VCD Baden-Württemberg Nachrichten http://bw.vcd.org en-gb VCD Baden-Württemberg Wed, 22 Jan 2025 16:51:44 +0100 Wed, 22 Jan 2025 16:51:44 +0100 TYPO3 EXT:news news-18438 Wed, 22 Jan 2025 09:04:14 +0100 Unsere /startseite/detail/uns Bundespolitische Gesetzgebung

1.1 Unterstützen Sie Änderungen in Gesetzgebung und StVO, um ökologischeren Mobilitätsformen wie ÖPNV, Fahrrad, Zu-Fuß Vorrang gegenüber dem MIV (dem Mobilen Individualverkehr/Auto) zu geben?

MIV / Autoverkehr

2.1 Werden Sie sich für ein Tempolimit auf Autobahnen einsetzen? Wenn ja, für welches (100, 120, 130)?
 

2.2 Werden Sie sich für eine innerstädtische Regelgeschwindigkeit von Tempo 30 einsetzen?
 

2.3 Soll für Sie ein Zulassungsverbot von CO2 emittiernden Kfz ("Verbrennerverbot") nach 2035 Bestand haben?
 

2.4 Befürworten Sie eine Kürzung (oder wenigstens Nichterhöhung) der Pendlerpauschale?
 

2.5 Befürworten Sie die Abschaffung oder Kappung des Dienstwagenprivilegs? 
 

2.6 Befürworten Sie die Abschaffung der Steuervergünstigung für Dieselkraftstoff?

Flugverkehr
 

3.1 Sollten Ihrer Meinung nach Kurzstreckenflüge innerhalb Deutschlands verboten werden?

3.2 Befürworten Sie die Abschaffung von steuerfreiem Flugzeugtreibstoff?

Bahnverkehr / Gäubahn
 

4.1 Unterstützen Sie die Finanzierung des Deutschland-Tickets zum Preis von 58 € über das Jahr 2025 hinaus?

4.2 Wie stehen Sie zur finanziell unsicheren Tunnel“Lösung“ über den Flughafen (Pfaffensteigtunnel)?

4.3 Ist eine Unterbrechung des Direktanschlusses der Gäubahn zum Stuttgarter Bahnhof für Sie akzeptabel? Wann ja, wie lange darf diese Unterbrechung dauern?

4.4 Falls nicht akzeptabel (4.3.): Wie setzen Sie sich für den Erhalt der Gäubahn / Direktverbindung zum Stuttgarter Hauptbahnhof ein?

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news-18424 Mon, 20 Jan 2025 12:04:15 +0100 Landesdelegiertenkonferenz 2025 /startseite/detail/landesdelegiertenkonferenz-2025 vorläufige  Tagesordnung

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news-18422 Mon, 20 Jan 2025 10:26:04 +0100 VCD und Pro Gäubahn laden zur Kundgebung für den Erhalt der Gäubahn am 23.01.25 um 16 Uhr in Stuttgart /startseite/detail/vcd-und-pro-gaeubahn-laden-auf-kundgebung-am-230125-in-stuttgart-fuer-den-erhalt-der-gaeubahn Bisher gehörte die Landeshauptstadt Stuttgart neben der Deutschen Bahn AG zu den kompromisslosesten Verfechtern einer Demontage und Kappung der als Gäubahn bekannten internationalen Fernverkehrstrecke Stuttgart – Rottweil - Singen – (Konstanz / Zürich). 1,4 Millionen Menschen, die im Einzugsgebiet der Gäubahn leben, würden damit auf der Schiene abgehängt.

Doch die Haltung der Landeshauptstadt zu diesem verkehrspolitischen Skandal könnte sich am 23. Januar ändern. Dann debattiert der Gemeinderat Stuttgart einen Antrag der Linke/SÖS-Fraktion, die Gäubahn auch weiterhin bis Stuttgart Hbf (oben) zu führen, anstatt sie wie derzeit geplant in Stuttgart-Vaihingen abzuhängen. Der Antragstext ist dabei in Teilen wortgleich mit dem Beschluss der grünen Landespartei vom 8. Dezember 2024. Eine Mehrheit im Stuttgarter Gemeinderat scheint deshalb denkbar, seitdem nicht nur die Grünen ihre Stuttgart 21- und Gäubahn-Politik im Dezember neu ausgerichtet haben, sondern es auch aus der CDU sehr deutliche Stimmen gibt, die Gäubahn weiterhin zu erhalten. CDU-Landeschef Manuel Hagel hatte dies zuletzt in Singen gefordert. Der CDU Bezirksparteitag Südbaden hat dazu ebenfalls einen Beschluss herbeigeführt.

Um der Stimme der Gäubahn-Anlieger mehr Gehör zu geben, ruft das Pro Gäubahn Landesbündnis im Vorfeld zur Stuttgarter Gemeinderatsentscheidung zu einer Demonstration für den Erhalt der Gäubahn auf. Die Kundgebung findet am 23. Januar ab 16 Uhr auf dem Stuttgarter Marktplatz statt. Dort sprechen der Stuttgarter SÖS-Stadtrat Hannes Rockenbauch, Jürgen Resch (Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe), Hendrik Auhagen (VCD Konstanz, Pro Gäubahn Landesbündnis, Grüner und Mitinitiator des grünen Parteitagsbeschlusses zum Erhalt der Gäubahn) sowie Dr. Hans-Jörg Jäkel (Gäubahnkomitee Stuttgart und Pro Gäubahn Landesbündnis).

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news-18389 Mon, 13 Jan 2025 11:35:18 +0100 VCD-Aktiventreffen /startseite/detail/vcd-aktiventreffen-14 news-18388 Mon, 13 Jan 2025 11:33:02 +0100 Nächstes VCD-Treffen am 22. Januar /startseite/detail/naechstes-vcd-treffen-am-22-januar news-18381 Sat, 11 Jan 2025 17:01:31 +0100 Der VCD auf dem Mannheimer Neujahrsempfang /startseite/detail/der-vcd-auf-dem-mannheimer-neujahrsempfang  Es war etwas eng am Infostand des Umweltforums, trotzdem lockte das VCD-Glücksrad viele Interessierte an - nicht nur Kinder.

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news-18370 Wed, 08 Jan 2025 22:36:40 +0100 u&v 3/24 erschienen — Fußverkehrsinitiative, Schulwege und Verkehrspolitik in Durlach /startseite/detail/uv-3-24-erschienen-fussverkehrsinitiative-schulwege-und-verkehrspolitik-in-durlach Auch zum Fußverkehr und allgemeinem Verkehr gibt es Artikel:

PS: Beim Etikettieren der Versandexemplare fielen uns einige Fehldrucke mit recht farbarmen Seiten auf. Wir hoffen, es wurden keine weiteren versendet? Ggfs. bei uns melden, wenn man ein intaktes Heft zum Archivieren benötigt.
 

 

 

 

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news-18369 Wed, 08 Jan 2025 22:19:00 +0100 u&v 3/24 erschienen — 4 Artikel zum Schienenverkehr /startseite/detail/uv-3-24-erschienen-4-artikel-zum-schienenverkehr Schienenverkehr ist ein wichtiger Teil der Verkehrswende und daher auch oft Thema im u&v.

