Baden-Württemberg

Fernbusse, Nachtzüge

Zum 1. Januar 2013 wurde die rechtliche Möglichkeit geschaffen, Fernbusverkehre in Deutschland zuzulassen. Davor herrschte ein weitgehendes Bedienungsverbot auf Fernstrecken aufgrund eines aus dem Jahr 1934 stammenden Gesetzes. Die erfolgte Liberalisierung hat in kürzester Zeit zu einer Vielzahl neuer Busverbindungen geführt.

Gerade die, bahntechnisch gesehen, im Verkehrsschatten liegende Region Neckar-Alb profitiert hiervon in besonderem Maße. Insbesondere ab Tübingen gibt es umsteigefreie Verbindungen mit dem Fernbus in zahlreiche Städte im In- und Ausland. So werden beispielsweise zwischen Tübingen und Freiburg täglich mehrere Direktverbindungen mit dem Bus angeboten, während mit der Bahn auf dieser Relation mehrmals umgestiegen werden muss. Es gibt zahlreiche Suchmaschinen für Fernbusse (z.B. Thetrainline); richtig überzeugen kann jedoch keine. 

Seit dem 1. Januar 2023 ist Tübingen an das Flixtrain-Netz angebunden. Wer von Tübingen aus die Züge nutzen will, muss zunächst nach Stuttgart fahren – braucht aber für die Strecke von Tübingen nach Stuttgart über die Schiene kein Extra-Ticket mehr kaufen. Möglich wurde dies durch eine Kooperation mit dem Deutschlandtarivverbund DTV.
Hinweis: Für Bahncard-Besitzer kann es preisgünstiger sein, das Ticket für die Strecke Tübingen – Stuttgart weiterhin über die DB zu lösen und das Flixtrain-Ticket erst ab Stuttgart zu erwerben. 

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 wurde Baden-Württemberg von der DB und den Österreichischen Bundesbahnen wieder stärker ins europäische Nachtzugnetz eingebunden – mit einem täglichen Nightjet von Stuttgart über Göppingen und Ulm nach Venedig. Er führt auch Kurswagen nach Wien, Budapest, Zagreb, Ljubljana und saisonal nach Rijeka mit.

Stand: 01/24

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