VCD Baden-Württemberg Nachrichten http://bw.vcd.org en-gb VCD Baden-Württemberg Sun, 27 Apr 2025 13:00:10 +0200 Sun, 27 Apr 2025 13:00:10 +0200 TYPO3 EXT:news news-18884 Sat, 26 Apr 2025 14:30:00 +0200 Einladung zur Jahresmitgliederversammlung 2025 des Kreisverband Biberach e.V. und Kreis Sigmaringen /startseite/detail/einladung-zur-jahresmitgliederversammlung-2025-des-kreisverband-biberach-ev-und-kreis-sigmaringen hiermit laden wir Sie herzlich zu der Jahreshauptversammlung 2025 unseres VCD-Kreisverbandes Kreisverband Biberach e.V. und Kreis Sigmaringen am 26. April 2025 ein. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie dort begrüßen dürfen.

Datum: Samstag, 26. April 2025

Beginn: 14:30 Uhr

Ort: Café Kolesch, Gymnasiumstr. 24, 88400 Biberach

Falls Sie Rückfragen zu möglichen Barrieren oder individuelle Bedürfnisse haben, melden Sie sich gerne bei uns info@vcd-bw.de.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und den Austausch mit Ihnen.

]]>
news-18983 Wed, 23 Apr 2025 22:21:37 +0200 ÖPNV-Live-Karte /startseite/detail/oepnv-live-karte Auf dieser ÖPNV-Live-Karte kann man live alle ÖPNV-Fahrzeuge verfolgen
Bei der Bahn greift die Karte allerdings wohl noch nicht durchgängig auf Echtzeit-Fahrzeugdaten zurück.
 

]]>
news-18968 Tue, 22 Apr 2025 11:44:28 +0200 Jahresmitgliederversammlung des VCD Kreisverband Stuttgart: Ausblick auf die Aktivitäten 2025 /startseite/detail/jmv2025 Am Freitag, den 11. April 2025, fand die  alljährliche Jahresmitgliederversammlung des VCD Kreisverband Stuttgart im Umweltzentrum statt. Stuttgarter und Auswärtige Aktive  Mitglieder,  folgten der Einladung des Vorstandes. Die Veranstaltung begann mit einem Impulsvortrag: Holger Bruch von der Mitfahrdezentrale (MFDZ) und neuer Nachbar im Umweltzentrum hat einige der Projekte vorgestellt, die bereits von der MFDZ umgesetzt wurden. Durch die Verwendung von Open Source Software-Lösungen und die Auswertung von Open Data Projekten, sind beispielsweise visuelle Einblicke in die Unfallstatistik von Radfahrenden oder eine gemeinschaftliche Auskunft von mehreren Mitfahrbörsen möglich. Außerdem Thema in der Diskussion, waren Möglichkeiten wie man aktuelle Problem mit der S-Bahn anhand von Daten visualisieren kann oder welche Hindernisse beim Zugriff auf solche Daten leider immer noch vorhanden sind.

Anschließend begrüßte der 1. Vorsitzende Ulrich Heck die Anwesenden und startete in die Jahresmitgliederversammlung. Nach den formellen Tagesordnungspunkten gab es im Bericht einen Rückblick über die Aktionen und Arbeit im letzten Jahr. Neben vielen Aktivitäten zur Gäubahn und der geplanten Kappung der Strecke, gab es auch Erfolge bei der Kidical Mass und eine erfolgreiche Veranstaltung zur Kommunalwahl. Es folgten die finanziellen Berichte. Da alles ohne Probleme und finanziell im grünen Bereich war, wurde anschließend der gesamte Vorstand entlastet. Ein VCD weites Thema, dass auch den KV Stuttgart betrifft, sind die rückgängigen Mitgliederzahlen. Hier sollen mehr Aktivitäten, gerade auch für jüngere Leute den VCD in Stuttgart wieder bekannter machen und die Verkehrswende voran bringen. Der gesamte Vorstand sowie die Kassenprüfer wurden wieder gewählt. Neu als Beisitzer im Vorstand ist Max Buchholz. Im Anschluss wurden noch bei Getränken und Snacks, diverse Ideen für Aktionen und Aktivitäten für 2025 ausgetauscht. Wer selbst noch Ideen oder Themen hat, kann sich einfach per Email an info@vcd-stuttgart.de wenden

]]>
news-18967 Tue, 22 Apr 2025 00:36:36 +0200 Digitale Karte der Geschwindigkeitsvorgaben /startseite/detail/digitale-karte-der-geschwindigkeitsvorgaben Hier geht es direkt zu digitalen Karte mit den Geschwindigkeitsvorgaben.

Berechnet ist dort aktuell die Stadt Esslngen. Die Analyse kann aber auch auf andere Kartenausschnitte angewendet werden.

]]>
news-18962 Mon, 21 Apr 2025 20:49:15 +0200 Weniger Unfälle, wenn nur noch mit vorheriger Ankündigung kontrolliert wird? /startseite/detail/weniger-unfaelle-wenn-nur-noch-mit-ankuendigung-kontrolliert-wirdgkitseine-wissenschaftliche-einordnung Esslinger Zeitung vom 15.4.2025:

"Vorwarnen statt abkassieren. Die CDU-Fraktion im Esslinger Gemeinderat möchte unangekündigte Blitzer im Stadtgebiet ausbremsen. Sie beantragt eine vorherige Informierung der Bevölkerung über die Aufstellung mobiler Geschwindigkeitsmesser. Verkehrsverstöße sollten durch Einsicht und nicht durch Überraschung verhindert werden."

https://www.esslinger-zeitung.de/inhalt.temposuenden-in-esslingen-einsicht-statt-ueberraschung-cdu-will-blitzerinfos.d01aade9-ed23-4d07-9d8b-7c00a54cee3e.html

Eine wissenschaftliche Quelle für diese doch sehr erstaunliche Annahme wird weder im Beitrag der Esslinger Zeitung noch auf der Webseite der CDU Esslingen angeführt.
So bleibt unklar, auf welcher Faktenbasis die CDU Esslingen zu dieser Auffassung kommt.

Das wäre so, als würde man in Bussen und Bahnen nur noch nach vorheriger Ankündigung Fahrkartenkontrollen durchführen. Keiner würde wohl erwarten, dass durch kalkulierbare Kontrollen weniger schwarzgefahren würde. Im Gegenteil würden wohl deutlich mehr Menschen nur noch eine Fahrkarte kaufen, wenn Kontrollen angekündigt sind.

Prof. Dr. M.-Th. Brauer, Professorin für Gesellschaftswissenschaften an der Hochschule der Sächsischen Polizei, hat intensiv zum Thema Regelverstöße im Verkehr geforscht.

In ihrem Vortrag beim Bundeskongress Umwelt und Verkehr 2025 ging sie auch der Frage nach: Was hilft gegen überhöhte Geschwindigkeiten?
Ihre Erkenntnisse im Bezug auf Geschwindigkeitskontrollen haben wir folgendermaßen zusammengefasst: 

  • Erforderlich sei eine Steigerung der wahrgenommenen Entdeckungswahrscheinlichkeit von Verstößen in Form von mehr und unangekündigten Geschwindigkeitskontrollen, höheren Bußgeldern, ggf. Fahrverboten und MPU
  • Appelle an Rücksicht bewirkten keine Einhaltung der Tempovorgaben/ keine nennenswerten Reduzierungen von Geschwindigkeiten. In der Regel würden eigene Risiken unterschätzt.

Auch die Unfallforschung der deutschen Versicherungswirtschaft (UDV) kommt in ihrem Forschungsbericht VV 06 zu gleichlautenden Ergebnissen:

auf Seite 21 :

“Die subjektive Entdeckungswahrscheinlichkeit ist die von den Verkehrsteilnehmern perzipierte Wahrscheinlichkeit, bei einem Regelvergehen entdeckt und sanktioniert zu werden. Das wahrgenommene Entdeckungsrisiko hängt dabei auch, aber keineswegs ausschließlich vom tatsächlichen, objektiven Entdeckungsrisiko ab. Diese Beziehung wird bspw. durch die Art der Überwachung (offen vs. verdeckt), Öffentlichkeitsarbeit und weitere Faktoren beeinflusst. Wichtig für die Wirksamkeit ist dabei ein hoher Grad an Unvorhersehbarkeit der Kontrollen, da es bei Bekanntheit der Kontrollstellen zu Ausweichverhalten kommen kann.”


und auf Seite 114:

“Für die subjektive Sanktionswahrscheinlichkeit konnten im Bereich Geschwindigkeitsverstöße und Rotlichtmissachtungen keine bedeutsamen Einflüsse auf die berichtete Übertretungswahrscheinlichkeit im Beispielszenario nachgewiesen werden. Dies geht einher mit einer gering empfundenen Strafhärte vor allem bei Strafen für leichte Geschwindigkeitsübertretungen. Dies erscheint in zweierlei Hinsicht problematisch: einerseits bietet die empfundene Strafhöhe auch einen Hinweis für die Schwere des Verstoßes. Die mit Geschwindigkeitsverstößen assoziierte gering empfundene Strafhöhe kann daher als Hinweis verstanden werden, dass Geschwindigkeitsverstöße in diesem Bereich weniger schwerwiegend sind bzw. eher Kavaliersdelikte darstellen. Andererseits besteht bei niedrig wahrgenommenen Strafen für Verstöße, die zudem als sozial akzeptiert angenommen werden, die Gefahr von crowding-out-Phänomenen. D.h., Geschwindigkeitsverstöße und deren mögliche Strafen werden bewusst in Kauf genommen und eben durch die Bezahlung vor sich selbst und Anderen als legitim gerechtfertigt.”


