Baden-Württemberg

Stuttgart, Infrastruktur, Schienenverkehr
Stuttgart

Klimabahn-Konferenz Stuttgart 14./15. Mai

Wie muss Bahnverkehr gestaltet werden, damit er wirklich zum Klimaschutz beiträgt? Wie steht es um Energieverbrauch, CO2-Austausch inkl. Infrastrukturausbau und Attraktivität? Informationen von Fachleuten

Bahnverkehr kann ja auch klima schädlich sein. Zum Beispiel,

  • weil Züge bei besonders hohen Geschwindigkeiten so viel Energie verbrauchen, dass ihr ökologischer Nutzen fraglich wird.
  • weil für Bahn-Projekte wie Stuttgart 21 riesige Mengen an Stahlbeton verbraucht werden – Stahlbeton aber einer der weltweit größten CO2-Verursacher ist.
  • weil Schnellfahrstrecken extrem hohe Wartungskosten verursachen, wodurch das nötige Geld für wichtige andere Verbesserungen fehlt.
  • weil der Luftwiderstand bei Tunnelfahrten unverantwortbar hohen Aufwand an Energie erfordert.
  • weil Zugfahren unattraktiv ist, wenn man zwar schnell von A nach B kommt, aber in B zu lange auf den Zug nach C warten muss. „Integraler Taktfahrplan“ heißt hier das Zauberwort.

Problemstellungen wie diese sollen mit dem Ziel, mit dem Geld maximal klimaschützende Vorhaben umzusetzen, an diesem Wochenende erörtert werden. Am Ende soll möglichst klar werden, wie eine „Klima-Bahn“ aussehen muss.

Hochqualifizierte Fachleute wurden gewonnen, u.a.:

  • Prof. Helge Peukert, Klimaforscher, Universität Siegen
  • Prof. Hermann Knoflacher, Institut für Verkehrswissenschaften, Techn. Universität Wien
  • Prof. Wolfgang Hesse, Bürgerbahn statt Börsenbahn, Münchner Forum
  • Dr. Winfried Wolf, Autor, Bahn-Fachmann, Potsdam

Im Programm Vorträge, Prodiumsdiskussion und Vorführung des Klimabahn-Films – siehe Datei zum Download.

Anmeldung https://klimabahn-initiative.de/

Programm Klimabahn-Konferenz (pdf 345 kB)

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