 10:00:00 +0200 Nächste öffentliche Vorstandssitzung /startseite/detail/naechste-oeffentliche-vorstandssitzung-do-29-juni-19-uhr-im-zum  

 

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news-14879 Sun, 07 Apr 2024 11:00:00 +0200 VCD am So. 7.4. beim Esslinger Frühling /startseite/detail/vcd-am-so-74-beim-esslinger-fruehling Wir waren mit einem Stand und verschiedenen Aktionen am Marktplatz 25.

Mit dem ADFC, dem Esslinger Fuß- und Radentscheid und dem Freien Lastenrad Esslingen.

Unsere Botschaft:
Gemeinderat und Kreistag entscheiden darüber wie Mobilität in Esslingen organisiert ist und am 9. Juni sind Gemeinderatswahlen.

Unsere Appell:
Wähle die Mobilitätswende!

Was funktioniert anderswo im Ländle schon gut, was davon kann man auf Esslingen übertragen?

Das zeigt uns die Landkarte der guten Beispiele.

 

alle Infos zum Esslinger Frühling

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news-14892 Thu, 04 Apr 2024 16:46:30 +0200 Roter Flitzer wirbt für den Erhalt der Gäubahn /startseite/detail/roten-flitzer-wirbt-fuer-den-erhalt-der-gaeubahn Die zahlreichen Fahrgäste genossen die ausgezeichnete Aussicht auf den Stuttgarter Kessel von der Strecke bis Stuttgart-Vaihingen bei sich im Lauf des Tages bessernden Wetters bei reichlich Hintergrundinformationen und Getränken während der Fahrt. Strecke und Anknüpfungsstelle der neuen S-Bahn-Station Mittnachtstraße, wo der Gäubahndamm abgetragen werden soll, konnten über den Rundumblick der Schienenbusse auch aus der Perspektive eines Lokführers inspiziert werden. Hans-Jörg Jäkel (Gäubahnkomitee) und Gero Treuner (VCD) informierten darüber, dass andere Bauweisen nachgewiesen sind, mit denen die Gäubahn weiter bis zum Umsteigeknoten Hauptbahnhof geführt werden könnte. Bis zur Herstellung der neuen Anbindung, die über den aktuell geplanten Pfaffensteigtunnel über den Flughafen vorgesehen ist und im besten Fall 2032 in Betrieb geht, muss sonst in Vaihingen in die S-Bahn auf einem anderen Bahnsteig gewechselt werden. Alle Beteiligten zeigten sich äußerst zufrieden, so dass Wiederholungen in Aussicht stehen.

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news-14885 Tue, 02 Apr 2024 14:22:59 +0200 VCD-Stand bei der Energiemesse in Schwetzingen /startseite/detail/vcd-stand-auf-der-energiemesse-in-schwetzingen Der VCD-Infostand bei der Schwetzinger Energiemesse war am Samstag gut besucht, am Sonntag blieb bei schlechtem Wetter viel Zeit für Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen vom ADFC.

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news-12952 Mon, 01 Apr 2024 21:09:00 +0200 Entwurf zur Neufassung unserer Satzung /startseite/detail/entwurf-zur-neufassung-unserer-satzung U.a. um die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen zu können müssen wir unsere Satzung neu fassen.

Über diesen Vorschlag sollen unsere Mitglieder bei der Jahreshauptversammung am 29.4.2024 abstimmen können.

Hier geht es zum Vorschlag zur Neufassung unserer Satzung
und hier zum Vergleich unsere aktuell gültige Satzung.

Bei der Jahreshauptversammlung 2023 hatten wir ja bereits einen Satzungsentwurf verabschiedet.
Allerdings hat das Amtsgericht Stuttgart einige wenige Änderungen verlangt, die nun im neuen Entwurf eingepflegt wurden.