PS: Beim Etikettieren der Versandexemplare fielen uns einige Fehldrucke mit recht farbarmen Seiten auf. Wir hoffen, es wurden keine weiteren versendet? Ggfs. bei uns melden, wenn man ein intaktes Heft zum Archivieren benötigt.

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news-18368 Wed, 08 Jan 2025 21:57:11 +0100 u&v 3/24 erschienen — 3 Veranstaltungsberichte /startseite/detail/uv-3-24-erschienen-3-veranstaltungsberichte Drei Berichte vergangener Veranstaltungen:

PS: Beim Etikettieren der Versandexemplare fielen uns einige Fehldrucke mit recht farbarmen Seiten auf. Wir hoffen, es wurden keine weiteren versendet? Ggfs. bei uns melden, wenn man ein intaktes Heft zum Archivieren benötigt.

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news-18341 Sun, 05 Jan 2025 17:56:46 +0100 Weihnachtsrundgang des VCD Heidenheim /startseite/detail/weihnachtsrundgang-des-vcd-heidenheim „Trotz schlechten Wetters und vielen anderen vorweihnachtlichen Terminen konnten wir einige verkehrspolitisch Interessierte begrüßen!“, freuten sich Sebastian Hyneck, Kreisvorsitzender, und Günter Staffa, stellvertretender Vorsitzender des VCDs. Unter Führung einer Alltagsradlerin absolvierte die Gruppe eine Runde in der Innenstadt, um neuralgische Punkte der aktuellen Verkehrsführung aus ihrer persönlichen Sicht zu begutachten, zu loben und Verbesserungen zu diskutieren und vorzuschlagen. „Als ökologischer Verkehrsclub ist uns ein gutes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer wichtig“, sagt Hyneck. „Daher möchten wir die Gelegenheit nutzen, von unseren Ergebnissen zu berichten.“ 

Das Lob der Gruppe fand der Radfahrstreifen in der Plouquetstraße. „Um allen Radfahrern ein gutes Anfahren an der roten Ampel zu ermöglichen, wäre eine vorgezogene Aufstellfläche an der Brenzstraße wünschenswert“, schlägt Staffa als Möglichkeit zur weiteren Verbesserung vor.

Bei der Doppelampel an der Stadtwaage wurden die langen Wartezeiten bemängelt, und dass man bei der jeweils zweiten Querung erneut grün anfordern und warten müsse. „Ich setze mich ja nicht hier in der Mitte hin und mache Picknick, sondern will nach der ersten Querung immer auch die zweite Querung benutzen“, beschreibt eine Teilnehmerin plastisch das Alltagsverhalten der Fußgänger und Radfahrer auf dieser besonders stark frequentierten Strecke.

Ebenfalls fußgängerunfreundlich sei die Überquerung der Wilhelmstraße an der Einmündung Bergstraße, denn dort müsse der Fußgänger ebenfalls zweimal drücken und warten: Zunächst für die Rechtsabbiegerspur, dann erneut zum Überqueren der doppelten Fahrspur. „Auch hier wünschen wir uns eine Grünanforderung mit einem Tastendruck, und dann gleichzeitiges Grünschalten beider Querungen“, waren sich die Teilnehmer einig. 

An der Ecke Marienstraße/Brenzstraße fiel auf, dass für Radfahrer in südlicher Richtung an der Ampel eine Induktionsschleife fehlt. Hier können Radfahrer nur grün erhalten, wenn entweder Autos die Induktionsschleife auslösen oder Fußgänger grün angefordert haben. Zur Verbesserung der Leichtigkeit des Radverkehrs ist hier eine Induktionsschleife nötig. 

An der grünen Achse zwischen Eugen-Gaus-Realschule und ZOH sowie im weiteren Verlauf zwischen ZOH und Stadtbibliothek, die von vielen Fußgängern und vor allem vielen Schülern auch vom Bahnhof her genutzt wird, fehlen die Querungshilfen über die jeweils mehrspurige Bundesstraße. „Gerade wenn man es eilig hat, um noch den Bus zu erreichen, ist der Umweg über die jeweils knapp 100 Meter entfernte nächste Fußgängerampel keine Option,“ erläuterte der VCD. Zudem sollte die Fahrt durch die ZOH für Fahrradfahrer freigegeben werden. Diese Möglichkeit ist in der Straßenverkehrsordnung vorgesehen.

Die für den Neubau der Eisenbahnbrücke geplante Sperrung der Piltz'schen Unterführung für ein ganzes Jahr 2026 stieß auf einhellige Ablehnung. Der VCD verweist auf seine entsprechende Stellungnahme vom 4.11.22, die auf der Webseite des VCD Heidenheim zu finden ist. 

An der nahegelegenen Penny-Kreuzung Seestraße/Kanalstraße sei die Grünphase in Ost-West-Richtung zu kurz und falle zudem mit der Grünphase für linksabbiegende Autofahrer aus der Seestraße zusammen. „Hier erhoffen wir uns eine Verbesserung mit getrennten und ausreichend langen Ampelphasen für die Fußgänger. Dies könnte problemlos im Rahmen der sowieso anstehenden und bereits geplanten Neuprogrammierung der Ampel für den Autoverkehr aus dem Schlachthof Areal geschehen“, meint Staffa.

Ein Lob gab es für die Fahrradabstellanlagen am Bahnhof. Sowohl die frei zugänglichen Fahrradständer mit Überdachung und Beleuchtung entlang dem Gleis 1 als auch das Fahrradparkhaus auf dem Bahnhofsvorplatz wurden in Augenschein genommen und grundsätzlich für gut befunden. „Eine gravierende Verbesserung wäre ganz leicht möglich, wenn die Beleuchtung der Abstellanlagen auf Gleis 1 instand gesetzt würde. Zudem ist für die spontane Nutzung des Parkhauses die Benutzerführung zu kompliziert und vor allem zu zeitaufwendig. Hier kann der Betreiber hoffentlich nachsteuern,“ wünscht sich der VCD.

Der Versuch der Stadtverwaltung, mittels Querungshilfen für Fußgänger deren Sicherheit auf dem Bahnhofsplatz zu erhöhen, findet Anerkennung. „Jüngst gab es im Gemeinderat die Anregung, mittels Zebrastreifen die Sicherheit für Fußgänger zu verbessern. Die Verwaltung sollte Ihr Wissen nutzen, um solche Verbesserungen zu ermöglichen", findet der VCD.

Der Radfahrstreifen zwischen Bahnhofsplatz und Olgastraße biete zu wenig Schutz für Fahrradfahrer. Aufgrund der durch die Parkplätze verengten Fahrbahn fahren viele Autos und alle Busse auf dem Radfahrstreifen und gefährden Radfahrende zudem wird er auf Höhe der Post oft als Parkfläche missbraucht. Schließlich werden geradeaus fahrende Radfahrer durch nach Westen rechtsabbiegende Autos bedrängt und gefährdet.

