Radverkehr,
Verkehrspolitik
Konstanz
Am 30. Januar ist einer der engagiertesten Radfahrer im Land tragisch bei einem Autounfall auf seiner Hausstrecke ums Leben gekommen. Er hat viele Jahre lang unter seinem Pseudonym "Natenom" für mehr Platz und Sicherheit für Radfahrende und bessere Kontrollen des geltenden Rechts, speziell für Abstandsregeln zu Radfahrenden gekämpft. Nun ist er in Ausübung seiner großen Leidenschaft von einem Auto überfahren worden.
Der SWR schreibt in einem Beitrag auf Instagram: “Tod wegen Verkehrsunfall - Bundesweit Trauer um Radaktivist: Er wollte mehr Sicherheit als Radfahrer.”
“Natenom” hat jahrelang unermüdlich und mit viel Energie gegen ein autozentrisches System und gegen den Unwillen von Polizei und Behörden gekämpft, geltendes Recht und Regeln durchzusetzen.
Bekannt geworden ist er durch seine Berichte auf seinem Blog, auf dem er auch viele Videos von gefährlichen Überholmanövern veröffentlicht hat.
Verbunden mit seinem Einsatz für die Sicherheit von Radfahrenden hat er sich auch für das Projekt OpenBikeSensor, mit dem Überholabstände von Autos zu Radfahrenden gemessen werden, engagiert. Das Team hat ihm ebenfalls einen Nachruf gewidmet.
Seine Mahnungen und Aufrufe blieben offensichtlich ungehört, weil die Gefährdung “nicht konkret genug war”, wie er in einem Interview mit den ADFC berichtete.
Wir fordern daher, zumindest dieses tragische Ereignis nun endlich zum Anlass zu nehmen, um
Wir trauern mit großen Teilen der Rad-Community über den viel zu frühen Tod von Andreas Mandalka und möchten seiner Familie und Angehörigen in dieser schweren Zeit viel Kraft wünschen.