Wesentliche Änderungen zur bisherigen Satzung sind:

  • neu: ein Vorsitz, eine VertreterIn; bisher: ein Vorsitz, zwei VertreterInnen
  • neu: Schatzmeister ist Teil des Vorstands; bisher: Schatzmeister ist nicht Teil des Vorstands
  • neu: Ladungsfrist zur Jahreshauptversammlung 4 Wochen, Einladung erfolgt schriftlich (per E-Mail oder per Post); bisher: 6 Wochen per Bekanntgabe in der Mitgliederzeitschrift Fairkehr
  • neu: digitale Sitzungen sind geregelt; bisher: digitale Sitzungen waren nur mit Coronaregelung möglich

bei Rückfragen gerne melden info@vcd-esslingen.de

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news-14878 Fri, 29 Mar 2024 22:27:36 +0100 Verkehrspolitischer Abend am 12. April /startseite/detail/verkehrspolitischer-abend Am 9. Juni steht für Stuttgart und darüber hinaus eine entscheidende Wahl an - die Kommunalwahl, die nicht nur in ganz Baden-Württemberg, sondern auch in anderen Bundesländern stattfindet. Gleichzeitig gilt es, die Abgeordneten für das EU-Parlament zu wählen. Doch am 12. April wollen wir uns auf ein Thema konzentrieren, das von großer Bedeutung für die Zukunft unserer Stadt ist: die Mobilität.

Die Wahl der Gemeinderäte in Stuttgart ist entscheidend wenn es um den direkten Einfluss auf die Gestaltung unserer Stadt und insbesondere auf unsere Verkehrspolitik geht. In einer Zeit, in der die Herausforderungen des Klimawandels immer dringlicher werden, ist es unerlässlich, nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen zu finden, die die Interessen aller Bürger - von Einwohnern über Pendler bis hin zur Wirtschaft und den Konsumenten - berücksichtigen.

Die Frage, wie wir die verschiedenen Bedürfnisse und Interessen auf dem Gebiet der Mobilität möglichst umweltfreundlich miteinander vereinbaren können, ist komplex. Wir müssen nicht nur die aktuellen Herausforderungen bewältigen, sondern auch eine Vision für die Zukunft entwickeln, die auf Nachhaltigkeit und Lebensqualität ausgerichtet ist.

Eine zentrale Aufgabe dabei ist die gerechte Verteilung von Flächen. Wie können wir sicherstellen, dass die begrenzten Räume unserer Stadt fair und effizient genutzt werden, um eine vielfältige und lebenswerte Umgebung zu schaffen?

Um diese Fragen zu beantworten, ist es hilfreich, die Positionen der verschiedenen Kandidaten und Parteien zu verstehen. Welche Vision haben sie für eine lebenswerte Stadt mit Wohlstand? Welche konkreten Maßnahmen schlagen sie vor, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten? Auf unserem Verkehrspolitischen Abend möchten wir genau diesen Fragen nachgehen und einen konstruktiven Dialog darüber führen, wie wir gemeinsam eine zukunftsweisende Verkehrspolitik für Stuttgart entwickeln können.

Wir freuen uns sehr, dass inzwischen acht Parteien zugesagt haben und laden euch herzlich ein, an diesem wichtigen Diskurs teilzunehmen.

Wir freuen uns auf konkrete Fragen aus eurem Umfeld.

Flyer

Zugesagt haben folgende Personen und Parteien

- B90/Grüne: Björn Peterhoff
- CDU: Ioannis Sakkaros
- SPD: Lucia Schanbacher
- FDP: Armin Serwani   
- SÖS: Andrea Schmidt
- Klimaliste: Christoph Ozasek
- Linke: Tom Adler
- FW: Axel Brodbeck
- Tierschutz: Dennis Landgraf        

Moderation: Marlis Heck, VCD Landesvorstand BW
        

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news-14875 Thu, 28 Mar 2024 15:33:33 +0100 VCD Konstanz und LV BW ausgezeichnet im Aktivenwettbewerb 2023 /startseite/detail/vcd-konstanz-und-lv-bw-ausgezeichnet-im-aktivenwettbewerb-2023 news-14893 Sat, 23 Mar 2024 17:46:00 +0100 Kerstin Haarmann zu Gast in Karlsruhe /startseite/detail/kerstin-haarmann-zu-gast-in-karlsruhe news-14857 Thu, 21 Mar 2024 18:03:00 +0100 Neue Hochschule und Esslinger Weststadt sucht Mobilitätskonzept /startseite/detail/neue-hochschule-und-esslinger-weststadt-sucht-mobilitaetskonzept Eine städtische Bestandsanalyse der Parkplatzsituation zeigte:
heute schon gibt es ein enormes Überangebot an freien Parkplätzen in den öffentlichen Parkgaragen im Umkreis von 500m um die neue Hochschule.

