Landesverband BW
Die Beeinträchtigungen durch den Bau des Projekts Stuttgart 21 verstärken sich weiter. Die Deutsche Bahn enttäuscht mit einer weiterhin mangelhaften Informationspolitik, wie sie selbst erkannt hat. Die nun versprochene Transparenz und Offenheit gegenüber Fahrgästen und Bahnkunden ist überfällig – Vertrauen lässt sich so nicht zurückgewinnen.
Gerade bei der geplanten Kappung der Gäubahn ist es unverständlich, dass erst jetzt eine Taskforce eingerichtet wird. Die Zusage der Bahn, die Verschiebung der Abtrennung vom Stuttgarter Hauptbahnhof an die Verbindung nach Zürich zu prüfen, kommt Jahre zu spät.
Bahnexperte und VCD-Landesvorstand Gero Treuner: „Schon 2018 im Rahmen der Machbarkeitsstudie sowie mit wachsender politischer Unterstützung hätte dieses Signal gegeben werden müssen.“
Nun erwartet der VCD ein zügiges Ergebnis – ohne weitere Verschleppung. Falls auf das bereits belastende Baugeschehen erneut kurzfristige Ankündigungen und Verzögerungstaktiken folgen, käme dies einer Missachtung der Fahrgäste gleich.
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