Auch die UDV - Unfallforschung der deutschen Versicherungswirtschaft - kommt demnach zu der Erkenntnis, dass durch mehr und unvorhersehbare Kontrollen und höhere Bußgelder die Einhaltung von Geschwindigkeitsvorgaben erheblich verbessert werden kann und sollte.

Rund 1/3 der Verkehrsunfälle stehen im Zusammehang mit überhöhter Geschwindigkeit. Häufig werden dabei Menschen zu Fuß und mit dem Rad verletzt und getötet. Meist unverletzt beiben hingegen die Verkehrssünder in großen und hochmotorisierten PKW.

 
 

 

 

]]>
news-18990 Mon, 21 Apr 2025 20:26:00 +0200 VCD für temporären ICE-Halt in Pforzheim - Zug hält sowieso in Pforzheim mit verschlossenen Türen /startseite/detail/vcd-fuer-temporaeren-ice-halt-in-pforzheim-zug-haelt-sowieso-in-pforzheim-mit-verschlossenen-tueren Seit einigen Tagen hält täglich mittags ein ICE auf der Fahrt nach München in Pforzheim Hbf - doch die Türen bleiben verschlossen, ein Ein- oder Ausstieg ist nicht möglich, beklagt der ökologische Verkehrsclub VCD und fordert einen Halt für diesen Zug in Pforzheim.

Hintergrund ist die Bahnbaustelle im Freudensteintunnel auf der Schnellfahrstrecke Mannheim - Stuttgart, so dass der ICE-Zug von Karlsruhe nach München über Pforzheim umgeleitet wird.

VCD-Kreisvorsitzender Marlon Frommer weiß Details: "Normalerweise fahren ab Karlsruhe fast zeitgleich zwei Züge nach Stuttgart, einmal um 12:05 der ICE nach München, der normalerweise über Bruchsal fährt. Und um 12:06 der RE1 nach Aalen über Pforzheim. Aufgrund der Baustelle muss auch der ICE über Pforzheim fahren, hält dort einige Minuten und wird um 12:28 vom RE1 überholt. Doch das Ein- und Aussteigen ist beim ICE nicht gestattet."

Marlon Frommer fordert deshalb, während der Dauer der Baustelle den längeren Halt des ICEs in Pforzheim in einen offiziellen Verkehrshalt umzuwandeln. Damit bestünde eine tägliche Direktverbindung vom Oberzentrum Pforzheim nach Ulm, Augsburg und München mit einer sehr attraktiven Fahrzeit.

Er hat sich deshalb an Matthias Lieb, den Qualitätsanwalt für die Fahrgäste, gewandt, der diesen Wunsch inzwischen an DB Fernverkehr weitergeleitet hat.

]]>
news-18943 Wed, 16 Apr 2025 15:51:57 +0200 Mühlacker: Bürger in Sorge wegen Autos in der Fußgängerzone. /startseite/detail/muehlacker-buerger-in-sorge-wegen-autos-in-der-fussgaengerzone Kritik an der Entscheidungsgrundlage
 

Insbesondere die schwache Datenlage als Basis der Gemeinderats-Entscheidung wird
kritisiert: "Wir sorgen uns um die Sicherheit unserer Kinder und die Aufenthaltsqualität und wir
können nicht verstehen, wie der Gemeinderat eine Umfrage unter nur 23 Geschäftstreibenden
als Entscheidungsgrundlage akzeptiert, während die Sichtweise von Anwohnerinnen und
Anwohnern oFenbar keine Rolle gespielt hat.", so Magdalena & Sebastian Gühring, Bewohner
der Kernstadt, die sich mehrmals täglich in der Fußgängerzone aufhalten. „Dies ist umso
bemerkenswerter, da die beteiligten Fachämter eine durchaus kritische Einschätzung
bezüglich Sicherheit des Fuß-/und Radverkehrs während der Testphase abgegeben haben.“
Damit im Verlauf und zum Abschluss des Verkehrs-Experiments reale Daten herangezogen
werden können, wurde nun mit Unterstützung von Liste Mensch und Umwelt (LMU), Bündnis
90/Die Grünen Ortsverband Mühlacker und Verkehrsclub Deutschland Kreisverband
Pforzheim/Enzkreis (VCD) eine digitale Verkehrszählung eingerichtet, die qualifizierte Daten
liefern wird, um genau zu erkennen, wie sich die Situation vor Ort im Testzeitraum entwickelt.
"Wir nehmen die Sorgen der Anwohnerinnen und Anwohner ernst. Die untere Bahnhofstraße
ist eine zentrale Achse für den Fuß- und Radverkehr in Mühlacker und beliebt zum Aufenthalt.
Die Sicherheit für die Menschen, für Kundinnen und Kunden steht für uns hier an erster Stelle –
ganz besonders in Zeiten, in denen Autos als WaFe missbraucht werden." so Theo Seemann
von der LMU-Fraktion. „Während der Gemeinderat jüngst 160.000€ für mobile Barrieren zur
Veranstaltungs-Absicherung freigegeben hat, geht man in der Fußgängerzone nun also davon
aus, dass man Autos ohne jegliche Barriere oder gar Bordstein direkt an Außengastronomie
und Fußgängern vorbeiführen kann? Wie passt das zusammen?“, fragt dazu Sebastian
Gühring.


Kriterien für einen Abbruch des Testbetriebs


Deshalb appelliert Theo Seemann an die Fraktionen: "Wir haben in der betreFenden
Ratssitzung gut zugehört und nehmen die Kolleginnen und Kollegen beim Wort, das Verkehrs-
Experiment ggf. auch innerhalb der ersten Monate vorzeitig zu beenden, wenn es nicht so
reibungslos läuft wie erwünscht." Hintergrund: Einige Befürworter des Testbetriebs im Rat
stellen sich die untere Bahnhofstraße mit Autoverkehr als verkehrsberuhigten Bereich mit
Schritttempo vor, was nach Aussage der städtischen Fachämter jedoch nur bis maximal 50
Fahrzeugen/Stunde in Spitzenzeiten möglich und somit kaum vorstellbar sei. Zudem wurden
zu hohe Geschwindigkeiten, überbordender Parksuch- und Durchgangsverkehr als Kriterien
für einen Abbruch des Experiments benannt.

Verkehrsexperte Marlon Frommer vom VCD Pforzheim/Enz ordnet zur Datenerhebung ein:
"Die nationale und internationale Studienlage zeigt ganz eindeutig, dass subjektive
Wahrnehmungen von Geschäftstreibenden zum Mobilitätsverhalten ihrer Kundschaft oft viel
mehr mit den eigenen Verkehrsvorlieben der Befragten zu tun haben, als mit der Realität ihrer
Kundschaft. Uns ist es deshalb wichtig, für die weitere Betrachtung der Fußgängerzone
qualifizierte Daten bereitzustellen, damit der Stadtrat von Mühlacker bei der nächsten
Entscheidung in der Sache eine gute Grundlage erhält

Ein Appell an den Gemeinderat


Die Initiatoren des Projekts hoffen, dass die erhobenen Daten zu einer ausgewogeneren
Diskussion führen und langfristig ein Verkehrskonzept gefördert wird, das die Interessen aller
Beteiligten berücksichtigt – von Anwohnerinnen und Anwohnern über Geschäftsleute und
Gastronomie bis hin zu den Verkehrsteilnehmern.


Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Theo Seemann, Liste Mensch und Umwelt
0178-4532045 | t.seemann@lmu-muehlacker.de

 

]]>
news-18931 Sun, 13 Apr 2025 15:05:12 +0200 VCD-Kneipenquiz in Frauenweiler sorgte für Begeisterung /startseite/detail/sehr-unterhaltsames-kneipenquiz-in-frauenweiler Der jüngste Teilnehmer war 12, der älteste über 80 Jahre alt: Die Teilnehmenden beim zweiten Wieslocher Kneipenquiz des VCD waren bunt gemischt. Und das aufmerksame Serviceteam der Dorfklause in Frauenweiler sorgte dafür, dass das leibliche Wohl nicht zu kurz kam. So gestärkt waren die sieben Rateteams mit Feuereifer und viel Kreativität bei der Sache. So wurde aus einem Hinweisschild im Schillerpark kurzerhand ein Parkplatz für kleine grüne Männchen hergeleitet, und das „P“-Schild der Bahn (Pfeiftafel“ vor unbeschrankten Bahnübergängen) wurde zum Hinweisschild für Pilzsammler uminterpretiert. Die drei Jurymitglieder freuten sich über diesen Ideenreichtum und vergaben großzügig Sonderpunkte. Obwohl es in dem Quiz „nur“ um Mobilität und Verkehr ging, war der Fragenkatalog breit gefächert. Von aktuellen Fragen („Wie viele Züge pro Tag fahren von Wiesloch-Walldorf nach Heidelberg?“ über historisches Wissen („Wo war die Wieslocher Endhaltestelle der Straßenbahn?“) bis zu Scherzfragen („Wie lenkt man einen fliegenden Teppich?“) war alles dabei. Am Ende hatten die „Hufsteiner“ die Nase vorn und freuten sich über ihren überraschenden Sieg. Aber auch alle anderen Beteiligten äußerten sich begeistert über die gelungene Veranstaltung.

