Baden-Württemberg

Karlsruhe

Neues Bündnis für Klimaschutz in Karlsruhe — VCD mit dabei

Der VCD beteiligt sich auch am neuen Karlsruher Klimabündnis und fordert: Klimaschutz braucht Gleise!

Klimaschutz muss in der Region Karlsruhe einen höheren Stellenwert bekommen. Mit diesem Ziel hat sich jetzt das Klimabündnis Karlsruhe gegründet. Auch der VCD ist mit dabei.

Webseite Klimabündnis KA: Pressemitteilungen incl. Statements einiger Verbände vom 26.11.19

Presseecho:

BNN, SWR

Unser Statement zur Gründung:


Klimaschutz braucht Gleise

Ohne eine massive Verlagerung von Gütern und Personenverkehr von der Straße auf die Schiene wird die Verkehrswende nicht gelingen und die Klimakatastrophe nicht aufzuhalten sein. Elektromobilität gelingt am besten auf der Schiene, wo sie seit langem bewährt ist. Die Region bietet die Option für eine Vielzahl von sinnvollen Reaktivierungen und Elektrifizierungen, für die es keine jahrzehntelang zu planenden Neubaustrecken bedürfte.

Wir brauchen schnellstmöglich:

  • die Elektrifizierung der Strecke von Wörth nach Neustadt samt zweitem Gleis bis Winden
  • die Wiederherstellung des zweiten Gleises zwischen Graben-Neudorf und Germersheim sowie die Reaktivierung von Germersheim nach Landau
  • die Wiederherstellung des zweiten Gleises von Wörth nach Lauterbourg samt Elektrifizierung
  • die Reaktivierung der Strecke von Rastatt nach Haguenau
  • die Reaktivierung Ettlingen-West – Ettlingen-Stadt
  • ein drittes und viertes Gleis zwischen Rastatt – Durmersheim – Karlsruhe für den Nahverkehr
  • die Elektrifizierung der Strecke Karlsruhe-Mühlburg – Neureut und ihre Nutzung als Expressverbindung von Neureut zum Karlsruher Hauptbahnhof
  • Bestandsschutz für alle bestehenden Gleise, und zwar auch unabhängig von jahrzehntelang zurückliegenden Bürgerbegehren aus Zeiten, als Eiscafés noch wichtiger waren als Klimaschutz. Finger weg von den Gleisen in der Karlsruher Kaiserstraße und in der Baumeisterstraße!
  • den Stopp sämtlicher Planfeststellungsverfahren für den Straßenbau
  • die Verlagerung der personellen und finanziellen Mittel für den Straßenbau auf den Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur für die Schiene und die Bereitstellung neuer Fahrzeuge. Steuermittel für die Straße sollten nur noch in die Erhaltung des Bestands und die Verbesserung der Situation für den Rad-, Fuß- und Busverkehr fließen.

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