Baden-Württemberg

Schienenverkehr
Konstanz

30.November: Die aktuelle Bahnsituation im Gebiet Konstanz/Tuttlingen

Wie ist der aktuelle Stand und welche Perspektiven gibt es für die Region?

Der Kreisverband lud alle Interessierten zur virtuellen VCD-Versammlung zum aktuellen Schwerpunktthema ein.

von Meissner Reaktivierung in der Praxis - Ablachtalbahn [von Meissner]

Der neue VCD-Kreisvorstand Konstanz wollte allen Interessierten (ob VCD-Mitglieder oder nicht) eine Plattform bieten, sich über die aktuelle Verkehrssituation der Region zu informieren, mit Gleichgesinnten auszutauschen und bei Bedarf auch zu handeln. Das Auto dominiert - entgegen aller klimapolitischen Dringlichkeit - auch in unserer Region in extremen Ausmaße den öffentlichen Raum. Das muss sich schnell ändern, sonst gibt es keine klimapolitische Wende. Statt diese politisch allseits proklamierte Wende zu unterstützen, setzt der Bahnverkehr genau gegensätzliche Zeichen: Ständige Sperrungen von Schwarzwaldbahn UND Gäubahn führen dazu, dass auch Menschen, die eigentlich zum Umstieg bereit, beim Auto bleiben. Ein ganz besonderer Skandal ist schon allein der Plan der Stadt Stuttgart und der von ihr unter Druck gesetzten DB-AG, ab 2025 unsere Region vom Hauptbahnhof Stuttgart abzuhängen.


Indem die Züge aus Konstanz, Tuttlingen und Zürich schon im Vorort Vaihingen enden und Reisende in überfüllten S-Bahnen zum Hauptbahnhof umzusteigen sollen, um dann z.B. nach Würzburg, Nürnberg oder Norddeutschland weiterzufahren. Leider gibt es sehr mächtige Immobilieninteressen, die diesen Plan auch gegen alle klimapolitische Vernunft durchboxen wollen. Wie es darum steht und was wir in der Region dagegen unternehmen können, das war das Schwerpunktthema dieser ersten Konferenz am 30. November.

Zuvor gab es Gelegenheit dazu bieten, dass sich die verkehrspolitisch Engagierten vorstellen und dadurch kennenlernen konnten. Solche Konferenzen - virtuell und vielleicht auch physisch - wollen wir regelmäßig zu Verkehrsthemen durchführen und außerdem die Vernetzung von Initiativen und interessierten Einzelpersonen fördern.
 

Mit lieben Grüßen
Hendrik Auhagen

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