]]>
news-18927 Fri, 11 Apr 2025 20:02:37 +0200 Jahreshauptversammlung des VCD Heidenheim – Rückblick und Ausblick /startseite/detail/jahreshauptversammlung-des-vcd-heidenheim-rueckblick-und-ausblick Zur Pressemitteilung in der HZ: hier

Im Jahr 2024 konnte der VCD Heidenheim viele erfolgreiche Aktionen auf den Weg bringen. Ein besonders hervorzuhebendes Projekt war der Lastenradverleih, der mittlerweile auf vier Räder angewachsen ist und an verschiedenen Standorten in Heidenheim, darunter Mergelstetten und die Oststadt, verfügbar ist. Der Verleih erfreut sich wachsender Beliebtheit, und auch eine Werbung für das Angebot beim Outdoortag im April sowie beim Verkehrstag am Landratsamt im September stieß auf reges Interesse. 

Weitere Höhepunkte waren die Kinderrundfahrten „Kidical-Mass“, die in diesem Jahr zweimal stattfanden. Rund 400 Teilnehmer radelten durch Heidenheim, wobei der erste Termin am 4. Mai besonders erfolgreich war. Die Veranstaltung wurde von Oberbürgermeister Salomo mit einem Grußwort unterstützt und bot auch eine musikalische Begleitung durch das Jugendblasorchester. ,,Es gibt viele große und kleine Menschen in Heidenheim, die sich über Verbesserungen im Fuß- und Radverkehr freuen würden!", sagt Sebastian Hyneck, Kreisvorsitzender des VCDs. 

Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Piltz’sche Fuß- und Radwegunterführung am südlichen Heidenheimer Bahnhof, die aufgrund wiederholter Überschwemmungen in den Fokus rückte. Als kreative Lösung wurde eine Schlauchboot-Fährverbindung ins Leben gerufen, um auf die Missstände aufmerksam zu machen. Zudem kritisierte der VCD die geplante Sperrung der Unterführung während der Bauarbeiten und setzte sich für den Erhalt der Treppe entlang der Gleise ein. 

Im Jahr 2024 nahm der VCD Heidenheim auch an mehreren regionalen und überregionalen Veranstaltungen teil, wie der Podiumsdiskussion zur „Mobilität der Zukunft“ mit dem Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel und der Teilnahme an der Landeskonferenz zum Thema Verkehr. 
,,Unsere stark wachsende Mitgliederzahlen über mehrere Jahre hinweg fanden sogar wiederholt Anerkennung beim Landesvorstand!", freut sich Hyneck. 
Die Mitglieder entlasteten sowohl den Schatzmeister als auch den gesamten Vorstand. Der Vorsitzende Sebastian Hyneck und der stellvertretende Vorsitzende Günter Staffa wurden ebenso wie der Schatzmeister Hauke Ott wiedergewählt. 

Mit einem engagierten Vorstand und vielen motivierten Mitgliedern geht der VCD Heidenheim in das Jahr 2025. Es sind weitere Aktionen zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität in Heidenheim und Umgebung geplant, unter anderem im Bereich der Verbesserung des Fuß- und Radverkehrs sowie in der Förderung des öffentlichen Nahverkehrs. Ein Schwerpunkt soll der Bahnhofsvorplatz und seine Anbindung sein: ,,Derzeit ist der Bahnhof einzig mit dem Auto gut zu erreichen. Es braucht eine bessere Verknüpfung mit den Bussen; für Fußgänger wird sogar die Treppe, der südliche Zugang zu Gleis 1, trotz mehrfacher Hinweise des VCD entfernt. Dabei sollen Fußgänger den Bahnhof doch möglichst einfach erreichen", schließt Sebastian Hyneck. 

Der VCD Heidenheim freut sich über die Unterstützung seiner Mitglieder und lädt weiterhin alle Interessierten ein, sich aktiv in die Arbeit des Vereins einzubringen. 

Für weitere Informationen und zur Anmeldung zum Lastenradverleih verweist der VCD auf die Webseite: https://heidenheim.vcd-bw.de

]]>
news-18922 Thu, 10 Apr 2025 10:51:51 +0200 An Ostern Zugverkehr nach Maulbronn zum Kunsthandwerkermarkt /startseite/detail/an-ostern-zugverkehr-nach-maulbronn-zum-kunsthandwerkermarkt Ab Pforzheim Hbf fahren die Züge von Samstag bis Montag um 10:32 Uhr und weiter im 2-Stunden-Takt in nur 20 Minuten bis Maulbronn. Von Karlsruhe aus stellt der RE1 den Anschluss in Pforzheim her. Von Stuttgart, Ludwigsburg, Vaihingen/Enz, Illingen, Mühlacker und Ötisheim bestehen Verbindungen im Stundentakt, ab Bruchsal und Bretten im 2-Stunden-Takt.  Die letzte Rückfahrmöglichkeit besteht ab Maulbronn Stadt/Kloster um 18:32 nach Pforzheim über Mühlacker. Das ÖPNV-Angebot zum Maulbronner Kloster wird noch durch die Buslinien 700 Mühlacker – Maulbronn Kloster – Bretten und 735 Pforzheim – Maulbronn verdichtet, so dass nahezu alle 30 Minuten abwechselnd mit Bahn und Bus Fahrmöglichkeiten bestehen.
Vor rund 50 Jahren wurde der tägliche Personenverkehr auf der Bahnlinie nach Maulbronn eingestellt, doch seit 1996 fahren immer öfter wieder Züge auf der kurzen Stichstrecke von Maulbronn-West nach Maulbronn Stadt/Kloster. Ziel ist die Reaktivierung der Strecke für den täglichen Betrieb.Es gelten die Tarife der Verkehrsverbünde sowie der Landestarif und das Deutschlandticket. Hinweise zu Fahrplänen und Fahrkarten sind unter u.a. unter www.bwegt.de oder www.bahn.de oder www.klosterstadt-express.de erhältlich.  Als Ziel "Maulbronn Stadt/Kloster" auswählen. Die Züge werden von ehrenamtlichen Zugbegleitern des VCD betreut, die über Fahrpläne und Tarife informieren.

 

 

]]>
news-18905 Tue, 08 Apr 2025 10:01:43 +0200 28. Juni: VCD Aktiven-Treffen auf der EUROBIKE in Frankfurt /startseite/detail/28-juni-vcd-aktiven-treffen-auf-der-eurobike-in-frankfurt  

Liebe VCD Aktive,

der VCD ist erstmals offizieller Partner der »Ecomobility@EUROBIKE 2025 – Die feine Fahrzeugwelt für nachhaltige Mobilität«. Diese neue Ausstellung zur Feinmobilität ist aus der Eurobike heraus entstanden, der weltgrößter Messe der Fahrradbranche. 

Da die nächste VCD Bundesdelegiertenversammlung 2025 online stattfindet, freuen wir uns, euch dieses Jahr persönlich auf der EUROBIKE zu treffen. Daher laden wir zu einem VCD Aktiven-Treffen am Samstag, 28. Juni 2025, 11 bis 18 Uhr auf die EUROBIKE in Frankfurt am Main ein!  Die EUROBIKE findet vom 25. bis 29. Juni 2025 in Frankfurt am Main statt und ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Für den VCD-Bundesvorstand vor Ort: Martin Tönnes und Monika Zimmermann
Für den VCD-Hessen vor Ort: Anja Zeller, politische Geschäftsführerin des VCD in Hessen.

Das vorläufige Programm: 
11 – 12 Uhr: Begrüßung durch den VCD-Bundesvorstand und den VCD-Hessen sowie Get-together im Portalhaus (nähe S-Bahnhalt Messe Frankfurt)

12.30 Uhr: 2 Führungen à 20 Personen

  1. Ecomobility@EUROBIKE in Halle 8 (konzipiert von Konrad-Otto Zimmermann)  
  2. Höhepunkte der EUROBIKE

13.30 Uhr: Mittagspause (Selbstversorgung)

15 Uhr (tbd): Treffen des AK Aktive Mobilität (Portalhaus)

Den ganzen Tag:  Programm auf der Bühne in Halle 8 (Podiumsdiskussion, Kurzinterviews, Produktvorstellungen), moderiert von Monika Zimmermann (VCD Bundesvorstand), und Gelegenheit, die EUROBIKE selbst zu erkunden und Fahrräder und feinmobile Fahrzeuge auf der Ecomobility und Fahrrad Demo Area am Außenstand des VCD Hessen zu testen.  

17.30 Uhr: Abschluss und Ausklang in Halle 8 und wer möchte danach auf dem Kulturcampusfest in Frankfurt-Bockenheim, fußläufig von der Messe Frankfurt entfernt, das von der VCD Regionalgruppe Rhein-Main mitorganisiert ist und bis spät in die Abendstunden stattfindet. 