Hier wünscht sich der VCD Verbesserungen, etwa durch Wegfall der Dauerparkplätze auf der linken Fahrbahnseite und bessere Kontrollen des Verkehrs und der Falschparker.

 

Als letzte Station wurde die Situation für Fahrradfahrer auf der Clichystraße zwischen Bergstraße und Schnaitheimer Straße betrachtet. Hier gibt es drei Spuren für Autofahrer, für Fahrradfahrer und Fußgänger entsteht an der Abzweigung zur Schnaitheimer Straße durch ein vorstehendes Gebäude hingegen eine extreme Engstelle, die sehr stark frequentiert ist. „Man wird an den Rand gequetscht, es gibt keine Möglichkeit zu zweit aneinander vorbeizukommen, ohne sich gegenseitig zu behindern oder gar zu gefährden. Zudem ist dieser Bereich oftmals durch Falschparker und Mülltonnen noch weiter eingeengt. Hier wünschen wir uns im Zuge der anstehenden Umbauten eine deutliche Verbesserung zugunsten der schwächsten Verkehrsteilnehmer, also der Fußgänger und Radfahrer," erklärt Staffa vom VCD.

 

Es war sehr interessant zu sehen, dass sich bei den Problemstellen alle Anwesenden weitestgehend einig waren und die gleichen Schwierigkeiten haben, obwohl die Runde eigentlich aus einer ganz persönlichen Sicht vorgestellt wurde. Trotz aller Beteuerungen der Fahrradfreundlichkeit Heidenheims liegt die Priorität immer noch viel zu sehr beim Autoverkehr resümiert der VCD.

 

Die an manchen Stellen guten bis sehr guten Lösungen, teilweise auch entstanden unter Mitwirkung des VCD, machen aber Hoffnung. Das nimmt der Verein zum Anlass auch für das kommende Jahr wieder Verbesserungen im Verkehrsgeschehen vorzuschlagen, zu Veranstaltungen einzuladen, die Kinderrundfahrt kidical mass zu organisieren und seinen Lastenradverleih fortzuführen.

 

Nach einer guten Stunde endete der Rundgang mit einem gemütlichen Ausklang beim Abendessen. 

 

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news-18303 Mon, 23 Dec 2024 15:54:40 +0100 Wie eine KFZ-Sperrung der Opfinger Brücke die Freiburger Stadtteile Haslach und Weingarten näher zusammenbringen kann https://bw.vcd.org/der-vcd-in-bw/freiburg/eine-gruene-bruecke-fuer-haslach-weingarten news-18302 Sun, 22 Dec 2024 21:59:53 +0100 Pforzheimer Zerrennerstraße: VCD fordert sichere Straßenquerung für Fußgänger mit „Schlafampel“ /startseite/detail/pforzheimer-zerrennerstrasse-vcd-fordert-sichere-strassenquerung-fuer-fussgaenger-mit-schlafampel Die Meinung der Fußgänger zum aktuellen Verkehrsversuch in der Pforzheimer Zerrennerstraße wollte am vergangenen Samstag der ökologische Verkehrsclub Deutschland, Kreisverband Pforzheim/Enzkreis e.V. (VCD) in Erfahrung bringen. Dazu hatten die Aktiven um VCD-Kreisvorsitzenden Marlon Frommer mit einem Banner für sicherer Fuß- und Radwege geworben und die die Zerrennerstraße querenden Fußgänger befragt. „Die Mehrzahl der Befragten äußerten sich kritisch zur Sicherheit der Querung ohne Ampel, wenngleich auch der Wegfall des Wartens an der roten Ampel positiv gesehen wurde. Deutlich wurde, dass für den Personenkreis mobilitätseingeschränkter Personen, die auch länger für die Straßenquerung benötigen, mehr Sicherheit notwendig ist als derzeit gegeben.“, zieht Marlon Frommer ein Fazit. Positiv habe der VCD aufgefasst, dass die überwiegende Mehrzahl der Fahrzeuge die Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h nicht überschritten hätten.

Aus Sicht des VCD könne deshalb dauerhaft Tempo 20 auf der Zerrennerstraße beibehalten werden. Für die Sicherheit der Fußgänger fordert der VCD,  die Fußgängerampel an der Lammstraße in eine sog. „Schlafampel“ umzuwandeln. Dies bedeute, dass in der Grundstellung die Lichtzeichen sowohl für den Auto- als auch Fußgängerverkehr ausgeschaltet seien. Erst mit der Drücken der Anforderungstaste werde die Ampel aktiv und schalte dann für die Fußgänger eine Grünphase. Damit könnten die Fußgänger, die ohne Unterstützung die Straße queren könnten, dies auch ohne Ampelanforderung tun – wer aber auf eine sichere Querung angewiesen sei, könne sich die Grünphase anfordern, so der VCD. Unterm Strich würde dies aus VCD-Sicht unter Beibehaltung der Sicherheit für die Fußgänger den Verkehrsfluss sowohl für den Auto- als auch den Fußgängerverkehr verbessern. „Allerdings sind - nicht nur in der Zerrennerstraße, sondern in ganz Pforzheim - insgesamt viel mehr Autos auf der Straße als in vergleichbaren Städten. Hier zeigt sich, dass in Pforzheim in den vergangenen Jahren versäumt wurde, den Fuß- und Radverkehr und den ÖPNV zu fördern. Die Folge ist ein überlastetes Straßennetz und Aktionspläne wegen zu viel Straßenlärm“, beklagt VCD-Kreisvorsitzender Marlon Frommer.

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news-18298 Sat, 21 Dec 2024 14:28:38 +0100 Wie eine KFZ-Sperrung der Opfinger Brücke die Stadtteile Haslach und Weingarten näher zusammenbringen kann /startseite/detail/eine-gruene-bruecke-fuer-haslach-weingarten news-18301 Fri, 20 Dec 2024 09:55:00 +0100 Pforzheimer Zerrennerstraße: Am Samstag VCD-Aktion für sichere Straßenquerung für Fußgänger /startseite/detail/pforzheimer-zerrennerstrasse-am-samstag-vcd-aktion-fuer-sichere-strassenquerung-fuer-fussgaenger Wie kommen Fußgänger mit der neuen Verkehrssituation an der Pforzheimer Zerrennerstraße zurecht? Können Fußgänger die Straße ohne Ampel sicher queren? Dies will am Samstag, 21.12., von 11 bis 13 Uhr der ökologische Verkehrsclub Deutschland, Kreisverband Pforzheim/Enzkreis e.V. (VCD) erfahren und Fußgänger beim Queren der Straße an der Kreuzung Lammstraße/Zerrennerstraße unterstützen. VCD-Kreisvorsitzender Marlon Frommer: „Eine attraktive Innenstadt muss für Fußgänger auf sicheren Wegen erreichbar sein – auf den ersten Blick überzeugt der Verkehrsversuch noch nicht“. Mit der Aktion möchte der VCD für sichere Fuß- und Radwege werben und Möglichkeiten der Verbesserung der Verkehrssituation in der Zerrennerstraße in Erfahrung bringen.