Damit ist die zusätzliche Hochschul-Tiefgarage ganz offensichtlich überflüssig bzw. wäre in mehrfacher Hinsicht kontraproduktiv und die Stadt Esslingen kann einen zweistelligen Millionenbetrag einsparen bzw. in zukunftsfähige Projekte investieren.

Auch zum Carsharing, Fuß- und Radverkehr, sowie zur erfoderlichen ÖPNV-Anbindung haben wir Empfehlungen abgegeben.

Hier geht es zu unserer Stellungnahme.

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news-14855 Thu, 21 Mar 2024 10:22:37 +0100 Petition: Gemeinderat verschleppt Zebrastreifen, Reutlinger*innen warten seit 4 Jahren /startseite/detail/petition-gemeinderat-verschleppt-zebrastreifen-reutlingerinnen-warten-seit-4-jahren Täglich hunderte Fußgänger*innen kommen in Reutlingen seit vier Jahren kaum über die Straße am Tübinger Tor. Darunter viele Schüler*innen auf dem Schulweg. Der Gemeinderat hatte 2020 zügig eine “ebenerdige Querung” versprochen, nachdem die marode Passanten-Brücke abgerissen wurde. Inzwischen blockieren einige Mitglieder des Gemeinderats sogar den angeblich unnötigen Überweg. VCD und BUND Reutlingen demonstrierten nun mit Eltern der Schulkinder für einen Zebrastreifen. Außerdem haben sie eine Petition mit dem Fuss e.V. gestartet. Unterschreibt jetzt, damit Fußgänger*innen endlich wieder sicher über die Straße kommen: Für die Sicherheit unserer Kinder: Direkte ebenerdige Querung - Online-Petition (openpetition.de)

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news-14841 Mon, 18 Mar 2024 20:02:40 +0100 Gäubahn nicht ohne Ersatz abhängen! /startseite/detail/gaeubahn-nicht-ohne-ersatz-abhaengen Bislang sollte die Gäubahn im Sommer 2025 unterbrochen werden und im Dezember 2025 der neue Tiefbahnhof den Kopfbahnhof in Stuttgart ablösen, so der VCD. Michael Leibrecht von der Initiative ProGäubahn Rottweil betont: „Wenn der Kopfbahnhof aber weiter benötigt wird, ist es das Mindeste, die Gäubahn nicht zu unterbrechen und somit für 1,4 Mio. Einwohner aus dem Süden des Landes deren Eisenbahnanschluss nach Stuttgart zu erhalten“.


Auch im Hinblick auf die knappen Kassen beim Bahnausbau sehen die Verbände die Notwendigkeit des Gäubahn-Erhaltes. Gero Treuner: „Die Bundesregierung hat mit den kürzlich beschlossenen Änderungen am Bundesschienenwegeausbaugesetz bis zum Jahr 2030 den Schwerpunkt auf die Generalsanierung des Streckennetzes gelegt. Damit ist aber die Zukunft des Pfaffensteigtunnels völlig unklar.“
Für das Pro-Gäubahn-Bündnis stellen sich die Kosten für den Pfaffensteigtunnel ähnlich unseriös dar wie die Kostenkalkulationen zu Stuttgart 21: „Der Pfaffensteigtunnel sollte nach dem Preisstand 2015 919 Mio. Euro kosten. Der ähnlich lange Offenburger Tunnel der Rheintalbahn, der sich derzeit auch in der Planung befindet, war mit Preisstand 2015 bei 1,2 Mrd. kalkuliert und im Jahr 2020 schon mit 3,8 Mrd. veranschlagt. Somit ist für den Pfaffensteigtunnel realistischerweise mit rund 3 Mrd. zu rechnen“, rechnet Gero Treuner vor.

