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VCD: Zweigleisige Wendlinger Kurve unbedingt notwendig – aber auch Engpass Zuffenhausen muss aufgelöst werden

Pressemitteilung Nr. 18/17 - Stuttgart, 16. Mai 2017. Nicht nur Wendlinger Kurve ist Engpass

Erfreut über die Machbarkeit der zweigleisigen Wendlinger Kurve zeigt sich der ökologische Verkehrsclub VCD, Landesverband Baden-Württemberg.

„Um für die Verbindung zwischen Stuttgart und dem Albvorland um Reutlingen und Metzingen eine leistungsfähige Alternative zur Straße zu schaffen, ist die zweigleisige Wendlinger Kurve für den Schienenverkehr zwingend notwendig“, erklärt VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb.

Dies habe sich schon im Stresstest zu Stuttgart 21 gezeigt, betont Lieb. Der VCD fordert deshalb alle Beteiligten auf, die Finanzierung dieser 75 Millionen-Investition rasch sicherzustellen.

Nachdem nun im Osten der Engpass angegangen werde, dürfe aus VCD-Sicht der noch gravierendere Engpass zwischen Stuttgart-Feuerbach und Stuttgart-Zuffenhausen nicht länger übersehen werden.

„Zwischen dem Ende der Schnellfahrstrecke Mannheim – Stuttgart und dem Stuttgarter Hauptbahnhof müssen sich zukünftig ICE, TGV, IC, IRE und Metropolexpress-Züge nur je ein Gleis pro Richtung teilen – damit wird der weitere Ausbau der Regionalverbindungen, aber auch des ICE-Verkehrs behindert“, moniert Matthias Lieb und fordert auch hierfür ein Ausbaukonzept: „Für den Deutschland-Takt auf der Schiene muss dieser Engpass aufgelöst werden, die Fernzüge benötigen vom Regionalverkehr getrennte Gleise.“

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