Stellungnahme zur Sperrung der Piltz'schen Unterführung 2026

Die ausführliche Stellungnahme finden Sie in diesem Dokument.

ZUSAMMENFASSUNG DER STELLUNGNAHME

Der Geh- und Radweg unter der Eisenbahnbrücke südlich des Heidenheimer Bahnhofs, besser bekannt als Piltz'sche Unterführung, soll ausweislich derzeitiger Planungen im gesamten Jahr 2026 für den kompletten Fuß- und Fahrradverkehr gesperrt werden. Ebenso soll die Brenzbrücke zur Seestraße sowohl für Fußgänger als auch Fahrradfahrer den gesamten Zeitraum gesperrt werden. Betroffen wären knapp 7000 Menschen täglich, insbesondere Menschen, die nicht auf ein Auto zurückgreifen können oder wollen. Die jetzige Planung steht im Widerspruch zu den Zielen der „Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen“ AGFK und beschädigt das Radnetz BW. Die Umleitungsvorschläge im Plan sind untauglich und gefährlich. Daher fordert der VCD, die Unterführung und die Brücke möglichst durchgehend offenzuhalten. Die Umleitungsstrecke an der B19 entlang soll für zu Fuß gehende und radfahrende Menschen sicher gestaltet werden. Der VCD regt an, eine Behelfsbrücke einzurichten und einen temporären Ringbus fahren zu lassen sowie die Querung der Kanalstraße und der Brenz auf Höhe Meeboldstraße zu realisieren. Geprüft werden soll der Einsatz einer weniger tiefen Brücke, sodass die Unterführung nicht abermals tiefergelegt werden muss. Schließlich fordert der VCD – insbesondere wenn die Unterführung tiefergelegt werden muss - die Begradigung und Verbreiterung des Geh- und Radweges durch die Unterführung.