Angesichts fehlender Finanzmittel des Bundes für Eisenbahn-Neubauten bei gleichzeitig explodierenden Kosten für den Pfaffensteigtunnel ist es aus Sicht des Pro-Gäubahn-Bündnisses und des VCD zwingend erforderlich, die bestehende Gäubahnanbindung an den Kopfbahnhof bis zur tatsächlichen Realisierung einer Alternative zu erhalten. Alles andere wäre ein Schildbürgerstreich!

 

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news-14839 Mon, 18 Mar 2024 16:23:57 +0100 Fußgänger:innen in Heilbronn – die diskriminierte Mehrheit /startseite/detail/fussgaengerinnen-in-heilbronn-die-diskriminierte-mehrheit Die Broschüre Zu Fuß gehen – kritische Analyse und Lösungsvorschläge von VCD und Lokaler Agenda 21 in Heilbronn zeigt einige der neuralgischen Punkte in der Heilbronner Innenstadt und in der Bahnhofsvorstadt auf. Sie erscheint gedruckt in einigen Wochen. Als Pdf (10 MB) steht sie auf der Webseite der Lokalen Agenda 21 zum Download zur Verfügung.

Mehr Info gibt es im Stadtbahn Blog.

 

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news-14810 Mon, 11 Mar 2024 16:10:37 +0100 Erfolg im bundesweiten VCD-Aktivenwettbewerb 2023 /startseite/detail/erfolg-im-bundesweiten-vcd-aktivenwettbewerb Praxisbezug und lokale Wirksamkeit – das waren die Kriterien, für die die Wieslocher Aktivitäten zum Gehwegparken ausgezeichnet wurden. VCD-Aktive hatten viel Vorarbeit geleistet und dann die städtische Arbeitsgruppe zum Gehwegparken (s. https://bw.vcd.org/der-vcd-in-bw/wiesloch/staedtische-arbeitsgruppe-gehwegparken-ist-abgeschlossen) intensiv unterstützt.
Es war nicht der erste Preis für die Wieslocher Aktiven: Im VCD-Aktivenwettbewerb 2013 gab’s eine Auszeichnung für den Hosentaschenfahrplan “Von der Wieslocher Ringstraße über den Bahnhof Wiesloch-Walldorf in die Welt”, und 2018 wurde die Tretrollerabstellanlage der Grundschule Frauenweiler mit einem Preis belohnt. In den letzten 10 Jahren wurden insgesamt neun Wieslocher Beiträge für den Wettbewerb eingereicht.

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news-14880 Sun, 10 Mar 2024 19:49:00 +0100 VCD schlägt Verbindung neue Radverbindung von Stuttgart-West zum Uni-Campus Vaihingen vor /startseite/detail/vcd-schlaegt-verbindung-neue-radverbindung-von-stuttgart-west-zum-uni-campus-vaihingen-vor news-14805 Sun, 10 Mar 2024 17:19:17 +0100 Bahnstrecke Frankfurt - Mannheim: VCD fordert offenen Trog statt 15km-Tunnel /startseite/detail/bahnstrecke-frankfurt-mannheim-vcd-fordert-offenen-trog-statt-15m-tunnel Tagtäglich erleben die Fahrgäste im Ried und an der Bergstraße ein überlastetes Schienennetz. Auch für die Wirtschaft ist dieser Engpass mitten in Europa ein riesiges Problem. Während der Riedbahnsperrung muss etwa der Chemiestandort Ludwigshafen die sonst übliche Anlieferung durch Güterzüge mit hunderten LKWs auf der Straße ersetzen.

„Dass ein 15 Kilometer langer bergmännischer Tunnel nun kostengünstiger sein soll als der zuletzt geplante 4 Kilometer lange Trog in offener Bauweise, halten wir für vorgeschoben“, so auch Till Schäfer vom VCD Landesverband Hessen. Dies könnte zur Folge haben, dass andere notwendige Projekte nicht realisiert werden. Für einen neuen Tunnel, in der nun geplanten Dimension, geht der VCD von einer Milliarde Euro Zusatzkosten aus. 

