Das Gäubahnkomitee Stuttgart ist eine offene Interessengemeinschaft mit dem Ziel, dass die Gäubahn bis zur Herstellung einer neuen Führung an den bestehenden Stuttgarter Hauptbahnhof angebunden bleibt. Wir sind Mitglied im Pro-Gäubahn-Bündnis.
Die Panoramastrecke der Gäubahn zum Hauptbahnhof Stuttgart wird nicht unterbrochen:
Mi. 12. Februar Verhandlung der Klage DUH
Verhandlung der Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen die Kappung der Gäubahn vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg
Der für die S-Bahn-Anbindung zur Station Mittnachtstraße im Jahr 2026 – dem Vernehmen nach schon im Mai – geplante
Rückbau von Gleisen der Gäubahn und das Abbaggern des Damms am
Gäubahnviadukt zerstört völlig ohne bauliche Notwendigkeit für viele Jahre
eine wichtige Strecke des transeuropäischen Eisenbahnnetzes (TEN) mit
gravierenden Nachteilen für die Fahrgäste. Obwohl im Planfeststellungsverfahren so beschrieben, können die Gleise zur Station Mittnachstraße nach einer Studie der DB und unabhängigen Gutachtern ohne Kappung angeschlossen werden – zu vertretbaren Kosten.
So lange Züge in den Kopfbahnhof fahren können oder es keine alternative
Führung für Züge der Gäubahn von bzw. nach Stuttgart gibt, muss die
bestehende Gäubahn an den Kopfbahnhof angebunden bleiben.
Der Gäubahnanschluss an den neuen Stuttgarter Hauptbahnhof wurde aus dem Projekt Stuttgart 21 ausgegliedert und soll im Rahmen des Ausbauprogramms zum Deutschlandtakt über den Pfaffensteigtunnel zwischen Böblingen und dem Flughafen realisiert werden. Nach Angaben der DB geht die Verbindung frühestens 2032 in Betrieb. Mit Planfeststellungsverfahren und anschließender Finanzierungsvereinbarung gibt es große Unwägbarkeiten hinsichtlich Kosten und Zeitplan.