Wir prämieren die drei lustigsten Fotos, die von euch auf der Teststrecke im VCD T-Shirt entstehen! Einzusenden bis zum 4. Juli 2025 an Anja Zeller

Für unsere Mitglieder stehen 90 Freikarten für die EUROBIKE am Samstag, 28. Juni 2025 zur Verfügung – nach dem Prinzip „first come, first served“.Ihr könnt nicht nur für euch, sondern auch gebündelt für andere Mitglieder Tickets anfragen. Wenn ihr eine Familienmitgliedschaft habt, könnt ihr auch für weitere Personen innerhalb eurer Mitgliedschaft Tickets reservieren. 

Bitte meldet euch verbindlich bis spätestens 30. April 2025 per E-Mail bei Anja Zeller an. Gebt in eurer Anmelde-Mail bitte direkt an, an welcher der beiden Führungen ihr teilnehmen möchtett – die Plätze sind begrenzt!

Bitte beachten: Es werden weder die An- und Abreise noch eine Übernachtung in Frankfurt vom VCD Bundesverband übernommen. Beides muss eigen organisiert und eigenfinanziert stattfinden. Die Vergabe der Freikarten richtet sich ausschließlich an VCD Mitglieder. Gerne können Interessierte mit euch die EUROBIKE besuchen und eine Tageskarte online für 16 Euro erwerben. 

Ablauf für die Gewinner*innen
Kurz vor der EUROBIKE werdet ihr einen Gutscheincode zum selbstständigen Erstellen der EUROBIKE Tageskarte von Anja zugesandt bekommen.

Du willst das ganze Wochenende in Frankfurt bleiben?  
Der VCD Hessen bietet an, gemeinsam die Ausstellung »Bewegung! - Frankfurt und die Mobilität« im Historischen Museum Frankfurt am Sonntag, 29. Juni 2025, 10 Uhr zu besuchen, wenn sich mindestens 15 Personen dazu anmelden. Bitte vermerkt euer Interesse an einem gemeinsamen Ausstellungsbesuch in eurer E-Mail an Anja.

Wir freuen uns auf viele spannende Gespräche mit euch und darauf, gemeinsam Spaß zu haben! 
Euer VCD-Team

]]>
news-18903 Mon, 07 Apr 2025 16:47:45 +0200 Der VCD auf dem Deutschen Seniorentag /startseite/detail/der-vcd-auf-dem-deutschen-seniorentag Das Banner war ein Hingucker: “Wie sind Sie mobil?” stand da in Sütterlinschrift - passend für einen Seniorentag. Die Älteren haben die noch in der Schule gelernt, jüngere Besucher und Besucherinnen schauten dagegen überwiegend ratlos. Aber am Glücksrad gab es für alle als Belohnung für eine richtige Antwort (und teilweise auch als Trostpreis) wahlweise einen Kugelschreiber oder ein (Weingummi-)Fahrrad. Beim Deutschen Seniorentag im Mannheimer Rosengarten herrschte am VCD-Stand drei Tage lang reger Betrieb - und im Publikum waren auch viele jüngere Personen.

]]>
news-18893 Fri, 04 Apr 2025 22:16:50 +0200 Bahn-Reaktivierungsvernetzungstreffen am 17. Mai 2025 /startseite/detail/bahn-reaktivierungsvernetzungstreffen-am-17-mai-2025 Bitte melden Sie sich jetzt an, indem Sie eine E-Mail an info@vcd-bw.de mit Ihrem Namen sowie die Initiative oder Strecke senden und die Teilnahmegebühr in Höhe von 5 € pro Person (für VCD-Mitglieder, ansonsten 10 €, oder werden Sie hier Mitglied) auf das unten angegebene Konto überweisen. Für Bahn-Interessierte ist die Veranstaltung auch offen. Anmeldefrist wäre der 10. Mai 2025. Außerdem können Sie bis zu drei Themen vorschlagen, über die Sie sich gerne austauschen möchten.
Wenn Sie Bilder oder eine Präsentation Ihrer Initiative oder Strecke zeigen möchten, senden Sie diese bitte vorab an info@vcd-bw.de.

Das Treffen findet am 17. Mai 2025 von 10 Uhr bis 16 Uhr in der VCD-Landesgeschäftsstelle, Tübinger Straße 15, Stuttgart statt.

 

]]>
news-18871 Tue, 01 Apr 2025 23:53:00 +0200 Einladung zur Jahreshauptversammlung Main-Tauber-Kreis /startseite/detail/einladung-zur-jahreshauptversammlung-main-tauber-kreis-1 hiermit laden wir Sie herzlich zu der 35. Jahreshauptversammlung 2025 unseres VCD-Kreisverbandes am 16. April 2025 ein. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie dort begrüßen dürfen.

Termin: Mittwoch, 16. April 2025

Beginn: 19:30 Uhr

Ort: Gasthof Goldener Stern, Pfarrstraße 23, 97922 Lauda-Königshofen

Für die Versammlung haben wir folgende Tagesordnungspunkte vorgesehen:

TOP 1: Begrüßung

TOP 2: Rechenschaftsbericht des Vorstandes

TOP 3: Rechenschaftsbericht des Schatzmeisters

TOP 4: Bericht der Kassenprüfer

TOP 5: Aussprache zu den Berichten sowie Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters

TOP 6: Wahl unseres Delegierten für die Landesdelegiertenkonferenz

TOP 7: Vorstellung der für dieses Jahr geplanten Aktivitäten und Termine

TOP 8: Verschiedenes, Wünsche, Anträge

Anträge zu TOP 8 nehmen wir bis spätestens 9. April 2025 entgegen.

Falls Sie Rückfragen zu möglichen Barrieren oder individuelle Bedürfnisse haben, melden Sie sich gerne bei uns vcdkvmaintauber@web.de.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und den Austausch mit Ihnen.

]]>
news-18864 Tue, 01 Apr 2025 10:11:07 +0200 Aktivenwettbewerb 2025 /startseite/detail/aktivenwettbewerb-2025 Schickt eine kurze Zusammenfassung eures Projekts oder eurer Aktion mit Bildern, Videos aus Presseerklärungen an info@vcd.bw,de.  Euren Beitrag könnt ihr uns bis zum 31. Mai schicken.
Die Preisverleihung findet auf der LDK am 5. Juli 2025 statt. Bitte fühlt euch ermutigt, auch vermeintlich kleine Beiträge (Infostand, Newsletter, YouTube-Video, Social-Media-Post) einzureichen.

]]>
news-18863 Tue, 01 Apr 2025 09:41:10 +0200 VCD auf BUVKO in Karlsruhe /startseite/detail/vcd-auf-buvko-in-karlsruhe news-18861 Mon, 31 Mar 2025 17:36:04 +0200 Bundesverkehrskongress in Karlsruhe /startseite/detail/bundesverkehrskongress-in-karlsruhe Unser Infostand (gemeinsam mit dem Kreisverband Karlsruhe und der Landesgeschäftsstelle) war eine gesuchte Anlaufstelle. Der Kongress (s. https://buvko.de/) bot neben vielen Informationen reichlich Gelegenheit zum Netzwerken.

]]>
news-18388 Fri, 21 Mar 2025 18:19:46 +0100 Nächstes VCD-Aktiven-Treffen am 22. Mai /startseite/detail/naechstes-vcd-treffen-am-22-januar news-18813 Fri, 21 Mar 2025 18:14:52 +0100 Zweites Wieslocher Kneipenquiz am 10. April /startseite/detail/zweites-wieslocher-kneipenquiz-am-10-april-1 Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr veranstalten wir auch in diesem Jahr ein Kneipenquiz.

Ein Kneipenquiz ist ein unterhaltsames Frage-und-Antwort-Spiel, das in lockerer Atmosphäre in einem gemütlichen Lokal stattfindet, wie in unserem Fall

   am Donnerstag, 10. April, um 19 Uhr
   in der Dorfklause in Wiesloch-Frauenweiler, Alte Bruchsaler Str. 2.

Unsere Fragen drehen sich rund um das Thema Mobilität, oft mit Bezug zu unserer Stadt Wiesloch. Der Spaß und das gemeinsame Rätseln stehen im Vordergrund!

Teilnahme und Anmeldung
- Gruppen bis zu 6 Personen
- Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht. Bitte per E-Mail an: wiesloch@vcd.org

Kommt vorbei und testet euer Wissen in geselliger Runde! Wir freuen uns auf einen spannenden und amüsanten Abend mit Euch.

]]>
news-18816 Fri, 21 Mar 2025 16:27:00 +0100 VCD beklagt unzureichenden Pforzheimer Lärmaktionsplan und fordert einheitlich Tempo 30 /startseite/detail/vcd-beklagt-unzureichenden-pforzheimer-laermaktionsplan-und-fordert-einheitlich-tempo-30 Lärmaktionspläne sollen die Bevölkerung vor Lärm schützen – so die Theorie. Dies gilt aber nicht in Pforzheim – hier soll mit der Aktualisierung des Lärmaktionsplans noch mehr Straßenverkehrslärm erlaubt werden, beklagt der ökologische Verkehrsclub Deutschland, Kreisverband Pforzheim/Enzkreis e.V. (VCD).