Die zusätzlichen CO2-Emissionen eines solchen Tunnelbaus führten dazu, dass die Neubaustrecke in den ersten zwölf Jahren eine negative Umweltbilanz aufweisen würde.
Der VCD fordert die Deutsche Bahn und die Regionalpolitik auf, zur ursprünglichen Bündelungstrasse entlang der A67 und der A6 ohne Tunnel, dafür mit hohen Lärmschutzwänden, zurückzukehren. Die Bündelung der Verkehrsträger ist ein Gebot der Stunde. Außerdem werden Anwohnende durch den zusätzlichen Schallschutz noch besser vom Autobahnlärm entlastet.


Das Argument der angeblich massiv betroffenen Landschaftsschutzgebiete auf dieser Strecke lässt der VCD nicht gelten, denn dieselben Politiker haben kein Problem mit einem sechs- oder gar achtspurigen Ausbau der Autobahnen (für den noch niemand einen Tunnel gefordert hat).
Der Hauptnutzen der Neubaustrecke ist die höhere Kapazität. Sie soll zudem zur Fahrplanstabilität beitragen, damit sich Fern-, Nah- und Güterverkehr nicht ständig gegenseitig behindern.

 

Hintergrund:

https://www.frankfurt-mannheim.de/neuigkeiten-reader/bahn-stellt-bergmaennischen-tunnel-vor.html

VCD PM Riedbahn

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news-14796 Fri, 08 Mar 2024 14:29:50 +0100 Kein 15 Kilometer langer Tunnel auf der Riedbahnstrecke erforderlich /startseite/detail/kein-15-kilometer-langer-tunnel-auf-der-riedbahnstrecke-erforderlich Der VCD empört sich über die diese Woche vorgestellten erneuten Umplanungen der Deutschen Bahn für die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim im Bereich Lorsch–Mannheim. Dr. Felix Berschin vom VCD Regionalverband Rhein-Neckar: „Ein Monstertunnel mitten im Flachland ist mitnichten ein großer Tag für die Region, sondern ein Schlag ins Gesicht von Fahrgästen und Wirtschaft“. Damit rückt die Neubaustrecke, die schon seit dreißig Jahren überfällig ist, erneut in weite Ferne.
Tagtäglich erleben die Fahrgäste im Ried und an der Bergstraße ein überlastetes Schienennetz. Auch für die Wirtschaft ist dieser Engpass mitten in Europa ein riesiges Problem. Während der Riedbahnsperrung muss etwa der Chemiestandort Ludwigshafen mit hunderten LKW auf der Straße die sonst übliche Anlieferung durch Güterzüge ersetzen.

„Dass ein 15 Kilometer langer bergmännischer Tunnel nun kostengünstiger sein soll als der zuletzt geplante 4 Kilometer lange Trog in offener Bauweise halten wir für vorgeschoben“, so auch Till Schäfer vom VCD Landesverband Hessen. Dies könnte zur Folge haben, dass andere notwendige Projekte nicht realisiert werden. Für einen neuen Tunnel in der nun geplanten Dimension geht der VCD von einer Milliarde Euro Zusatzkosten aus. Die zusätzlichen CO2-Emissionen eines solchen Tunnelbaus führten dazu, dass die Neubaustrecke in den ersten zwölf Jahren eine negative Umweltbilanz aufweisen würde.
Der VCD fordert Deutsche Bahn und Regionalpolitik auf, zur ursprünglichen Bündelungstrasse entlang der A67 und der A6 ohne Tunnel, dafür mit hohen Lärmschutzwänden zurückzukehren. Nicht nur ist die Bündelung der Verkehrsträger ein Gebot der Stunde. Auch werden Anwohnende durch den zusätzlichen Schallschutz zusätzlich besser vom Autobahnlärm entlastet. Das Argument der angeblich massiv betroffenen Landschaftsschutzgebiete auf dieser Strecke lässt der VCD nicht gelten, denn dieselben Politiker haben kein Problem mit einem sechs- oder gar achtspurigen Ausbau der Autobahnen (für den noch niemand einen Tunnel gefordert hat).
Der Hauptnutzen der Neubaustrecke ist die höhere Kapazität. Sie soll zudem zur Fahrplanstabilität beitragen, damit sich Fern-, Nah- und Güterverkehr nicht ständig gegenseitig behindern.