Hintergrund ist der Verkehrsversuch der Stadt Pforzheim in der Zerrennerstraße, die Fußgängerampel an der Lammstraße zugunsten eines besseren Verkehrsflusses des Autoverkehrs abzuschalten.

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news-18284 Sun, 15 Dec 2024 21:37:00 +0100 VCD erfreut über neue Direktverbindung RE71 Mühlacker – Heidelberg /startseite/detail/vcd-erfreut-ueber-neue-direktverbindung-re71-muehlacker-heidelberg Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember gibt es wieder eine Direktverbindung per Bahn von Mühlacker nach Heidelberg im 2-Stunden-Takt mit dem RE71. Damit wurde eine langjährige Forderung des ökologischen Verkehrsclub Deutschland, Kreisverband Pforzheim/Enzkreis e.V. (VCD) erfüllt. VCD-Kreisvorsitzender Marlon Frommer und Matthias Lieb, der frühere VCD-Landesvorsitzende und heutige Qualitätsanwalt für die Fahrgäste bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW), waren am Sonntag um 7:31 Uhr beim ersten Zug von Mühlacker nach Heidelberg. Marlon Frommer: „Mit dem wiederhergestellten 2-Stunden-Takt gibt es für Fernpendler und Studenten nun wieder bessere Verbindungen nach und von Heidelberg, gerade die Spätverbindung von Heidelberg um 22:33 ermöglicht auch den Besuch von kulturellen Veranstaltungen in Heidelberg“.

„Die früher bestehende Direktverbindung Stuttgart – Heidelberg wurde in den vergangenen Jahren zuerst auf Mühlacker – Heidelberg und dann auf Mühlacker – Bruchsal eingekürzt. Grund war eine neue RE-Linie 73 Karlsruhe – Heidelberg, die inzwischen deutlich höhere Fahrgastzahlen aufweist als die frühere Linie über Mühlacker. Nach Beschwerden von Fahrgästen und Verbänden hatte das Land zugesichert, wieder eine Direktverbindung einzurichten“, erklärt Matthias Lieb. Der Qualitätsanwalt für die Fahrgäste hatte sich in den letzten Monaten auch mit dem geplanten Fahrplan beschäftigt und noch einige Verbesserungen umgesetzt – so konnte die morgendliche Verbindung montags bis freitags um 7:01 Uhr erhalten werden – allerdings nur mit Umstieg in Bruchsal. Am Wochenende fährt der erste Zug um 7:31 Uhr nach Heidelberg.

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news-18340 Sun, 15 Dec 2024 17:38:00 +0100 Offener Brief zur Verbesserung der Piltz’schen Unterführung an OB Michael Salomo /startseite/detail/offener-brief-zur-verbesserung-der-piltzschen-unterfuehrung-an-ob-michael-salomo Offener Brief im Original

Pressemiteilung an die HZ

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Salomo,


es herrscht breite Einigkeit darüber, dass in Zukunft dem ÖPNV sowie dem Fuß- und Radverkehr größere Bedeutung zukommen muss als bisher, um den Herausforderungen der Zukunft (Klimawandel bei gleichzeitiger Steigerung des Verkehrsaufkommens) zu begegnen. Helfen Sie uns, daran mitzuwirken, dies auch zu ermöglichen, und nicht im Gegenteil sogar Verschlechterungen für den ÖPNV sowie den Fuß- und Radverkehr herbeizuführen. Dieser Brief geht als offener Brief in Kopie auch an die Fraktionsvorsitzenden und die Presse. Konkret geht es um die beabsichtigte 12-monatige Sperrung der Piltz'schen Unterführung 2026, den Konfliktbereich Unterführung und den Wegfall des Zugangs von dort zu Gleis 1 des Heidenheimer Bahnhofes. Sperrung der Piltz'schen Unterführung 2026 - lt. Planungsunterlagen für 12 Monate. Wir danken für die Bemühungen von Ihnen und von der Stadtverwaltung, für eine alternative Überführung für die zu-Fuß-gehenden und für die radfahrenden Menschen. Bitte wirken Sie noch eindringlicher darauf hin, dass es nicht zu dieser langfristigen Sperrung dieser wichtigen Verbindung zwischen Innenstadt und Oststadt sowie in Nord-Süd-Richtung für schätzungsweise knapp 7000 Menschen täglich kommt. Stunden- oder tageweise Sperrungen für Abbruch- und Bauarbeiten sind sicherlich nicht vermeidbar, doch die Annahme von Arbeiten an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden täglich ist nicht glaubwürdig, und somit die dauerhafte Sperrung nicht vermittelbar. Für die Bereitstellung von Baumaterial sollten die übrigen vorgesehenen Flächen (Geh- und Radweg entlang der Brenz beim Treff 9, südlicher Brenzpark usw.) ausreichen. Ergänzend ist auch die Aufstellung von großflächigen Arbeitsplattformen in/über der Brenz möglich. 

Konfliktbereich Unterführung im überregionalen BW-Radnetz und Brenztalradweg 

Die gefährlich unübersichtliche, oftmals kritisierte, scharfe Kurve der Unterführung soll in jedem Fall begradigt werden, sodass der Konfliktbereich bei der Begegnung von Fußgängern und Radfahrern aus drei Richtungen durch eine Platz-artige Aufweitung entschärft wird. Ergänzend schlägt der VCD vor, die Eisenbahnbrücke Richtung Norden um einige Meter zu verlängern, um die derzeit bestehende Engstelle des Geh- und Radweges unter der Brücke durch Verbreiterung zu entschärfen. Die weitere Tieferlegung des Geh- und Radweges macht durch die beiderseitige Steigung den Weg ohnehin schon beschwerlicher. Die neu geplante Wanne ist von großer Wichtigkeit, um die Überschwemmungsgefahr, wie diesen Winter über Monate hinweg, zu bannen. 

Wegfall des Zugangs von der Piltz'schen Unterführung zum Bahnhof

Durch die Baumaßnahme wird der Zugang von der Piltz'schen Unterführung zu Gleis 1 des Bahnhofes abgebrochen. Der VCD spricht sich für den Erhalt diese Zugangs aus, da dieser Weg, der ursprünglich für die Besucher der Landesgartenschau geschaffen wurde, derzeit von schätzungsweise 3000 Personen täglich genutzt wird. Dies sind Bahnkunden aus der Oststadt, aber in großer Zahl auch Bahnpendler, die im weiteren Verlauf den Weg entlang der Brenz bspw. zu Voith nutzen. Die Nutzung der Bahn würde für diese Gruppe wesentlich unattraktiver. Der VCD schlägt vor, dass die Stadt entsprechend auf den Bauträger einwirkt - oder ersatzweise das bahneigene Grundstück zurückkauft und den Weg selbst baut. Dies kann kostengünstig und barrierefrei in Form einer Rampe erfolgen. Außerdem sollte die Unterführung im Bahnhof selber von Gleis 2 weiter in den südlichen Brenzpark und die Oststadt geführt werden. 

