Baden-Württemberg

Rhein-Neckar

Erklärung zu „ÖPNV in Heidelberg ist langsamer geworden“

Der VCD Rhein-Neckar hatte vor ca. zwei Monaten in einer Presseerklärung beklagt, dass der ÖPNV in Heidelberg über die vergangenen 25 Jahre ca. 10% langsamer geworden ist. Gleichzeitig hatte der Vorstand damals in einem Schreiben ans Landesverkehrsministerium angeregt, in diesem Zusammenhang die Rückforderung von Zuschüssen für vergangene Nahverkehrsprojekte zu prüfen.(S. https://bw.vcd.org/der-vcd-in-bw/rhein-neckar/news/oepnv-in-heidelberg-ist-langsamer-geworden/.)

Wir sind damit in der Form deutlich über unser Ziel hinausgeschossen.

Der Verkehr in Heidelberg ist und bleibt eine große Herausforderung. Die Mobilität wächst, und zu viele Autos und Anlieferverkehr verhindern ein zügiges Vorankommen in der Innenstadt. Der VCD erkennt an, dass die Stadtverwaltung in den letzten Jahren viele gute Projekte wie Bürgerbeteiligung, AG Rad, AG Fuß, Schulwegesicherheits-Audit, Radachse West, Reduktion des Gehwegparkens auf den Weg gebracht hat, um der komplexen Verkehrssituation gerecht zu werden. Diese unterstützen wir vollumfänglich und möchten dies auch weiterhin tun, um die Verkehrssituation und damit das Lebensgefühl in Heidelberg und Umgebung zu verbessern.

Nach Reflektion im Vorstand sind wir übereinstimmend der Auffassung, dass wir als VCD in der o.g. Pressemitteilung mit dem Drang, etwas Gutes zu erreichen, sehr unbedacht vorgegangen sind. Mit unserem Schreiben an das Verkehrsministerium und der Forderung nach einer Prüfung der Rückerstattung von Landeszuschüssen sind wir eindeutig zu weit gegangen. Außerdem entstand in dem Schreiben und der zugehörigen Pressemitteilung der Eindruck, wir würden die Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Heidelberg Stadtverwaltung und der RNV in Frage stellen. Wir bedauern dies sehr, das war nicht unsere Absicht.

Der Vorstand des VCD Rhein-Neckar

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