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news-14752 Fri, 01 Mar 2024 18:32:36 +0100 Umfrage zum Thema “Zu-Fuß in Herrenberg” /startseite/detail/unsere-online-umfrage-zum-oepnv-in-herrenberg  

Die detaillierte Auswertung unserer Umfrage ist hier nachzulesen: Zu Fuß – die vergessene Art sich fortzubewegen

 

Als Hauptprobleme in Herrenberg wurden genannt: die Ampelschaltungen und Unterführungen, die Fußgängerquerung des Schickplatzes, die Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern (vor allem in der Altstadt), das Altstadtpflaster.

 

Übrigens – die Stadt Herrenberg hatte bereits 2016 zumindest mit Bürgerinnen und Bürgern Herrenbergs einen Fußverkehrscheck durchgeführt. Umgesetzt wurde so gut wie nichts...

 

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news-14750 Fri, 01 Mar 2024 15:40:35 +0100 Pro Gäubahn-Bündnis gegründet /startseite/detail/einladung-zur-pro-gaeubahn-gruendungskonferenz-am-93-in-rottweil Lokale Initiativen und Gruppen aus den Anliegerstädten der Gäubahn nahmen an der Gründungskonferenz teil und verabschiedeten die Rottweiler Erklärung, die sich gegen weitere Verschlechterungen auf der Gäubahn und insbesondere gegen die Kappung der Strecke wendet. Unterstützt wird das neue Bündnis dabei vom Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, der gegen die Kappung der Gäubahn klagt und auf der Rottweiler Konferenz erläuterte, dass diese rechtlich gar nicht zulässig ist. Auch der bahnpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag Mathias Gastel unterstützte die Bündnisgründung und sprach sich bei der Konferenz gegen die Unterbrechung der Gäubahn und für deren Ausbau aus.

Vor der Rottweiler Konferenz hatten sich bereits in zahlreichen Gäubahn-Anliegerstädten lokale Bündnisse für die gefährdete Gäubahn zusammengefunden. Auf der Rottweiler Gründungskonferenz stellten sich unter anderem das Gäubahnkomitee Stuttgart – Wir wollen zum Bodensee vor, das klarmachte, das auch viele Menschen in Stuttgart ihren Bahnanschluss Richtung Bodensee und Schweiz nicht verlieren wollen. Auch kam die IG Gäubahn Freudenstadt mit Eberhardt Valtinke zu Wort. Für Pro Gäubahn Rottweil - Wir wollen zum Hauptbahnhof sprach Michael Leibrecht. Hendrik Auhagen, Kreisvorsitzender des VCDs Kreis Konstanz, stellte die Aktivitäten am Bodensee vor. Darüber hinaus waren Vertreter und Gruppen aus Böblingen, Herrenberg, Horb, Tuttlingen und Singen vertreten.

Das sich aus diesen lokalen Initiativen speisende neue Pro Gäubahn Bündnis wird zukünftig die Interessensvertretung der Gäubahn übernehmen und sich entschieden für die Bahnstrecke und gegen konkurrierende Immobilen-Pläne der Landeshauptstadt stellen. Im Zuge des aufkommenden Kommunal- und Europawahlkampfs soll der Druck gegen die Abhängung der Gäubahn erhöht werden.

Rottweiler Erklärung vom 9.3.2024

Für den Fortbestand der direkten Anbindung des südlichen Baden-Württembergs zum Stuttgarter Hauptbahnhof und für den solidarischen Zusammenhalt aller Landesteile!

Die Gäubahn ist einer der wichtigsten Bahnstrecken Süddeutschlands. 1,4 Millionen Menschen leben im Einzugsgebiet der Gäubahn und sind über diese Strecke an den Stuttgarter Hauptbahnhof angeschlossen. Zusätzlich ist die Gäubahn Teil eine der wichtigen internationalen Fernverkehrsstrecken zwischen Stuttgart, Zürich und Mailand. Sie ist Teil des Transeuropäischen Netzes (TEN) und des Nordzulaufs der Neuen Alpentransversalen (NEAT). Sowohl für den Personen-, als auch für den Güterverkehr hat sie eine enorme Bedeutung.

