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Am 26. April 2026 soll die direkte Bahnverbindung von Konstanz, Singen und Zürich zum Stuttgarter Hauptbahnhof gekappt werden - nach Bahnangaben für lange 7 Jahre, möglicherweise aber für immer. Statt wie bisher direkt zum Hauptbahnhof sollen dann die Züge aus unserer Region im Vorortbahnhof Vaihingen enden und die Reisenden, mit der schon heute zumeist überfüllten S-Bahn zum Hauptbahnhof fahren. Das Pro Gäubahn-Bündnis lehnt dieses geplante Chaos für Fahrgäste ab und ruft daher zum Aktionstag Pro Gäubahn auf. Am 11./12. Oktober finden in den Städten entlang der Gäubahn, wie Konstanz, Singen, Tuttlingen und weiteren Orten, zahlreiche Infostände, Reden und Aktionen statt und Fahrgäste werden über die Kappungspläne informiert. Am 11.Oktober finden Bahnsteiggespräche entlang der Gäubahnstrecke mit Jürgen Resch von Deutschen Umwelthilfe e.V, statt.
Am 11. Oktober findet der zweite Gäubahn-Aktionstag des Pro Gäubahn-Landesbündnisses statt. Zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und den vielen aktiven Gäubahn-Initiativen vor Ort möchte das Pro Gäubahn-Landesbündnis auf die Pläne der Deutschen Bahn (DB) aufmerksam machen, die Gäubahn ab April 2026 für Stuttgart 21 abzuhängen.
Geplant sind dazu Infostände an den Bahnhöfen in Konstanz, Singen, Tuttlingen, Oberndorf und Horb. Die Pro Gäubahn-Gruppen vor Ort werden an Infoständen an den Bahnhöfen das Gespräch mit den Fahrgästen, interessierten Lokalpolitikern und Pressevertreter suchen und Infomaterial verteilen. Dass die Gäubahn ab April 2026 für viele Jahre in Stuttgart-Vaihingen, 15 Kilometer vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof, enden soll, lehnt Pro Gäubahn entschieden ab. „Diese Verschlechterung ist weder für den Baufortschritt von Stuttgart 21 nötig, noch ist sie rechtlich zulässig.“ betont dazu Michael Leibrecht vom Pro Gäubahn-Landesbündnis aus Rottweil.
Prominente Unterstützung erhalten die Gäubahn-Aktiven am 11. Oktober vom DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch, der an allen Infoständen entlang der Gäubahn Halt machen und zum Thema Gäubahn-Kappung sprechen wird. Resch betont, dass es jetzt Druck von unten gegen die Planung der Deutschen Bahn braucht, 1,4 Millionen Menschen im Einzugsgebiet der Gäubahn abzuhängen und damit für noch mehr Autoverkehr zu sorgen. Gerade weil die Gäubahn für eine umweltgerechte Mobilität im Süden Baden-Württembergs elementar wichtig ist, klagt die DUH vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart gegen die Pläne der DB.
Jürgen Resch wird am 11. Oktober folgenermaßen vor Ort sprechen und das Gespräch mit den Bürgern suchen:
Bahnhof Konstanz: 11:00 – 11:40 Uhr
Bahnhof Singen: 12:40 – 13:20 Uhr
Bahnhof Tuttlingen: 14:15 - 14:45 Uhr
Bahnhof Oberndorf: 15:40 – 16:10 Uhr
Bahnhof Horb: 16:45 – 17:10 Uhr
Am 12. Oktober finden in folgenden Städten Aktionen statt.