Baden-Württemberg

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Ludwigsburg

Aktionsbündnis begrüßt Durchbruch bei Stadtbahn!

Pressemitteilung - Ludwigsburg, 24.10.18: Das Aktionsbündnis begrüßt den Durchbruch bei dem heutigen Gipfeltreffen im Landesverkehrsministerium zum ÖPNV-Konzept in Stadt und Landkreis Ludwigsburg ausdrücklich:

Das Aktionsbündnis begrüßt den Durchbruch bei dem heutigen Gipfeltreffen im Landesverkehrsministerium zum ÖPNV-Konzept in Stadt und Landkreis Ludwigsburg ausdrücklich:

„Endlich ist ein Punkt erreicht, der die Umsetzung der vereinbarten Doppelstrategie mit gemeinsamer Planung der Niederflurstadtbahn von Stadt und Landreis Ludwigsburg ermöglicht; wir begrüßen den heute mit den Verwaltungsspitzen erreichten Durchbruch zur Realisierung des ersten Teils der Stadtbahn auf der Markgröninger Strecke bis 2030“ zeigt sich der Sprecher des Aktionsbündnisses und der VCD-Ortsgruppe Ludwigsburg, Andreas Stier erleichtert. „Der nun für 2025 geplante Vorlaufbetrieb mit Niederflurfahrzeugen auf der Markgröninger Bahn ist die wirtschaftlich richtige und zeitlich passende Entscheidung, damit Doppelinvestitionen vermieden, Zuschüsse gesichert und zeitnah ein leistungsfähiges und für den westlichen Kreis attraktives Verkehrsangebot hergestellt werden können“ ist sich Stier sicher. „So können auch endlich alle Stadtbahnstreckenoptionen, wie etwa der jüngst ins Spiel gebrachte Streckenast nach Schwieberdingen, die vom Aktionsbündnis angeregte Weststadtspange mit Querung des Ludwigsburger Bahnhofs auf einer neuen Brücke sowie die wichtige Erschließung der Ludwigsburger Innenstadt über Mylius- und Wilhelmstraße unter aktuellen Bedingungen im Rahmen der weiteren Planungen und  Zuschussantragsbearbeitung von Landratsamt und Stadt Ludwigsburg abgestimmt und umfassend geprüft werden. Jetzt haben wir endlich die Chance, die für Alle bestmögliche Streckenführung zu erreichen!“, ist Stier zuversichtlich.

Auch die geplante Erhöhung der Leistungsfähigkeit der bestehenden stark frequentierten Buslinien durch größere Fahrzeuge bewertet das Aktionsbündnis positiv. „Da können schon bewährte und wirtschaftliche  Gelenkbusse, wie sie beispielsweise bei der RegioBusStuttgart (RBS), oder auch als größeres Modell bei der SSB in Stuttgart schon lange fahren, übergangsweise eine deutliche Leistungserhöhung bringen“, so Stier; und weiter: „Wichtig ist, dass die Trassen für die Stadtbahn gebaut werden können, ohne dass während der Bauzeit ganze Buslinien eingestellt werden müssen. Das und der angestrebte Realisierungshorizont der Stadtbahn von 12 Jahren sprechen dafür, ausreichend flexible Fahrzeuge einzusetzen, für welche die vorhandenen Haltestellen schnell, leicht und günstig verlängerbar sind und die auch Alternativstrecken ohne große Straßenumbauten befahren können. Und wenn Diese Busse gleich im Rahmen der neuen Buskonzession ab 2019 beschafft werden und vollelektrisch fahren können, dann wird damit auch schnell ein Beitrag zur Reduzierung der Luftschadstoffe erreicht“, so der Sprecher der VCD-Ortsgruppe abschließend und ist sich sicher: „Ludwigsburg wird trotz Stadtbahn und einiger leistungsfähigerer Buslinien zukünftig auch verstärkt auf die Vernetzung des ÖPNV,- den Rad,- und den Fußverkehr setzen müssen, um den Verkehr stadtverträglich steuern und die Ziele der Luftreinhaltung erreichen zu können“.

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