Trotz dieser immensen Bedeutung treiben die Landeshauptstadt, der Verband Region Stuttgart und die Deutsche Bahn AG die Demontage und Unterbrechung der Gäubahn mit einer erschreckenden Rücksichtslosigkeit voran.

In Folge müssten die Bahnreisenden auf Jahre oder Jahrzehnte im Stuttgarter Vorort Vaihingen in die ohnehin überfüllte S-Bahn Richtung Hauptbahnhof umsteigen. Die Reisezeit würde sich verlängern, der Komfort deutlich abnehmen. Auch der S-Bahn-Verkehr in Stuttgart würde belastet.

So würden jährlich hunderttausende Menschen, die heute noch Bahn fahren, weg von der Schiene hin auf die Straße gedrängt. Diese Verkehrswende führt in die genau falsche Richtung. Eine Kappung der Gäubahn widerspricht allen klimapolitischen Absichtserklärungen der Politik, auch der baden-württembergischen Landesregierung.

Die Unterbrechung der Gäubahn ist für den weiteren Baufortschritt von Stuttgart 21 nicht notwendig. Rechtlich zulässig ist sie auch nicht. Selbst die DB-AG rechnet inzwischen mit einem Weiterbetrieb des oberirdischen Kopfbahnhofs für mehrere Jahre. Es gibt also nicht einmal aus Sicht der Befürworter des Projekts einen sachlichen Grund für die Zerstörung der umsteigefreien Verbindung.

Wir fordern:

  • Keine Demontage der Gäubahn!
  • Der Gäubahn-Regional- und Fernverkehr muss zu jedem Zeitpunkt und ohne Umwege zum Stuttgarter Hauptbahnhof geführt werden.
  • Weitere Verschlechterungen auf der Gäubahn akzeptieren wir nicht.
  • Ablenkungsmanöver wie S-Bahn-Verlängerungen oder absurde Umwege über Tübingen oder Renningen lehnen wir ab.
  • Die Gäubahn muss weiterhin auf kürzestem Weg Zürich und Singen mit Stuttgart verbinden!
  • Die Gäubahn muss durch Streckenausbau attraktiver werden.

 

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news-14753 Wed, 28 Feb 2024 21:49:00 +0100 VCD erfreut über bessere Busverbindungen am Wochenende im östlichen Enzkreis /startseite/detail/vcd-erfreut-ueber-bessere-busverbindungen-am-wochenende-im-oestlichen-enzkreis Erfreut über die Fahrplanverbesserungen ab März bei den Buslinien 700 Mühlacker - Bretten und 702 Mühlacker - Oberderdingen-Flehingen am Wochenende zeigt sich der Kreisverband Pforzheim/Enzkreis des ökologischen Verkehrsclubs VCD. Bisher bestand auf der Linie 702 am Wochenende, auf der Linie 700 sonntags nur ein 2-Stundentakt. Mit der Einführung des Stundentaktes auf beiden Linien würden Vorschläge des VCD nun umgesetzt, die dieser bei der Aufstellung des VPE-Nahverkehrsplans eingebracht habe, so der VCD. Für den Abschnitt Mühlacker - Lienzingen ergäbe sich so durch die Überlagerung der beiden Linien sogar ein Halbstundentakt am Wochenende: ab Mühlacker immer zu den Minuten 03 und 35, ab Lienzingen Friedenstraße nach Mühlacker Minute 17 und 45/50. Der VCD weist darauf hin, dass die Busse der Linie 700 nach Bretten abwechselnd über Schmie und über Zaisersweiher fahren würden. Fahrgäste von Schmie hätten zweistündlich eine Direktverbindung nach Mühlacker, in der anderen Stunde bestehe eine Umsteigeverbindung über Maulbronn Kloster. Der VCD empfiehlt, die neuen Busverbindungen gleich am Wochenende zum Besuch des Ostereiermarktes im Kloster Maulbronn auszuprobieren. 

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