Baden-Württemberg

Schienenverkehr, Verkehrsverbünde und ÖPNV
Pforzheim/Enz

Neue Zugbetreiber auf der Residenzbahn noch in Übungsphase - insgesamt mehr und bessere Verbindungen für die Mehrheit

Leichte Verbesserungen bei der Pünktlichkeit der neuen Go-Ahead-Züge auf der Residenzbahn sieht der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD). „Die neuen Betreiber im Schienenverkehr im Enzkreis, insbesondere Go-Ahead mit den neuen Flirt-Zügen, befinden sich noch in der Übungsphase“, stellt Matthias Lieb, Landesvorsitzender des VCD aus Mühlacker fest.

VCD-Medieninformation

VCD: Neue Zugbetreiber auf der Residenzbahn noch in Übungsphase - insgesamt mehr und bessere Verbindungen für die Mehrheit der Fahrgäste

Leichte Verbesserungen bei der Pünktlichkeit der neuen Go-Ahead-Züge auf der Residenzbahn sieht der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD). „Die neuen Betreiber im Schienenverkehr im Enzkreis, insbesondere Go-Ahead mit den neuen Flirt-Zügen, befinden sich noch in der Übungsphase“, stellt Matthias Lieb, Landesvorsitzender des VCD aus Mühlacker fest.

Nach einem chaotischen Dienstag würden die Leistungen inzwischen zuverlässiger erbracht, auch wenn einzelne Züge weiterhin mit bis zu 30 Minuten Verspätung unterwegs seien, erklärt Matthias Lieb.

Das neue Fahrplankonzept biete für Enzberg, Niefern und Eutingen erstmals einen Stundentakt mit direkten Zügen nach Stuttgart, so der VCD, dafür entfalle die zweistündliche Direktverbindung zum Karlsruher Hauptbahnhof. Von diesen Bahnhöfen sowie von Illingen bestünden nun halbstündlich über den ganzen Tag schnelle Umsteigeverbindungen via Vaihingen/Enz nach Stuttgart. So sei man halbstündlich von Enzberg in 32-40 Minuten in Stuttgart. Auch von Ötisheim aus bestehe statt bisher einer einzigen Direktverbindung am Tag nach Stuttgart nun ein 2-Stunden-Takt mit direkten Zügen.

Richtig ist allerdings, dass es im Berufsverkehr auf einzelnen Verbindungen auch zu Änderungen gekommen sei, die in bestimmten Relationen zu Fahrzeitlängerungen führen, so Matthias Lieb. Hier müsse man prüfen, wie viel Personen davon betroffen seien und auch nachsteuern - der VCD habe dazu auch schon Vorschläge gemacht, wie z.B. Richtung Karlsruhe die Nutzung des morgendlichen ICs ab Pforzheim auch für Fahrgäste mit KVV-Zeitkarten oder weitere Verbindungen im Berufsverkehr nach Karlsruhe. „Zukünftig sollte die Nahverkehrsgesellschaft rechtzeitig vor einer Fahrplanumstellung die Entwürfe veröffentlichen und in den betroffenen Regionen darüber informieren - damit können die Anmerkungen der Fahrgäste noch in die endgültigen Fahrpläne einfließen, statt diese anschließend nachbessern zu müssen“, fordert Matthias Lieb.

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