Was ist der IMEP?
Der Integrierte Mobilitätsentwicklungsplan (IMEP 2030) wurde am 14. Mai 2019 mit den Stimmen aller Parteien im Gemeinderat verabschiedet. Er beinhaltet Ziele und Maßnahmen “für die nächsten 10 bis 15 Jahre”, um „Mobilität von morgen zu ermöglichen“. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 60 Mio Euro. Als „ambitionierter“ und „fairer Mix“ zwischen MIV (Mobilem Individualverkehr, also Privat-PKWs) und anderen Verkehrsmitteln wird eine 50/50 Verteilung (heute: 60/40 zugunsten des MIV) angesehen. Dabei sind laut Analyse in der Kernstadt 70% des Autoverkehrs „hausgemacht“, haben also Quelle und/oder Ziel in der Kernstadt.
Als Ziel werden genannt (u.a.):
Fußwege:
- barrierefreie Fußgänger- und Radfahrerquerung am Reinhold-Schick-Platz und den Hauptverkehrsachsen
- Gehwegbreiten von mindestens 2,50m
- eindeutige Trennung von Fuß- und Radverkehr
- barrierefreie Fußwege
- „Gehbus-Linien" für Schüler*innen
ÖPNV:
- Altstadt-Bus (Kleinbus zum Marktplatz) im autonomen Betrieb im Rahmen eines Modellprojektes
- innerstädtischer 30-Minuten-Takt
- neue Linien
- „Vorfahrt“ für Busse
- separater Busstreifen auf der Horber Straße
- 15 Minuten Takt S-Bahn
- schrittweise Umstellung Stadtbusflotte auf Nicht-Verbrenner
- flächendeckende Echtzeitanzeigen des ÖPNV in DFI-Monitoren
- fahrplanfreie Ride-Sharig-on-Demand Angebote
Fahrrad / Radwege:
- Lücken schließen, Fahrradstraßen einrichten
- Stadtteile direkt erreichbar machen
- vollautomatischer "Bike-Tower" am Bahnhof
Straßenverkehr:
- Sperrung des Wohngebiets Alzental für den Durchgangsverkehr
- Bahndurchstich (i3opt) als neue Entlastungstrasse in der Innenstadt
- „dynamisches" [?!] LKW-Duchfahrtsverbot
- zwei neue Parkhäuser auf beiden Seiten des Reinhold-Schick-Platzes
- Aufstockung des P+R+Parkhauses am Bahnhoh
- autofreier Graben
- neues Parkleitystem
- Micro-Depots für Lieferverkehr / Auslieferung mit Lastenrädern