Zu diesem und weiteren Punkten verweisen wir auf unsere Stellungnahmen
vom 4.11.2022:
bw.vcd.org/fileadmin/user_upload/BW/Verbaende/Heidenheim/Pressemitteilungen/2022-11-04_VCD-Stellungnahme_PiltzscheUnterfuehrung.pdf
und vom 30.12.2022:
bw.vcd.org/fileadmin/user_upload/BW/Verbaende/Heidenheim/Pressemitteilungen/2022-12-30_VCD-PM_Kurze-Strasse.pdf
Beide finden Sie auch im Anhang.

Fördermittel für solch bedeutende Stellen des Rad- und Fußverkehrs stehen von Bundes- und Landesseite bereit, siehe folgende Auflistung:
www.aktivmobil-bw.de/foerdermittel/foerdermittel-uebersicht
Für Gespräche stehen wir gerne zur Verfügung und danken im Voraus für Ihren Einsatz für die nachhaltige Mobilität!

Freundliche Grüße
Sebastian Hyneck

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news-18173 Sun, 08 Dec 2024 20:52:00 +0100 VCD für sichere Fuß- und Radwege in Mühlacker Innenstadt – Verkehrsversuch in Fußgängerzone wird abgelehnt /startseite/detail/vcd-fuer-sichere-fuss-und-radwege-in-muehlacker-innenstadt-verkehrsversuch-in-fussgaengerzone-wird-abgelehnt Verwundert über die Sitzungsvorlage der Stadtverwaltung Mühlacker, die eine Aufhebung der Fußgängerzone vorsehe, ist der Verkehrsclub Deutschland, Kreisverband Pforzheim/Enzkreis e.V. (VCD). „Menschen und nicht Autos beleben Innenstädte – doch mit der vorgeschlagenen Öffnung der Fußgängerzone für den Autoverkehr werden Fußgänger und Radfahrer gefährdet“, stellt VCD-Kreisvorsitzender Marlon Frommer fest und weist darauf hin, dass erst kürzlich die Stadt Mühlacker als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet worden sei. Diese Gefährdung werde auch deutlich in der Sitzungsvorlage beschrieben. Der VCD weist darauf hin, dass auch das Stadtplanungsamt den Vorschlag aus fachlicher Sicht ablehne, außerdem würde der Verkehrsversuch zu einer Schädigung der Bausubstanz der Straße führen, die Sanierungskosten würden mindestens 1,5 Mio. Euro betragen.

„Angesichts der schwierigen Finanzlage der Stadt ist ein Verkehrsversuch, der rund 1,5 Mio. Euro Sanierungskosten verursachen wird, schwerlich vermittelbar“, erklärt Marlon Frommer. Der VCD fordert, dass diese Mehrkosten nicht von der Allgemeinheit, sondern vom Autoverkehr getragen werden. Dazu müssten die Kurzzeitparkplätze mindestens 1 Euro je angefangene Viertelstunde kosten, so der VCD.

Ein Verkehrsversuch in der oberen Bahnhofstraße, um den Durchgangsverkehr herauszunehmen, wurde von der Stadtverwaltung bisher immer abgelehnt, beklagt der VCD. Wenn nun in der unteren Bahnhofstraße gegen alle verkehrsplanerische Vernunft dieser Verkehrsversuch durchgeführt werden sollte, müsste entsprechend auch in der oberen Bahnhofstraße der Versuch einer unechten Einbahnstraße mit Einfahrtsverbot am Bahnhof getestet werden, fordert der VCD.

Unklar sei für den VCD auch, wie die Kurzzeitparkplätze durchgesetzt werden sollen. Ohne eine Parkraumüberwachung mit konsequentem Abschleppen dürften die Kurzzeitparkplätze rasch von Dauerparkern belegt werden, so der VCD.

Als Alternative zum Verkehrsversuch verweist der VCD auf die Tiefgarage in der Stadtmitte, die viele freie Plätze aufweise.

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news-18135 Tue, 03 Dec 2024 16:45:48 +0100 Anstehende Entscheidungen zum Schlossbergring und Haslach: VCD Freiburg bittet Gemeinderäte um Gesprächstermin /startseite/detail/vcd-bittet-die-gemeinderaete-um-einen-gespraechstermin news-18134 Tue, 03 Dec 2024 10:41:51 +0100 VCD: Stellungnahme zur Anhörung AEG im Verkehrsausschuss /startseite/detail/vcd-stellungnahme-zur-anhoerung-aeg-im-verkehrsausschuss „An zahlreichen Stellen sind die Kapazitäten am Limit, so dass Flächen für Überholgleise, Abstellung und Wartung dringend und auch in Zukunft benötigt werden“, stellt Gero Treuner vom baden-württembergischen Landesvorstand des ökologischen Verkehrsclub Deutschland (VCD) fest. 

Landesvorsitzender Jörg Dengler ergänzt: „Für die Weiterentwicklung der Bahn muss das gültige hohe Schutzniveau unbedingt beibehalten werden, sonst bleibt häufig nur die Möglichkeit, aufwändige Tunnels unter hohen Kosten zu bauen.“ 

Auch in Stuttgart dürfe der Bedarf für die unterbrechungsfreie Erreichbarkeit des Stuttgarter Hauptbahnhofs mit der Gäubahn nicht ignoriert werden. Der umständliche Umstieg in Stuttgart-Vaihingen wird viele Fahrgäste unwiederbringlich auf die Autobahn verdrängen, bis die neue Streckenführung über den Flughafen im nächsten Jahrzehnt frühestens fertig wird. Darüber hinaus brauche die Stuttgarter S-Bahn ein belastbares Störfallkonzept. Das bisherige sieht erhebliche Fahrzeitverlängerungen vor, wenn die Umleitungsmöglichkeit über die Panoramastrecke wegfällt. 

Siehe auch die Pressemitteilung des VCD auf Bundesebene: 
www.vcd.org/service/presse/pressemitteilungen/ausverkauf-von-bahnflaechen-beenden-warum-das-aeg-nicht-gelockert-werden-darf 

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news-17989 Mon, 02 Dec 2024 10:49:00 +0100 BW-Treffen: Positiver Start in den Zukunftsprozess! /startseite/detail/start-in-den-strukturprozess-beim-bw-treffen-am-3011 Am 30. November 2024 fand das BW-Treffen des VCD Baden-Württemberg iin Stuttgart statt.  Aktive aus ganz Baden-Württemberg kamen  zusammen, um gemeinsam mit dem Landesvorstand den bevorstehenden Strukturwandel mitzugestalten. Zudem wurde das Treffen hybrid veranstaltet, sodass eine breite Schnittmenge aus dem gesamten Bundesland vertreten war.

Das Treffen war von Beginn an, dank der guten Planung, konstruktiv und zielführend. Es konnten nicht nur wichtige Zukunftsfragen aufgeworfen und diskutiert werden, sondern auch ein aktuelles Stimmungsbild aus den verschiedenen Gliederungen in Baden-Württemberg ausgetauscht werden. Um ein paar dieser zu nennen: das Kneipenquiz in Wiesloch, die hohe Teilnahme an der Kidical Mass in Heidenheim, das Lastenradprojekt ESel in Esslingen, der Eilantrag gegen die Gauchachtalbrücke in Südbaden und die Gründung des Bündnisses Pro Gäubahn in Rottweil.

