Die Analyse der wöchentlich veröffentlichten Pünktlichkeitswerte der Deutschen Bahn macht deutlich, dass einige Strecken besonders stark von Verspätungen und Zugausfälle betroffen sind.
Landesweit wird die Pünktlichkeitsquote an 41 von 45 Wochen verfehlt (KW 22/17 bis 15/18). Bei der Frankenbahn (Los 6) und dem Netz DonauOstalb (Netz 5), wird sie in dem Zeitraum sogar durchgängig verfehlt.
Im zeitlichen Verlauf sind trotz teilweise großer Schwankungen leider keine gravierenden Verbesserungen der Situation zu erkennen. Besonders extrem fallen die schlechten durchschnittlichen Pünktlichkeitswerte bei der Filstalbahn (Los 6, 82%), Frankenbahn (Los 1, 82% bzw. Los 2, 88%), Süd-/Filstalbahn (Netz 2, 85%) und Rheintalbahn (Los 9, 88%) auf.
Ebenso gibt es massive Probleme aufgrund von Zugausfällen. Abhängig von der Woche schwankt der Durchschnittswert von Ende Mai bis Mitte Februar zwischen 0,5 (KW 36/17) und 4,9 Prozent (KW 1/18). Analog zu den Pünktlichkeitswerten zeigt sich eine Konzentration von Zugausfällen auf ausgewählten Verbindungen:
Zu berücksichtigen ist, dass es bei der Murrbahn (Los 8) durch einen Unfall in den Wochen 24/17 sowie 25/17 zu Spitzenwerten von 24 und 30 Prozent kam. Ebenso verzeichnete die Höllentalbahn (Los 10) in den Wochen 1/18 und 2/18 wegen den Folgen eines Erdrutsches Ausfallquoten von 43 und 18 Prozent.
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