Radschnellverbindungen haben sich in den Niederlanden längst zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Auch in Deutschland werden die Vorrangsstrecken für RadfahrerInnen mit ihren Vorteilen für Umwelt und Gesundheit immer mehr als ernstzunehmende Alternative zu bisherigen Autowegen entdeckt.
Der Radverkehr gewinnt selbst bei größeren Entfernungen und topographisch schwierigeren Ausgangslagen zunehmend an Relevanz. Zudem ändert sich das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung. Auch bislang nicht radaffine Teile der Bevölkerung finden nicht zuletzt durch die Etablierung von Pedelecs und E-Bikes Gefallen am Verkehrsmittel Rad.
Daher verschieben sich auch die Anforderungen an die Radverkehrsinfrastruktur. Insbesondere für den Alltagsradverkehr spielen optimierte Radverbindungen eine relevante Rolle. Diskutiert werden in diesem Zusammenhang zügig befahrbare und umwegarme Wege, die Orte mit großer Verkehrsbedeutung miteinander verbinden. Entsprechende Routen werden häufig als Radschnellweg oder Radschnellverbindung bezeichnet. Obwohl erste Definitionsansätze vorliegen, werden beide Begriffe in Deutschland oft synonym genutzt. Für die mediale Berichterstattung oder das Marketing spielt sicher auch künftig der Begriff Radschnellweg eine bedeutende Rolle. Aufgrund der Vielfalt möglicher Führungsformen innerorts sowie der Funktion als durchgehende Route eignet sich jedoch primär die Bezeichnung Radschnellverbindung.
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