„In Pforzheim gibt es seit 2007 Lärmaktionspläne, seither hat sich die Zahl der von Straßenverkehrslärm betroffenen Einwohner von rund 12.000 auf über 26.000 mehr als verdoppelt auf rund 20% der Bevölkerung“, kritisiert VCD-Kreisvorsitzender Marlon Frommer die unzureichende Pforzheimer Lärmaktionsplanung.

Die von der Verwaltung vorgeschlagene Aufhebung der Tempo-30-Limitierung auf den Hauptverkehrsstraßen würde statt zu einer Lärmentlastung zu einer deutlichen Mehrbelastung führen, wie der VCD aus den städtischen Planungen entnehmen kann: Die Zahl der von besonders gesundheitsgefährdendem Straßenlärm am Tage Belasteten (mehr als 74 dB(A)) würde sich verdoppeln. Im Bereich des gesundheitsgefährdenden Straßenlärms von 70-74 dB(A) würde sich die Betroffenheit von 6.705 auf 7.598 Einwohner (+13%) erhöhen.

Deshalb lehnt der VCD diese Verschlechterungen beim Lärmschutz entschieden ab und fordert einheitlich Tempo 30 auf allen Straßen im Pforzheimer Stadtgebiet! Neben dem Lärmschutz dient diese Maßnahme auch dem Fuß- und Radverkehr.

Aus VCD-Sicht sollte sich die Stadtverwaltung endlich ernsthaft mit den Ursachen des hohen Straßenverkehrslärms beschäftigen: „Hätten Stadtverwaltung und Gemeinderat in den letzten 20 Jahren energisch den Verkehrsentwicklungsplan (VEP) und den Integrierten Mobilitätsentwicklungsplan (IMEP) umgesetzt und damit die Alternativen zum Autoverkehr gestärkt durch Ausbau von sicheren Radwegen, sicheren, breiten Fußwegen, Taktverdichtungen beim Busverkehr und der Einrichtung von neuen Schienenhaltepunkten, wäre heute der Autoverkehr weiniger dominant und weniger laut, so dass ein Lärmaktionsplan mit Tempobeschränkungen gar nicht notwendig wäre“, erklärt Marlon Frommer. „Durch die jahrelange fortgesetzte Weigerung von Verwaltung und Gemeinderat, die Alternativen zum PKW-Verkehr zu stärken bei gleichzeitiger Subventionierung des PKW-Verkehrs durch kostenloses oder billiges Parken, hat der Autoverkehr übermäßig zugenommen und nimmt statt unter 50% inzwischen 61% des Verkehrs in der Stadt ein. Kein Wunder, dass die Bevölkerung unter Straßenverkehrslärm leidet.“

Zur Verbesserung der Verkehrssituation und damit auch zur Reduzierung des Straßenverkehrslärms fordert der VCD deshalb neben einheitlichem Tempo 30 auf allen Straßen:

  • Die Aufhebung der „Brötchentaste“ zum kostenlosen Parken
  • Einführung von angemessenen Gebühren beim Anwohnerparken (10-20 € pro Monat)
  • Mindestparkgebühren in Höhe des Einzelfahrscheins beim Bus (3 €) und regelmäßige Anpassung entsprechend der Steigerung der Busfahrpreise
  • Konsequente Beschleunigung und Bevorrechtigung des Busverkehrs umsetzen (Busspuren, Grünanforderung). 
    Eine Busbeschleunigung hat dreierlei positive Effekte:
    1. Die Fahrgäste kommen schneller ans Ziel,
    2. PKW-Fahrer sehen, dass man mit dem Bus schneller als mit dem PKW ans Ziel kommt,
    3. eine höhere Reisegeschwindigkeit des Busses mindert die Zahl der Busse und Fahrereinsatzstunden bei höheren Fahrgastzahlen.
  • Eine beschleunigte Umstellung der ÖPNV-Busflotte auf Elektroantrieb zur Lärmminderung
  • Eine beschleunigte Einführung des 10-Minuten-Taktes auf den Hauptlinien des Busverkehrs
]]>
news-18793 Thu, 20 Mar 2025 21:30:06 +0100 Jörg Dengler neuer Sprecher des Länderrates /startseite/detail/landesvorsitzender-vom-vcd-bw-wird-sprecher-des-laenderrates news-18788 Thu, 20 Mar 2025 11:58:05 +0100 Gäubahn-Kappung pünktlich zur Landtagswahl 2026? /startseite/detail/gaeubahn-kappung-puenktlich-zur-landtagswahl-2026 Nach Begrüßung durch Katja Rommelspacher und Brigitte Schöll vom Tuttlinger Pro Gäubahn
Bündnis betonte der Pressesprecher der Stadt Tuttlingen Arno Specht die Kappungsablehnung auch durch den Tuttlinger Oberbürgermeister Michael Beck (CDU). Dann fiel ein Blick auf das im zurückliegenden Jahr Erreichte. Enorm viel sei bewegt worden, so Hendrik Auhagen von Pro Gäubahn Konstanz: Die grüne Landespartei hat sich im Dezember 2024 hinter die Forderung von Pro Gäubahn gestellt, dass die Gäubahn nicht unterbrochen werden dürfe. Die CDU Südbaden hatte einen ähnlichen Beschluss bereits im Oktober gefasst. Auhagen bedauerte es aber, dass dies in der Praxis noch nicht zu einer Neuausrichtung der Gäubahn-Politik der grün-schwarzen Landesregierung geführt hat, die in der Gäubahn-Frage immer noch taktiere. Die im Frühjahr 2026 stattfindende Landtagswahl möchte Pro Gäubahn deshalb nutzen, den Druck auf die Landespolitik zu erhöhen und das Thema Gäubahn-Kappung prominent zu platzieren.

Die Konstanzer Gemeinderätin Gisela Kusche (Grüne) vertrat den Konstanzer Oberbürgermeister Ulrich Burchardt (CDU) und überbrachte die Grüße und die Unterstützung der Konstanzer Stadtverwaltung, die sich ebenfalls wiederholt klar und deutlich gegen die geplante Gäubahn-Abhängung ausgesprochen hat. Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH)  Jürgen Resch blickte zurück auf die bisherige juristische Auseinandersetzung. Aktuell klagt die DUH am Verwaltungsgerichtshof Mannheim gegen die Gäubahn-Kappung. Resch rief die Gäubahn-Aktiven dazu auf, neben der juristischen Auseinandersetzung den Druck auf die politischen Entscheidungsträger hoch zu halten und weiterhin dagegen zu protestieren, dass 1,4 Millionen Menschen im Einzugsgebiet der Gäubahn auf der Schiene abgehängt werden sollen. 
Gegen Ende der Konferenz verabschiedete Pro Gäubahn den Tuttlinger Appell, der Bund, Deutsche
Bahn, Land, Region und Landeshauptstadt Stuttgart aufrufen, den Worten Taten folgen zu lassen und
sich aktiv für den Erhalt der direkten Gäubahn-Anbindung nach Stuttgart Hbf einzusetzen. Dr. Hans-
Jörg Jäkel vom Gäubahnkomitee Stuttgart machte zudem darauf aufmerksam, dass es keine
technische Notwendigkeit gibt, die Gäubahn im Zuge der Teilinbetriebnahme von Stuttgart 21 zu
unterbrechen. Er verwies hierbei auf die gutachterliche Stellungnahme von Prof. Dr.-Ing. Eberhard
Hohnecker, die im Februar 2025 veröffentlicht wurde.

]]>
news-18749 Thu, 13 Mar 2025 14:01:26 +0100 VCD Baden-Württemberg begrüßt Landesmobilitätsgesetz – fordert jedoch nachhaltige Finanzierung des ÖPNV /startseite/detail/vcd-baden-wuerttemberg-begruesst-landesmobilitaetsgesetz-fordert-jedoch-nachhaltige-finanzierung-des-oepnv Allerdings bedauert der VCD den Wegfall der ursprünglich geplanten Möglichkeit einer Arbeitgeberabgabe sowie der Einführung einer City-Maut. „Ohne eine solide Finanzierung sind viele ÖPNV-Angebote in Gefahr“, warnt Dengler, "Es ist wichtig, dass die Finanzierung auf mehreren Schultern und so nah wie möglich am Nutzen orientiert getragen werden kann. Dazu gehören gerade auch Berufspendler und ihre Arbeitgeber, die ja auch von einem verlässlichen ÖPNV-Angebot stark profitieren." Um das Gesetz wirksam umzusetzen, müsse die Landesregierung dringend nachbessern.

Die Rolle von Radkoordinatoren bei den Landkreisen ist laut VCD ganz entscheidend, damit ortsübergreifende Alltagsradverbindungen entstehen. Landesvorstandsmitglied Petra Schulz: "Gerade kleine Kommunen können hier wirksam unterstützt werden und so ihre Fahrradinfrastruktur ausbauen und sicherer machen."

Als wichtigen Schritt zur Digitalisierung begrüßt der VCD die Möglichkeit zum Einsatz von SCAN-Fahrzeugen, wie sie bereits im europäischen Ausland eingesetzt werden. Diese ermöglichen eine deutliche Effizienzsteigerung bei der Parkraumüberwachung und tragen so zur Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr bei.

