Baden-Württemberg

Rhein-Neckar

"Mobilität im Wohnquartier" fand reges Interesse

Bei der Podiumsdiskussion „Mobilität im Wohnquartier – Weniger Verkehr durch innovative Konzepte?“ waren alle Zuschauerplätze belegt.

Eingeladen  hatte der VCD Rhein-Neckar gemeinsam mit Urban Innovation – Stadt neu denken!  e.V. René Waßmer, Leiter des bundesweiten Projekts „Wohnen leitet Mobilität“, leitete den Abend mit einem Impulsreferat ein. Die anschließende Podiumsdiskussion wurde souverän moderiert von Dr. Christina West vom Verein Urban Innovation – Stadt neu denken! e.V. ). Carl Zillich (IBA Heidelberg) formulierte eine Vision für ein Patrick-Henry-Village mit Sammelgaragen am Rand und ohne PKW-Stellplätze im Quartier. Er forderte dazu auf, die soziale Frage zusammen mit der Mobilitätsfrage zu betrachten. Auch Christoph Nestor vom Mieterverein Heidelberg betonte, Menschen aus allen sozialen Schichten müssten mit an den Diskussionstisch. Klaus Elliger (Stadtplanung Mannheim) wies darauf hin, dass „alternative“ Mobilitätsangebote niederschwellig sein müssen, um angenommen zu werden. Thomas Rebel (Stadtplanung Heidelberg) zeigte sich optimistisch aufgrund neuer Regelungen (wie z.B. die Carsharingstellplatzverordnung) und neuer technischer Möglichkeiten. Andreas Epple (EPPLE GmbH) schlug statt immer mehr Regularien das Ziel „mehr Lebensqualität“ als wirkungsvolleren Ansatz vor – passend zum VCD-Motto „Straßen für Menschen“.

Ein umfassender Handlungsleitfaden zum Thema für Fachleute steht im Internet unter https://www.vcd.org/fileadmin/user_upload/Redaktion/Themen/Wohnen_leitet_Mobilitaet/pdf/Handlungsleitfaden_Intelligent_mobil_im_Wohnquartier.pdf.

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