Abschließend war das BW-Treffen ein inspirierender Tag, der den Aktiven des VCD-BW die Gelegenheit bot, Erfolge zu teilen, Wünsche zu äußern und gemeinsame Ziele zu formulieren. Es setzte einen entscheidenden Impuls für den bevorstehenden Strukturwandelprozess und war ein voller Erfolg, sowohl in der Vernetzung als auch in der Gestaltung der zukünftigen Ausrichtung des VCD.

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news-18129 Fri, 29 Nov 2024 14:43:12 +0100 VCD zur Abschaffung der gedruckten Ankunftspläne /startseite/detail/vcd-zur-abschaffung-der-gedruckten-ankunftsplaene
Gero Treuner: "Es muss sichergestellt sein, dass auch Kundinnen und Kunden ohne Smartphone alle Informationen erhalten."

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news-18106 Thu, 21 Nov 2024 14:56:29 +0100 Verkehrsprofis im Wissenstest /startseite/detail/verkehrsprofis-im-wissenstest Zum Originaltermin waren sie im Urlaub, jetzt holten einige Verkehrsexpertinnen aus der Wieslocher Stadtverwaltung das VCD-Kneipenquiz nach. Das Fazit: Auch die Profis wissen nicht alles, mit ihrem Ergebnis wären sie aber auch beinm Originaltermin in der Spitzengruppe gelandet, eine Blamage wäre also ausgeblieben.

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news-18103 Tue, 19 Nov 2024 22:12:59 +0100 VCD ermutigt Stadt Pforzheim zur Erhöhung der Parkgebühren /startseite/detail/vcd-ermutigt-stadt-pforzheim-zur-erhoehung-der-parkgebuehren Besorgt über die jüngsten Aussagen von OB Boch, die eine Aussetzung der geplanten Erhöhung der Parkgebühren in Pforzheim zum Ziel haben, zeigt sich der ökologische Verkehrsclub Deutschland, Kreisverband Pforzheim/Enzkreis e.V. (VCD). Der Autoverkehr verursacht hohe Kosten im städtischen Haushalt, deshalb müssten auch die Autofahrer ihren Anteil an den Kosten übernehmen - sonst müsste dies die Allgemeinheit tragen, erläutert VCD-Kreisvorsitzender Marlon Frommer. Schon in der Vergangenheit habe Pforzheim die Autofahrer ungerechtfertigt bevorzugt, z.B. mit der kostenlosen Brötchentaste - die Folge waren Staus, Parkprobleme, hohe städtische Defizite und zum Schluss die Einführung von Tempo 30, um den vom immer weiter zunehmenden Autoverkehr verursachten Lärm zu reduzieren, stellt der VCD fest. 

"Attraktive Innenstädte werden nicht durch Autos, sondern durch Menschen belebt", betont Marlon Frommer, Kreisvorsitzender des VCD, und erinnert an die Erhöhung der Ticketpreise im ÖPNV um 15% innerhalb von zwei Jahren: "Diese nimmt der Gemeinderat billigend in Kauf, während die Mehrkosten für Parkraum weiterhin von der Stadt getragen werden." Dabei sei es ein Trugschluss, dass kostengünstiges Parken den Einzelhandel retten würde. Die kostenlose Brötchentaste müsste nach der Argumentation von OB Boch ja den Einzelhandel zum Florieren gebracht haben - doch die Wirklichkeit der Innenstadt sei eine Andere, bemerkt der VCD. Frommer verweist auf die steigende Bedeutung von Fuß, Rad und ÖPNV in deutschen Innenstädten, welche die Aufenthaltsqualität und damit die Lust zum Bummeln steigern.

Angesichts der drängenden Herausforderungen des Klimawandels sowie der hohen Lärm- und Luftemissionen in Pforzheim dürften nicht nur die Nutzenden des ÖPNV zur Kasse gebeten werden, fordert der VCD.

Ein klares Signal für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung wäre deshalb die Umsetzung der geplanten Erhöhung der Parkgebühren. Diese kann alternativen Verkehrsmitteln zugutekommen, denn der Förderung des ÖPNV hat sich die Stadt im Nahverkehrsplan und Lärmaktionsplan verschrieben.

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news-18097 Mon, 18 Nov 2024 13:49:13 +0100 LDK 2025 /startseite/detail/ldk-2025 news-18095 Mon, 18 Nov 2024 13:39:17 +0100 Gedenktag an die Verkehrsunfallopfer /startseite/detail/gedenktag-an-die-verkehrsunfallopfer news-18091 Sun, 17 Nov 2024 22:02:11 +0100 VCD begrüßt neue Buslinie Zaberfeld – Sternenfels – Flehingen und kritisiert weiterhin fehlendes Wochenend-Busangebot rund um Ötisheim /startseite/detail/vcd-begruesst-neue-buslinie-zaberfeld-sternenfels-flehingen-und-kritisiert-weiterhin-fehlendes-wochenend-busangebot-rund-um-oetisheim Am Montag berät der Umwelt- und Verkehrsausschuss des Enzkreises über Änderungen im Busfahrplan.

Die für Dezember 2025 geplante neue Buslinie von Flehingen über Sternenfels nach Zaberfeld wird vom ökologischen Verkehrsclub VCD, Kreisverband Pforzheim/Enzkreis e.V., begrüßt.   

VCD-Kreisvorsitzender Marlon Frommer stellt fest: "Wenn man über eine zukünftige Bahnverbindung von Zaberfeld in Richtung Bretten nachdenkt, dazwischen heute aber noch nicht einmal eine Busverbindung hat, so fragt man sich schon, wieso mit viel Geld gutachterlich das Potential für eine Schienenverbindung erhoben werden soll“. Hier sei aus VCD-Sicht tatsächlich der erste Schritt, zuerst eine Busverbindung einzurichten. Der VCD fordert, dass bei der jetzt geplanten Busverbindung auch der Umstieg von Zaberfeld in Richtung Mühlacker sichergestellt werden müsse. In Sternenfels solle außerdem eine weitere Bushaltestelle in der Heilbronner Straße eingerichtet werden.

Bei der geplanten Vergabe der Buslinien von Mühlacker nach Enzberg und Ötisheim – Dürrn beklagt der VCD, dass weiterhin keine Bedienung abends und am Wochenende vorgesehen sei. Somit seien in Enzberg das Wohngebiet Spitzäcker und in Ötisheim die Ortsteile Erlenbach, Schönenberg und Corres abends ab 19 Uhr und ganztags am Wochenende ohne eine ÖPNV-Verbindung. „Wie dies im Einklang mit dem Zielbild des Nahverkehrsplans steht, den ÖV-Anteil deutlich zu steigern, erschließt sich nicht“, kommentiert Marlon Frommer. Hier sollte dringend ein ergänzendes On-Demand-System eingeführt werden, um auch am Wochenende und abends ohne eigenes Auto mobil sein zu können, fordert der VCD.