In zwei Jahren soll das LMG evaluiert werden. Der VCD fordert, dabei insbesondere die Klimaschutzwirkung zu überprüfen und weiter zu stärken. „Es braucht langfristig eine verlässliche Finanzierung, damit die Verkehrswende nicht ins Stocken gerät“, so Dengler abschließend.

 

]]>
news-18746 Thu, 13 Mar 2025 09:13:57 +0100 Die neue kreisfairkehr ist da! /startseite/detail/kreisfairkehr-2025-03 Artikel

  • Einladung zur Jahresmitgliederversammlung
  • Stuttgart 21 und Gäubahn: Grüne in BW und CDU Südbaden für Erhalt der Verbindung zum Hauptbahnhof, Gemeinderat dagegen
  • S-Bahn Stuttgart: Fahrplanwechsel und Ausblick
  • Was ist eigentlich aus dem Radentscheid Stuttgart geworden?
  • Zeitenwende
  • Stuttgarter Straßen teurer als ÖPNV-Zuschuss?

zum kreisfairkehr-Archiv

]]>
news-18724 Fri, 07 Mar 2025 10:11:04 +0100 Ein Jahr Bündnis Pro Gäubahn am 15.3. in Tuttlingen /startseite/detail/ein-jahr-buendnis-pro-gaeubahn Das Pro Gäubahn Landesbündnis informiert auch über die aktuelle Lage und die Perspektiven, die es gibt, die für April 2026 geplante Gäubahn-Kappung zu verhindern. Geladen sind auch „Promis“ aus Politik und Verbänden. Es sprechen u.a. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, sowie Gero Treuner, bahnpolitischer Sprecher im Landesvorstand Baden-Württemberg des ökologisch orientierten Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Außerdem konnte Pro Gäubahn den Bundestagsabgeordneten Andreas Jung (CDU, Wahlkreis Konstanz) für die Veranstaltung gewinnen. Der Konstanzer Oberbürgermeister Ulrich Burchardt CDU) ist ebenfalls angefragt. Beide haben sich in der Vergangenheit dezidiert gegen die Gäubahn-Kappung gewandt.  Neben einem Austausch über Protest- und Aktionsformen soll es vor allem um die Strategien gehen, wie das Pro Gäubahn Landesbündnis die Landtagswahl im März 2026 nutzen kann, um den politischen Druck auf die Entscheidungsträger zu erhöhen. Auch soll ein „Tuttlinger Appell“ verabschiedet werden, der Bund, Land, Region Stuttgart sowie die Landeshauptstadt Stuttgart auffordert, aktiv zu werden und die Abhängung der Gäubahn zu verhindern. 

]]>
news-18714 Wed, 05 Mar 2025 19:37:57 +0100 Einladung zur Fahrrad-Marienwallfahrt des VCD am 4. Mai 2025 /startseite/detail/fahrrad-marienwallfahrt-des-vcd Die Tour führt mit mäßigen Anstiegen nach Steinweiler und Ebnat, über das Härtsfeld zu Maria Eich und Maria Buch, steil hinab nach Königsbronn und flach im Brenztal zurück nach Heidenheim.

Von Orten der Marienverehrung wollen wir kurz innehalten, singen und beten.

Von Heidenheim geht es durchs Möhntal nach Steinweiler und weiter nach Neresheim. Dort zur Mittagseinkehr in einer Pizzeria. Während sich die Radler stärken, können ggf. auch die Elektro-Räder nachgeladen werden. Vom östlichsten Punkt Maria Buch schlagen wir den Bogen zurück nach Westen und fahren nach Ebnat, wo die Barockkirche mit einem modernen Anbau überrascht. Kurz nach Maria Eich erreichen wir den mit 664 m höchstgelegenen Punkt der Reise, von dem aus wir 150 Hm steil ins Brenztal abfahren. Über Königsbronn erreichen wir am Nachmittag wieder den Ausgangspunkt St. Maria in Heidenheim.

Die Tour ist für Elektroräder ausgelegt. Radler ohne Elektrorad können gerne mitfahren, müssen aber für die anspruchsvolle Strecke über eine gute Kondition verfügen. Wir fahren großteils abseits der Autostraßen auf guten Feld- und Waldwegen, meist geteert oder geschottert.

Eingeladen sind Teilnehmer aller Konfessionen. Die Fahrt findet am Sonntag, 4. Mai 2025, bei jedem Wetter statt. Wir treffen uns um 10 Uhr an der Marienkirche in Heidenheim und warten auch auf Teilnehmer, die mit der Bahn nach Heidenheim kommen.

Die Veranstaltung ist für Elektroräder konzipiert, jedoch können auch Radfahrer ohne Elektrorad teilnehmen, vorausgesetzt, sie verfügen über eine gute Kondition, da die Strecke anspruchsvoll ist. Die Strecke umfasst eine Länge von etwa 60 km und einen Gesamtanstieg von 470 Höhenmetern.

]]>
news-18698 Sat, 01 Mar 2025 02:27:21 +0100 Rundbrief 1/2025 und Einladung zu unserer Jahreshauptversammlung am 08.04.2025 /startseite/detail/rundbrief-1-2025 Einladung zu unserer Jahreshauptversammlung 2025, Bericht und Termine 

Liebe Vereinsmitglieder,

vielen Dank, dass Sie/dass Ihr den VCD mit Ihrer/Eurer Mitgliedschaft und mit aktivem Engagement unterstützt!

Mit unserem gemeinsamen Engagement im VCD wirken wir mit an Rahmenbedingungen zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen und an guter und sozial gerechter Mobilität für alle.
 



Herzliche Einladung zur Jahreshauptversammlung 2025 

am Dienstag, den 08. April 2025 um 19:30 Uhr
im Gruppenraum 2 des Forums für Bürgerengagement, Schelztorstraße 38, 73728 Esslingen


Vorab um 19 Uhr begrüßen wir an selber Stelle Matthias Flacke mit seinem Kurzvortrag „Radnetz-Visualisierung und Mobilitätsentwicklung“. Seit einiger Zeit nutzen wir seine digitalen Helferlein um in Esslingen die Verkehrswende voranzubringen.

Matthias Flacke ist engagiert beim Bündnis Esslingen aufs Rad und ist einer der beiden VCD-Vertreter in der städtischen AG Nahmobilität.

Die Jahreshauptversammlung startet dann um 19:30 Uhr mit folgender Tagesordnung:

  1. 1. Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung und des Protokollanten
  2. 2. Wahl der Delegierten (3 Delegierte + 3 Ersatzdelegierte) für die Landesdelegiertenkonferenz (LDK) am Sa. 05.07.2025 im Kolpinghaus Stuttgart
  3. 3. Bericht der Vorsitzenden – Petra Schulz
  4. 4. Bericht des Schatzmeisters – Ludwig Köhler
  5. 5. Ergebnis der Kassenprüfung – Albrecht Ellwanger und Martin Vatter
  6. 6. Entlastung des Schatzmeisters und des Vorstands
  7. 7. Wahlen
    1. a. des/der stellvertretenden Vorsitzenden
    2. b. der Beisitzer (bis zu 4 von 7 möglichen)
    3. c. des Schatzmeisters / der Schatzmeisterin
    4. d. zweier KassenprüferInnen
  8. 8. Verabschiedung des Haushaltsplans für 2026
  9. 9. Anträge
  10. 10. Aussprache und Diskussion der Mitglieder. Wir wollen wissen, was Ihnen/Euch wichtig ist beim VCD vor Ort.
  11. 11. Sonstiges
     

In Esslingen treffen wir uns in unregelmäßigen Abständen und anlassbezogen zu Aktivitäten für bessere und klimaverträgliche Mobilität. Die Termine veröffentlichen wir auf unserer Webseite https://bw.vcd.org/der-vcd-in-bw/esslingen/esslingen, auf Instagram, LinkedIn und per E-Mail-Rundbrief.

Vereinsmitglieder und Interessierte sind stets herzlich willkommen. Wir freuen uns über jeden, der mit einem Herzensthema reinschnuppern oder sich einbringen möchte. 
Gerne per E-Mail auch an info@vcd-esslingen.de.


Herzliche Grüße im Namen des gesamten Vorstands

Petra Schulz
1. Vorsitzende
 

Tätigkeitsbericht April 2024 bis April 2025 und Ausblick

Anstehende Termine

  • Das nächste Mal am Fr. 21.3., wie an jedem 3. Freitag im Monat, radeln wir wieder die fröhliche und bunte Critical Mass mit Musikbegleitung durch Esslingen. Start ist immer um 18 Uhr am Bahnhofsvorplatz. Ziel ist jeweils ein schöner Ort in der Innenstadt zum Austausch bei einem Getränk.
     
  • Mo. 24.3. 19:00 Uhr offenes Treffen von unserem „Bündnis Esslingen aufs Rad“.
    Im Forum für Bürgerengagement, EG, Saal, Schelztorstraße 38, 73728 Esslingen
    Gemeinsam bringen wir die Esslinger Radinfrastruktur voran. 
     
