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Pforzheim/Enz

VCD appelliert an Eltern: Zu Fuß zur Schule statt mit dem Elterntaxi

Der VCD ruft die Grundschulen und Eltern auf, sich an den Aktionstagen “Zu Fuß zur Schule” Ende September zu beteiligen, damit möglichst viele Kinder zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zur Schule kommen.

Es ist ein Dilemma: Um ihre Kinder vor den Gefahren des Straßenverkehrs zu schützen, fahren viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto bis ans Schultor. Doch gerade dadurch entsteht der gefährliche Autoverkehr, vor dem die Kinder geschützt werden sollen. Wenn mehr Kinder ihren Schulweg zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Roller antreten, bedeutet das weniger Autos auf den Straßen und damit mehr Sicherheit vor den Schulen, stellt der ökologische Verkehrsclub VCD fest. Der VCD-Landesvorsitzende Matthias Lieb sieht den eigenständigen Weg zur Schule zudem als Lernmöglichkeit an: “Um die Fertigkeiten erwerben zu können, die Kinder für den Straßenverkehr benötigen, müssen sie Erfahrungen im tatsächlichen Verkehrsraum sammeln können”, so Lieb. “Denn im Straßenverkehr gilt wie überall: Übung macht den Meister.” Zudem fördert ein aktiver Start in den Tag die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder und sorgt dafür, dass sie im Unterricht entspannter sind und sich besser konzentrieren können. 

Deshalb ruft der VCD die Grundschulen und Eltern auf, sich an den Aktionstagen “Zu Fuß zur Schule” Ende September zu beteiligen. So könnten sich Kinder aus einer Nachbarschaft zusammenschließen und sich gemeinsam auf den Schulweg machen. Bei kleinen Kindern ist hierbei zunächst Unterstützung durch Eltern und Lehrkräfte geboten. Außerdem liegt es insbesondere (jedoch nicht nur) zum Schulanfang, wenn viele Kinder im Straßenverkehr noch unerfahren sind, an den Autofahrenden, umsichtig, vorsichtig und vor allem vorausschauend zu fahren.

Weitere Informationen für Schulen und Eltern unter https://www.zu-fuss-zur-schule.de/

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