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news-18082 Sun, 17 Nov 2024 18:00:00 +0100 So 17.11.2024 Gedenken und Mahnwache zum weltweiten Gedenktag für Straßenverkehrsopfer /startseite/detail/so-17112024-gedenken-und-mahnwache-zum-weltweiten-gedenktag-fuer-strassenverkehrsopfer Hier dazu unsere Pressemitteilung vom 14.11.2024

Die regelmäßigen Unfallmeldungen schrecken meist nur für den Moment auf. Die schrecklichen Unfälle der letzten Wochen am Altbacher Weg und am Sportpark Weil aber haben vielen Menschen in Esslingen die brutalen Folgen von Verkehrsunfällen schockierend vor Augen geführt. Das Leid der Opfer, ihrer Familien, der Freunde geht in diesen Tagen vielen nahe.

Weltweit schätzt die WHO die Zahl der Verkehrstoten auf 1,2 Millionen pro Jahr. Angesichts dieses großen und schrecklichen Leids initiierte die Vollversammlung der Vereinten Nationen den 3. Freitag im November zum Gedenktag für die Straßenverkehrsopfer. Im Jahr 2023 wurden 2.839 Menschen auf deutschen Straßen getötet, 52.902 Menschen wurden bei Verkehrsunfällen schwer verletzt. 

„Wir sind alle geschockt und betroffen von den schrecklichen Unfällen der letzten Wochen. Dabei sollten sich doch alle angstfrei und sicher fortbewegen können, sowohl zu Fuß, mit dem Rad, im ÖPNV und auch mit dem Auto“ beschreibt Anne Newball-Duke von den Parents for Future Esslingen ihre Gefühle und Erwartungen. „Uns ist es ein Bedürfnis, die Unfallopfer zu betrauern, ihrer zu gedenken und gleichzeitig etwas zu verändern für mehr Verkehrssicherheit.“

Wir wollen mit der Aktion auch eine gesellschaftliche Diskussion und strukturelle Verbesserungen anstoßen. Viele Unfälle, Tode und schwere Verletzungen sind vermeidbar. Gesellschaft, Politik, Polizei, Justiz und Straßenverkehrsbehörden könnten vieles verbessern und beitragen zu mehr Verkehrssicherheit und weniger Leid. 
 „Welche Maßnahmen wirksam sind, ist aus die Unfallforschung hinreichend bekannt. Tempolimits für angemessene Geschwindigkeiten, Schutz vor Raser*innen durch Geschwindigkeitskontrollen, sichere Fuß- und Radverbindungen, Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr zeigen nachweislich Wirkung“ so Petra Schulz, Vorsitzende vom Kreisverband Esslingen des Verkehrsclubs Deutschland e.V.

Die jüngste Novelle des Straßenverkehrsgesetzes gibt den Straßenverkehrsbehörden neue Möglichkeiten. Deren Anordnungen, beispielsweise von Tempo 30, müssen weiterhin die Leichtigkeit des Verkehrs berücksichtigen, dürfen neuerdings aber auch die Sicherheit aller Verkehrsarten nicht beeinträchtigen.“ Dennoch sind Anordnungen für mehr Sicherheit seitens die Verkehrsbehörde kein Muss. Nach dem tödlichen Querungsunfall Ende Juli an der Haltestelle Altbacher Weg sehen VCD und ADFC dringenden Handlungsbedarf. Die beliebte Fuß- und Radverbindung zwischen Aichschieß und Altbach muss zukünftig sicherer gestaltet werden. Aktuell sind dort 100 km/h erlaubt. Die Strecke ist auch durch das Tolerieren von Rasern so gefährlich.

Nicht nur wegen dieser Problemstelle hoffen wir auf den Bund. Es ist höchste Zeit sich mit Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts, 80 auf Landstraßen und 120 auf Autobahnen an die Erkenntnisse der Unfallforschung zu halten und was die Autobahnen angeht sich zusätzlich an allen andere europäischen Staaten zu orientieren.

Neben den menschlichen Tragödien erspart die Verhütung von Verkehrsunfällen der Gesellschaft hohe Kosten. Nach Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen verursachten Verkehrsunfälle in Deutschland im Jahr 2022 Ausgaben in Höhe von 32 Milliarden Euro.
 
Für den Sportpark Weil und den Stadtteil mahnen VCD und ADFC seit langem ein Sicherheits- und Erreichbarkeitsdefizit an. „Stadtteil und Sportstätte sind zu Fuß und mit dem Fahrrad nicht sicher erreichbar“ kritisiert Schulz die Stadt. Die wenigen sicheren Strecken sind viel zu umwegig und zeitraubend. So würden sie im Alltag einfach nicht genutzt. Auch nach Recherchen der Esslinger Zeitung passieren rund um den Unfall-Streckenabschnitt zahlreiche Unfälle. „An der Unfallstelle in Weil waren vor 2 Jahren schon Radstreifen fertig geplant, dann sind sie aber leider nicht realisiert worden“, erinnert sich Thomas Albrecht vom Vorstand des ADFC Esslingen. „Aktuell flüchten viele aus Angst vor den Autos mit dem Rad auf den Gehweg. Das ist zwar nicht erlaubt und stört den Fußverkehr, aber sonst wären womöglich noch viel mehr Unfälle passiert.“

Eine guten Dialog zu Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit wünschten sich die Initiatoren für ihre Aktion am kommenden Sonntag.
 

In der Abenddämmerung haben wir eine kleine Zeremonie mit Ansprache, weiß gekleideten Gestalten, Grablichtern und Kreuzen geplant.

https://www.parentsforfuture.de/de/Esslingen
https://esslingen.adfc.de/
https://bw.vcd.org/der-vcd-in-bw/esslingen/

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news-18085 Wed, 13 Nov 2024 20:07:00 +0100 VCD beklagt unsichere Radwege beim Martinimarkt in Mühlacker - PKW-Parkplätze statt Radfahrstreifen /startseite/detail/vcd-beklagt-unsichere-radwege-beim-martinimarkt-in-muehlacker-pkw-parkplaetze-statt-radfahrstreifen Ist Mühlacker Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) oder Mitglied der Arbeitgemeinschaft fußgänger- und fahrradUNfreundlicher Kommunen, fragt der ökologische Verkehrsclub VCD, Kreisverband Pforzheim/Enzkreis e.V. angesichts der verkehrsrechtlichen Anordnungen der Stadtverwaltung Mühlackers anlässlich des Martinimarktes und hat sich deshalb mit einem Brief an die Stadtverwaltung gewandt. 

VCD-Kreisvorsitzender Marlon Frommer beklagt: "Am Martini-Wochenende war die Stadt voller Autos und die Durchfahrt durch die Innenstadt für Fahrräder gesperrt, so dass nur die Nutzung der Ziegeleistraße für Radfahrende übrigblieb. Dort gibt es zwar Radfahrstreifen, doch die Stadtverwaltung hat diese zugunsten von Parkplätzen für Besucher des Martinimarktes aufgehoben und damit die schwächeren Verkehrsteilnehmer bewusst noch weiter gefährdet".