  • So. 30.3. Fahrradbasar Esslingen, Turn- und Versammlungshalle Oberesslingen in der Schorndorferstr. 48
    Annahme der Räder: 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr, Verkauf: 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr 
     
  • Sa. 05.4. Fahrradbasar Ostfildern, Schulhof der Lindenschule, Parksiedlung, Lindenstraße 78, 
    Annahme: 9:30 bis 11:00 Uhr, Verkauf: 11:30 bis 12:30 Uhr
     
  • So. 6.4. sind wir im Rahmen der Mobilitätsschau beim Esslinger Frühling am Marktplatz (11-16 Uhr) 
     
  • Sa. 17.5. Kidical Mass Ostfildern, Start 15 Uhr, Ostfildern, Grundschule Ruit, Justinus-Kerner-Weg 15
    Dieser und weitere Termine und Infos im ADFC-Fahrradjahr Ostfildern
     
  • In Planung ist aktuell für So.18.5.die Kidical Mass Esslingen, Start 15 Uhr, Marktplatz Esslingen
     
  • Stadtradeln beginnt wieder. Inzwischen kann man während der 3 Wochen-Aktion in einigen Kommunen im Kreis Mängel und Gefahrenstellen über eine digitale Karte melden. Vorteil: Der Status der Bearbeitung durch die Kommune ist dort einsehbar.
     
  • Weiterhin erfolgreich läuft die Ausleihe unseres freien Lastenrads ESel. Demnächst ausleibar ist unser zweites freies Lastenrad am Café Kauz, Gespräche für ein weiteres Rad laufen schon.
     
  • Unbedingt empfehlen möchten wir hier auch die Wandelstadt Esslingen - Die Mitmach-Plattform für ein lebensfreundliches Esslingen mit der Wandelstadtpost, der Webseite und dem Veranstaltungskalender

Infos

  • In Kürze ist eine Kennenlerntreffen geplant mit dem neuen Radverkehrskoordinator des Landkreis Esslingen. Wir wollen u.a. Maßnahmen anregen um die Verkehrssicherheit an der Querung der L1150 am Altbacher Weg zu verbessern. 
     
  • Das städtische Magazin Natur- und Umweltschutz in Filderstadt hat in 2025 das Spezialthema "Mobilität in Filderstadt". Als VCD-Kreisverband hatten wir die Gelegenheit in einem Artikel über das Thema Mobilitätsentwicklung für Filderstadt und über unser Engagement zu berichten. Weitere Infos auf unserer WebseiteHier geht es zu unserem Beitrag ab Seite 63. 
     
  • Wir waren dabei beim globalen Klimastreik in Esslingen am 14.2.2025 und beim Lichtermeer für Demokratie
     
  • Wir waren am 2.2.2025 bei der Trauerdemo und Kundgebung in Pforzheim zum Gedenken an den vor einem Jahr getöteten Fahrradaktivisten Andreas Mandalka (Natenom). Er hatte sich für mehr Sicherheit beim Radfahren engagiert und meist vergeblich die Unterstützung von Polizei und Justiz eingefordert. Am 30.1. waren wir mit mehreren lokalen Organisationen deshalb auch vor dem Justiz- und Verkehrsministerium. Hier unsere gemeinsame Pressemitteilung
     
  • Am So 17.11.2024 organisierten wir eineMahnwache anlässlich des weltweiten Gedenktags für die Straßenverkehrsopfer. Ein Zeichen auch angesichts des schrecklichen Unfalltods von zwei kleinen Jungs und ihrer Mutter am Sportpark in Esslingen-Weil. Unser Bericht hier
     
  • Bei unserer VCD-Aktivenrunde im Okt. thematisierten wir: Freie und sichere Wege – was hilft gegen illegale Gehwegparker? Im Dez. ging es um angeordnetes Gehwegparken mit Peter Erben von Fuß e.V. Stuttgart.
     
  • Gute Entscheidung des Esslinger Gemeinderats im November: 100% Akku-Oberleitungs-Hybridbusse für Esslingen - Wir haben uns dafür eingesetzt und GemeinderätInnen und Öffentlichkeit informiert. Alle Infos hier
     
  • Wir nahmen teil an den beiden Sitzungen der städtischen AG Barrierefreiheit Esslingen.
     
  • Den ParkingDay in Esslingen legten wir im September 2024 zusammen mit dem Kulturfestival Stadt im Überfluss. Entlang der Abt-Fulrad-Straße bespielten wir mit dem Kulturclub Dieselstaße die Esslinger Kulturarche. Seit vielen Jahren machten wir darauf aufmerksam, wie gewinnbringend die Abt-Fulrad-Straße als Ort der Begegnung und der Erholung wäre. Nun gab der Gemeinderat grünes Licht. 2027 soll sich der Marktplatz und in Folge die Abt-Fulrad-Straße in ein städtisches Wohnzimmer verwandeln.
     
  • Am 6.7. präsentierten wir den VCD-KV Esslingen mit einem Infostand beim Esslinger Schwörfest und am 29.9.2024 beim Umwelt- und Klimatag 
     
  • Der VCD Esslingen ist weiterhin aktiv im Bündnis Esslingen aufs Rad und im Bündnis für Klimagerechtigkeit Esslingen und berät den Klimarat der Stadt Esslingen mit diesen Beschlüssen. Beim Thema Mobilität liegen erhebliche Handlungsspielräume in kommunaler Hand.
     
  • Wir waren bei zwei Sitzungen der städtischen AG Radverkehr, die sich konsequenterweise inzwischen AG Nahmobilität nennt, denn Fuß- und Radverkehr gilt es zusammen zu denken. Bei jährlich mehrmaligen Treffen mit den zuständigen Ämtern besprechen ADFC und VCD die Maßnahmen zur Attraktivierung des Radfahrens und des zu Fuß Gehens in Esslingen
    Z.B. soll ab April 2025 vor der Herderschule der Kfz-Durchgangsverkehr aus der Schorndorfer Straße Richtung Zell herausgenommen und in Folge dann die Fahrradstraße mit der Fahrradzone Oberesslingen verbunden werden. Wir forderten u.a., mindestens eine durchgängige Tallängsverbindung zu ertüchtigen. Insbesondere westlich der Innenstadt ist da noch viel zu tun. Vom Ordnungsamt erwarten wir ein konsequenteres Vorgehen gegen zugeparkte Gehwege und Kreuzungsecken.
     
  • Bei „Mobil ohne Auto“ im Tiefenbachtal konnten wir in 2024 leider keine Teilnahmen ermöglichen.
     
  • Im Mai und im September 2024 brachten wir zusammen mit dem ADFC in Esslingen wieder die Kidical Mass zum Rollen. Kinder und Eltern waren wieder mit Begeisterung dabei. 
     
  • Im September 2024 ging unsere Stellungnahme zum Esslinger Lärmaktionsplan Stufe 4 raus. 
     
  • Am 7.8. berichtete Ulrich Heck (VCD Stuttgart vom Projekt Superbock Stuttgart-West. Eingeladen waren wir dazu in die Villa Merkel, wo rund 30 ZuhörerInnen das Ambiente der Eingangshalle genossen. 
     
  • Am 31.7.2024 wurde ein Mann auf seinem Fahrrad tödlich verletzt beim Queren der Landesstraße L1150 zwischen Baltmannsweiler und Esslingen an der Bushaltestelle „Altbacher Weg“. Tief erschüttert über diesen schrecklichen Unfall an dieser beliebten Querungsstelle und bekannten Gefahrenstelle riefen wir am 18.8. zu einem „Silent Ride“ auf. Unser Bericht hier.
     
  • Am 23.7. profitierten wir von interessanten Impulsen beim 2.Treffen des Rats der Initiativen im Landkreis Esslingen
     
  • Bei unserer Jahreshauptversammlung im April 2024 wurde Jes Gunnesson in den Vorstand gewählt. Wir freuen uns über die kompetente und junge Verstärkung.
     

Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns durch ihre Mitgliedschaft finanziell und ideell unterstützen!
Ganz besonders danken wir für den tollen und unermüdlichen Einsatz unserer Aktiven.
 

 

]]>
news-18683 Wed, 26 Feb 2025 22:01:38 +0100 Initiativen gedenken Andreas Mandalka (Natenom) und fordern mehr Verkehrssicherheit /startseite/detail/initiativen-gedenken-andreas-mandalka-natenom-und-fordern-mehr-verkehrssicherheit Der 43 Jahre alte Mandalka verstarb vor einem Jahr bei einem schwerwiegenden Verkehrsunfall. Auf seinem Fahrrad wurde er von einem Autofahrer auf einer Landstraße nahe Pforzheim ungebremst erfasst und verstarb noch an der Unfallstelle.

Sein Tod fand bundesweite Aufmerksamkeit, denn Andreas Mandalka engagierte sich für mehr Verkehrssicherheit beim Radfahren. Er forderte mehr Schutz und die Durchsetzung der Straßenverkehrsordnung durch Polizei und Justiz ein. Dafür wurde er in seinem lokalen Umfeld teilweise angefeindet und bedroht. Unter seinem Pseudonym Natenom teilte er seine Erlebnisse auf seinem Blog und in den sozialen Medien.

