Baden-Württemberg

Pressemitteilung, Radverkehr
Pforzheim/Enz

VCD: Umleitungsstrecke für Enztalradweg gefährlich - VCD erneuert Forderung nach Einhausung während der Bauzeit auf bisheriger Trasse

Aufgrund der Bauarbeiten auf der A8 zwischen Pforzheim und Niefern müssen Radfahrende, die auf dem Enztalradweg unterwegs sind, auf eine gefährliche Umleitungsstrecke ausweichen. Hier muss nachgebessert werden, fordert der VCD.

Seit der Sperrung des Enztalradweges aufgrund der Autobahn-Bauarbeiten zwischen Pforzheim und Niefern häufen sich beim ökologischen Verkehrsclub VCD die Beschwerden von Nutzern des Radweges, die die Umleitungsstrecke als gefährlich einstufen.

Der VCD sieht sich mit seiner Forderung, eine Einhausung des Radweges auf der bestehenden Trasse einzurichten statt über Jahre eine unbefriedigende und gefährliche Umleitungsstrecke anzubieten, bestätigt. "Leider wurde der Radverkehr bei der Planung der Autobahn-Baustelle nicht berücksichtigt", beklagt Matthias Lieb und bemerkt: "Mit der jahrelangen Unterbrechung auf der zentralen Radachse zwischen dem Oberzentrum Pforzheim und dem östlichen Enzkreis werden die Bemühungen nach einer Stärkung des Radverkehrs im Enzkreis geradezu karikiert".

Der VCD fordert Enzkreis, Stadt Pforzheim und die Landes- und Bundespolitiker auf, nochmals mit der Autobahngesellschaft des Bundes zu diskutieren, um zu einer vernünftigen Lösung auf der bestehenden Radtrasse im Enztal zu kommen, z.B. in Form einer Einhausung. Die jetzt vorgesehenen Nachbesserungen an der Umleitungsstrecke seien nicht ausreichend, so der VCD. Für den Radtourismus entlang des gesamten Enztalradweges sei diese Unterbrechung fatal. Es könne nicht sein, dass der Autoverkehr nahezu ungehindert durch die Baustelle geführt werde, per Rad aber nur noch die "Kampfradler" unterwegs seien, während Familien mit Kindern sich nicht mehr aufs Rad trauen würden, beklagt der VCD. 

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