Noch vor zwei Wochen wurde Mühlacker, Mitglied der AGFK, von Landes-Verkehrsminister Winfried Hermann für gute Qualität im Fuß- und Radverkehr ausgezeichnet. Während diese Auszeichnung zutreffend für den Ausbau der Radinfrastruktur vergeben wurde, zeigt sich aus VCD-Sicht, dass in anderen städtischen Abteilungen der Radverkehr offensichtlich als vernachlässigbare Größe angesehen wird. "Solche verkehrsrechtlichen Entscheidungen zulasten des Radverkehrs sind typisch für fahrradunfreundliche Kommunen - Mitglieder der AGFK sollten solche Entscheidungen gar nicht erst in Erwägung ziehen", fordert der VCD.

Das Grundproblem sei allerdings das fehlende Verkehrskonzept bei Veranstaltungen in der Innenstadt, beklagt der VCD: Die Stadtverwaltung betrachte nur den PKW-Verkehr und sei der Ansicht, möglichst viele kostenlose Parkplätze ausweisen zu müssen und informiere darüber in den amtlichen Bekanntmachungen. 

Aus VCD-Sicht sollte die Stadtverwaltung zukünftig bei Veranstaltungen in der Innenstadt statt zusätzliche Parkplätze zulasten des Radverkehrs auszuweisen, besser die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bewerben und über die Stadtwerke sicherstellen, dass der Stadtbus zu solchen Veranstaltungen mindestens einen Halbstunden-Takt von den Wohngebieten in die Innenstadt anbieten. Der VCD weist darauf hin, dass für Lienzingen und Enzberg ein solch halbstündliches Angebot (per Regionalbus bzw. Bahn) schon bestehe und es deshalb auch für andere Wohngebiete und Stadtteile möglich sein müsse.

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news-18094 Sun, 10 Nov 2024 13:29:00 +0100 BDV in Fulda: starke Beteiligung aus dem Ländle /startseite/detail/bdv-in-fulda-starke-beteiligung-aus-dem-laendle Der ökologische Verkehrsclub VCD fordert von der Bundespolitik die Rettung der deutschen Verkehrsinfrastruktur und den Stopp aller Fernstraßen-Ausbauprojekte. Das Geld soll ausschließlich in die Sanierung von Straßen und Bahnstrecken fließen. Eine entsprechende Resolution verabschiedeten die 82 Delegierten gestern auf der Bundesdelegiertenversammlung (BDV) des VCD in Fulda.

Die Bundesvorsitzende des VCD, Kerstin Haarmann sagt: „Jahrelang hat die Politik der Infrastruktur beim Verrotten zugeschaut und sich dabei für ausgeglichene Haushalte auf die Schulter geklopft. Das führt auf Dauer in die Katastrophe, wie der Einsturz der Carolabrücke in Dresden zeigt. Wir brauchen eine Finanzpolitik, die den Wertverlust der Infrastruktur nicht länger ignoriert – ihn dagegen transparent macht. Um das zu garantieren, sollte der Bundeshaushalt schrittweise auf die kaufmännische Buchführung (Doppik) umgestellt werden. Dann ließe sich keine Schwarze Null mehr simulieren, wenn gleichzeitig die Substanz bröckelt.“

Außerdem soll durch ein verpflichtendes Monitoring der Infrastruktur für Straße und Schiene frühzeitig erkennbar werden, an welcher Stelle Sanierungsmaßnamen vorbeugend in den Haushalten berücksichtigt werden müssen, um großen Schäden und Störungen vorzubeugen.

Kerstin Haarmann weiter: „Diese Maßnahmen sind nötig, um die Infrastruktur in Deutschland wieder auf Vordermann und die Verkehrswende in Gang zu bringen. Gelingen können sie nur mit langfristig abgesicherter Finanzierung ­– die alljährliche Zitterpartie bei den Haushaltsverhandlungen verhindert langfristige Planungen. Dadurch werden Baumaßnahmen teurer und das führt im Endeffekt zum bekannten Sanierungsstau. Die kommende Bundesregierung muss sich ein Beispiel an der Schweiz und an Österreich nehmen, wo mehrjährige Finanzierungsfonds längst der Standard sind.“

Erstmals hat die BDV mit Lorenz Burghardt ein Mitglied des im Frühjahr gegründeten Jugendverbandes jungVCD zum stellvertretenden VCD-Vorsitzenden gewählt. Alle wieder angetretenen Vorstandsmitglieder wurden mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Bundesvorsitzende bleiben Kerstin Haarmann und Matthias Kurzeck, Schatzmeister Thomas J. Mager. Stellv. Vorsitzende sind (neben Burghardt) Monika Zimmermann und Martin Tönnes.

 

 

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news-17992 Thu, 24 Oct 2024 16:18:32 +0200 Erschütterung über schrecklichen Unfall in Esslingen-Weil – VCD mahnt grundsätzliche Defizite an /startseite/detail/erschuetterung-ueber-schrecklichen-unfall-in-esslingen-weil-vcd-mahnt-grundsaetzliche-defizite-an „Seit langem weisen wir darauf hin, dass der Stadtteil Esslingen-Weil zu Fuß und mit dem Fahrrad nicht sicher erreichbar ist“ benennt Petra Schulz, Mitglied im Landesvorstand und Vorsitzende des VCD-Kreisverbands Esslingen, die Problematik.

Petra Schulz: „Wer den Stadtteil zu Fuß erreichen oder verlassen will, kann das nur über Gehwege an stark befahrenen Straßen“. Die Radverbindungen in den Stadtteil seien somit nur etwas für besonders unerschrockene und risikobreite Menschen. Und das, obwohl Esslingen-Weil ein Wohngebiet für zahlreiche junge Familien ist.

"Hier fordern wir insbesondere zu Kindergärten, Schulen und in die Nachbarstadtteile sichere und einladende Fuß- und Radverbindungen," so Petra Schulz. Der VCD setzt sich deutschlandweit dafür ein, dass sich Kinder und Jugendliche sicher und selbstständig fortbewegen können. Besonders gefährlich sei die Situation durch die aggressive Fahrweise einiger Weniger. 

Der Handlungsbedarf sei in der Verwaltung und im Gemeinderat in Esslingen bekannt und seit langem diskutiert. Der VCD bedauert, dass der erneute Anstoß für Verbesserungen jetzt erst aufgrund des schrecklichen Unfalls komme. Man begrüße aber die Bereitschaft und stehe bereit, um bereits bekannte und lang diskutierte oder auch neue Maßnahmen, auf den Weg zu bringen. 

Diese müssten in ganz Baden-Württemberg so ausgeweitet werden, dass gefährdendes Verhalten im Straßenverkehr überall konsequent geahndet wird. Polizei, Staatsanwaltschaft und die Kommunen müssen gemeinsam handeln, um die Menschen wirksam vor potenziellen Gefährdern im Verkehr zu schützen.

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