Zum Auftakt der Gedenkveranstaltung vor dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg sprach Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg auf Einladung der Organisatoren und wandte sich mit diesen Worten an die Teilnehmer:
„Jedes Jahr verlieren rund 50 Menschen in unserem Land ihr Leben bei einem Fahrradunfall. Andreas Mandalka war einer von ihnen. Wir handeln als Land entschlossen und arbeiten wissenschaftlich empfohlene Maßnahmen Schritt für Schritt ab, damit weniger Menschen sterben oder verletzt werden. Der tragische Tod von Andreas Mandalka hat uns schmerzlich bestätigt: An stark befahrenen Landstraßen brauchen wir gute, separate Radwege. Das erhöht die Sicherheit spürbar. Der Tod Mandalkas ist für uns ein weiterer Anstoß, uns noch stärker für die Sicherheit des Radverkehrs einzusetzen. Ich bin froh, dass Menschen das Vermächtnis Andreas Mandalkas für einen sicheren Radverkehr lebendig halten. Auch das trägt zu einem Bewusstsein bei, dass Menschen zu Fuß und auf dem Rad die verletzlichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Verkehr sind.“

Im Anschluss versammelten sich die Teilnehmer vor dem Ministerium für Justiz Baden-Württemberg, wo sie um 19:20 Uhr – dem Zeitpunkt des Unfalls – an der bundesweiten Schweigeminute für Andreas Mandalka teilnahmen.

"Wir haben für unsere Kundgebung ganz bewusst diese beiden Institutionen, also das Justiz- und das Innenministerium ausgesucht. Sie tragen eine erhebliche Verantwortung, dass Menschen zu Fuß und mit dem Rad im Verkehr geschützt sind." sagt Petra Schulz vom VCD-Landesverband Baden-Württemberg. „Menschen brauchen gute und sichere Fuß-und Radnetze für Vertrauen ins Radfahren und zu Fuß gehen. Das Landesverkehrsministerium hat hierfür in den vergangenen Jahren gute Voraussetzungen geschaffen. Aber es braucht auch den Schutz durch Polizei und Justiz. Raser, Drängler und Gefährder haben hierzulande immer noch kaum etwas zu befürchten. Wer im Verkehr andere gefährdet oder bedrängt, muss endlich konsequent gestoppt werden.“

Peter Erben von FUSS e. V. bekräftigte die wichtige Aufgabe, die Polizei und Justiz zukommt: „Wenn Polizei und Straßenverkehrsbehörden die Durchsetzung der Straßenverkehrsordnung nicht ausreichend betreiben, gefährden sie das Leben der nicht motorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in sträflicher Weise. Bessere Überwachung, gezieltere Kontrollen und konsequente Sanktionierung von Verstößen gegen die StVO helfen beim Schutz Aller die ohne Motor auf unseren Straßen unterwegs sind.“

Thomas Albrecht vom ADFC Esslingen ergänzte in seiner Ansprache: „Das Recht des Stärkeren, das gibt es nicht, jedenfalls nicht in einem Rechtsstaat. In diesem Land haben wir das Recht auf körperliche Unversehrtheit und die gilt auch im Straßenverkehr.
Diesen Schutz fordern wir ein: wir brauchen mehr Schutz! Und wir brauchen mehr Platz fürs Rad."

Auch VertreterInnen des Innenministeriums Baden-Württemberg und des Justizministeriums Baden-Württemberg waren von den Organisatoren im Vorfeld zu der Veranstaltung eingeladen worden, sind der Einladung aber leider nicht gefolgt.

Hintergrund
Andreas Mandalka engagierte sich für mehr Sicherheit beim Radfahren. Häufig – leider häufig vergeblich – hatte er bei Verstößen gegen die StVO und Gefährdung durch Kfz-Fahrende angemessenes Handeln der Behörden eingefordert.
Am 30.01.2024 dann hatte ein damals 77-jähriger Autofahrer Andreas Mandalka nachts auf einer Landstraße in der Nähe von Pforzheim überfahren. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Autofahrer aus Unachtsamkeit ungebremst und mit mehr als 80 km/h den 43-Jährigen von hinten gerammt hat. Auch stellte die Staatsanwaltschaft fest, dass der Radfahrer vorschriftsmäßig mit Licht unterwegs war, darüber hinaus eine Warnweste trug und für andere Verkehrsteilnehmer ausreichend sichtbar war.
Inzwischen wurde der Unfallverursacher zu einer Geldstrafe und zwei Monaten Führerscheinentzug verurteilt. Nicht bekannt ist, ob danach eine Prüfung der Fahrtüchtigkeit erfolgt.

Die Initiatoren
Der Zweirat Stuttgart ist ein Zusammenschluss von Menschen, die in Stuttgart Rad fahren. Sie entwickeln Ideen für den Radverkehr, damit arbeiten sie an einer zeitgemäßen Mobilitätskultur, die auch in der „Autostadt Stuttgart möglich ist. Zweirat Stuttgart verbindet alle, die heute schon aktiv eine Mobilität für die Zukunft unserer Stadt mitgestalten wollen, in der das Radfahren neben dem Fuß- und dem Autoverkehr eine gleichberechtigte Rolle einnimmt. Bekannte Projekte des Zweirats Stuttgart sind die Kidical Mass, der Open Bike Sensor und der Radentscheid.

ADFC Kreisverbände Stuttgart & Esslingen
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. (ADFC) vertritt bundesweit die Interessen der Alltags- und FreizeitradlerInnen. Der Verein hat mehr als 240.000 Mitglieder aller Altersstufen, davon mehr als 29.000 in Baden-Württemberg. Etwa 1.000 Aktive in etwa 50 Kreis- und Ortsverbänden im Land setzen sich ehrenamtlich im ADFC Baden-Württemberg ein.

Der VCD-Landesverband Baden-Württemberg e.V. ist mit seinen über 12.000 Mitgliedern einer der größten Landesverbände des Verkehrsclubs Deutschland e.V. Er begleitet seit Jahren die Verkehrspolitik im Ländle und engagiert sich für gute Mobilität innerhalb der planetaren Grenzen.

FUSS e.V. Stuttgart
Der FUSS e.V., Fachverband Fußverkehr Deutschland, ist eine Interessenvertretung von Fußgängern in Deutschland. Er ist ein Verkehrsclub, der sich sein 1985 dafür einsetzt, das Zufußgehen sicherer, gesünder, angenehmer und attraktiver zu machen und den Umweltverbund in Stadt und Land zu stärken.
 




Nachtrag zur Pressemitteilung vom 31.01.2025:
Gute Chancen für eine Verbesserung der Radinfrastruktur an der Unfallstelle bei Pforzheim

Das Regierungspräsidium Karlsruhe wurde inzwischen durch das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg beauftragt, die Baulastträgerschaft für den Waldweg zwischen Neuhausen und Schellbronn parallel zur L574 zu übernehmen. Auf diesem Abschnitt der Landstraße war Andreas Mandalka gestorben Das Ziel sei es, den maroden Weg zu sanieren, so Minister Winfried Hermann in der Süddeutschen Zeitung. Allerdings seien vorher noch etliche Fragen und Verantwortlichkeiten zu klären.

Der Minister äußerte sich dazu wie folgt: „Andreas Mandalkas tödlicher Unfall war ein bitterer Anlass und zugleich Anstoß, mit noch einmal verstärktem Engagement die Sicherheit des Radverkehrs zu verbessern. Der Unfall war für uns die bittere Bestätigung: Bei viel befahrenen Landstraßen ist es besser, parallel einen eigenen, guten Weg für das Fahrrad zu haben. Das ist einfach sicherer. Die Menschen erwarten heute nicht nur sichere und bequeme Radwege – sie fordern eine Infrastruktur, die das Fahrrad als echtes und sicheres Alltagsverkehrsmittel unterstützt. Und das fordern sie auch zu Recht.“

Wie wichtig eine Sanierung dieses Weges sei, berichtete eine Teilnehmerin der Gedenkfahrt für Andreas Mandalka am 02.02.2025: „Während der Rückfahrt nach Pforzheim musste ich umkehren, weil ich meinen Rucksack an der Gedenkstätte vergessen hatte. Als ich ihn eingesammelt hatte, war die L574 bereits wieder für den Kfz-Verkehr freigegeben. Da schien es mir zu gefährlich auf der Landstraße zu fahren. Der parallel verlaufende Waldweg ist aber so mit Schlaglöchern und Wurzelaufbrüchen übersät, dass man kaum vorankommt. Der Weg ist in seinem jetzigen Zustand vielleicht für eine kleine, gemütliche Spazierfahrt mit dem Rad tolerierbar, aber nicht, wenn man das Rad im Alltag als Verkehrsmittel nutzt. Gut nachvollziehbar, dass Andreas ihn nicht gewählt hat.“

 

]]>
news-18652 Sun, 23 Feb 2025 12:42:06 +0100 Umweltrecht stoppt unsinnigen Straßenbau: VCD Südbaden feiert Urteil gegen Gauchachtalbrücke und streitet weiter für die Geltung des Klimaschutzrechtes /startseite/detail/umweltrecht-stoppt-unsinnigen-strassenbau-vcd-suedbaden-feiert-urteil-gegen-gauchachtalbruecke-und-streitet-weiter-fuer-die-geltung-des-klimaschutzrechtes news-18651 Sun, 23 Feb 2025 12:33:15 +0100 Wechsel bei den hauptamtlich Aktiven beim VCD Südbaden /startseite/detail/wechsel-bei-den-hauptamtlich-aktiven-beim-vcd-suedbaden